Re: Ich möchte einen Hund....
Verfasst: Do 20. Jun 2019, 09:42
Nucades, das ist toll für eure Hündin und ich freue mich für jeden Hund, für den man ein passendes Plätzchen finden kann. (Und es ist toll, wenn eure TÄ morgens um sechs zu euch kommt, weil der Hund mehr als eine Stunde blutet und sich nicht behandeln lässt
)
Es ist furchtbar, das Hunde wegen ihrer Angst sterben mussten, aber das ist gar nicht das, was ich meinte.
Immer wenn ich diesem Spanier in die Augen sehe, sehe ich Stress, Angst, Misstrauen. Immer wenn ich den an unserer Weide vorbeilaufen sehe, sehe ich einen angespannten Hund, der nicht weiß, wohin mit sich.
Und die Leute geben sich sooooooo viel Mühe, daran liegt es wirklich nicht.
Ich frag mich halt manchmal, ob es wirklich so sinnvoll ist, alle diese Tiere hierherzuholen und in Lebensumstände zu stecken, mit denen sie überfordert sind. Ob es nicht sinnvoller wäre, all das Geld, was gebraucht wird, um die Tiere hierher zu holen in Kastrationsaktionen vor Ort, in Futterplätze zur Betreuung und Beobachtung zu stecken (und ich weiß auch nicht, ob das überhaupt machbar ist) und die Tiere da, wo sie sich auskennen, leben zu lassen.
Ich glaube nicht, dass dieser Hund wirklich glücklich ist, zufrieden mit seinem Leben, für mich schaut der immer überfordert aus. Und ich glaube auch nicht ,dass die Menschen wirklich glücklich sind mit diesem Hund, obwohl sie das vermutlich nie zugeben würden und sie diesen Hund auch heiss und innig lieben.
Ich kenne das nur aus dem Katzenschutz, es gibt einfach Tiere, die haben nie positive Erfahrungen mit Menschen machen können, die haben nie in einer Menschenwohnung gelebt oder gelernt, das Menschen nett sein können, wenn es irgendwie möglich ist, kastrieren wir solche Tiere, richten einen Futterplatz ein, damit wir sie regelmässig überwachen und im Bedarfsfalle einfangen und behandeln können, und lassen sie da leben, wo sie bisher gelebt haben.
Ich denke, die sind glücklicher da, wo sie sind, als wenn sie erst jahrelang im Tierheim (denn wer nimmt schon so ein Tier) und dann jahrelang damit beschäftigt sind, zumindest zu einer Familie Vertrauen aufzubauen.
Ach, ich weiß auch nicht, es beschäftigt mich halt
Anouk, das sind genau die Gedanken, die ich meine. Klar will der Verein ein tolles Zuhause für den Hund, kann ihm ja keiner verdenken. Aber manchmal ist es vielleicht auch Tierschutz (und menschenschutz) zu sagen: ich hab nicht das richtige Zuhause für dich.

Es ist furchtbar, das Hunde wegen ihrer Angst sterben mussten, aber das ist gar nicht das, was ich meinte.
Immer wenn ich diesem Spanier in die Augen sehe, sehe ich Stress, Angst, Misstrauen. Immer wenn ich den an unserer Weide vorbeilaufen sehe, sehe ich einen angespannten Hund, der nicht weiß, wohin mit sich.
Und die Leute geben sich sooooooo viel Mühe, daran liegt es wirklich nicht.
Ich frag mich halt manchmal, ob es wirklich so sinnvoll ist, alle diese Tiere hierherzuholen und in Lebensumstände zu stecken, mit denen sie überfordert sind. Ob es nicht sinnvoller wäre, all das Geld, was gebraucht wird, um die Tiere hierher zu holen in Kastrationsaktionen vor Ort, in Futterplätze zur Betreuung und Beobachtung zu stecken (und ich weiß auch nicht, ob das überhaupt machbar ist) und die Tiere da, wo sie sich auskennen, leben zu lassen.
Ich glaube nicht, dass dieser Hund wirklich glücklich ist, zufrieden mit seinem Leben, für mich schaut der immer überfordert aus. Und ich glaube auch nicht ,dass die Menschen wirklich glücklich sind mit diesem Hund, obwohl sie das vermutlich nie zugeben würden und sie diesen Hund auch heiss und innig lieben.
Ich kenne das nur aus dem Katzenschutz, es gibt einfach Tiere, die haben nie positive Erfahrungen mit Menschen machen können, die haben nie in einer Menschenwohnung gelebt oder gelernt, das Menschen nett sein können, wenn es irgendwie möglich ist, kastrieren wir solche Tiere, richten einen Futterplatz ein, damit wir sie regelmässig überwachen und im Bedarfsfalle einfangen und behandeln können, und lassen sie da leben, wo sie bisher gelebt haben.
Ich denke, die sind glücklicher da, wo sie sind, als wenn sie erst jahrelang im Tierheim (denn wer nimmt schon so ein Tier) und dann jahrelang damit beschäftigt sind, zumindest zu einer Familie Vertrauen aufzubauen.
Ach, ich weiß auch nicht, es beschäftigt mich halt

Anouk, das sind genau die Gedanken, die ich meine. Klar will der Verein ein tolles Zuhause für den Hund, kann ihm ja keiner verdenken. Aber manchmal ist es vielleicht auch Tierschutz (und menschenschutz) zu sagen: ich hab nicht das richtige Zuhause für dich.