Ich könnte mir vorstellen, dass das auch sehr aufs Vorderpferd ankommt.
Im alten Stall hatten wir im Trab dieses Hintenbleiben-Problem auch, obwohl es jetzt nicht so gewesen wäre, dass sich die Pferde nicht verstanden hätten.
Jetzt reiten wir ja meist mit der Tinkerstute aus, welche wesentlich! langsamer ist als Mylanas Stute im alten Stall.
Dennoch hing sich Fayola relativ schnell problemlos hinten ran und geht entspannt deren Tempo mit.
Unterschied: Mit dem jetzigen Pferd steht sie gemeinsam in einer kleinen Herde und die beiden verstehen sich, obwohl nicht beste Freunde, grundsätzlich ziemlich gut.
Beim Zügelaufnehmen hört man meist ungewusst mit der Beckenbewegung auf und verkleinert/verkürzt/ver-'eck'-t diese. Andersrum kann es helfen, am langen Zügel über Atmen tief in den Schwerpunkt (Ausatmen über die Beine nach unten) und über eine große, bewusste, gleichmäßige Beckenbewegung das Tempo runterzufahren.
Aber auch dabei bleibt natürlich der Faktor, ständig 'auf der Bremse zu stehen', was irgendwann auch wieder Spannung provozieren kann.
Und vielleicht Steuerung des Tempos (in beide Richtungen) von Anfang an über den Sitz, sodass sie damit nicht 'bremsen' assoziiert?
Nur so als Ideen...
