Ich sage mal (aus eigener Erfahrung) ja, man findet auch in niedrigen Preisklassen vernünftige Käufer. Du kannst dich darauf einstellen in jeder Klasse halt erstmal die Spreu vom Weizen trennen zu müssen.Heupferdchen hat geschrieben: Kommen diese Tierschutzfälle - also dass Pferde misshandelt, schlecht gefüttert, nicht artgerecht gehalten und nicht ausreichend medizinisch versorgt werden - in allen Preisklassen vor, oder betrifft das vor allem die 'Billigpferde', also Pferde bis ca. 2500 Euro? Findet man in dieser Preisklasse (in der mein Pony nun mal ist) überhaupt vernünftige Käufer?
Eines muß ich allerdings auch dazu sagen: Verkaufen bedeutet die Übertragung sämtlicher Rechte an den neuen Besitzer und das gilt (leider) auch für Schutzverträge und ähnliches. Wenn das Pferd verkauft ist bist du immer auf den Goodwill des neuen Besitzers angewiesen was Besuche, Rückkauf oder ähnliches angeht. Das heißt sobald das Pferd verkauft ist hast du nichts mehr zu melden. Damit solltest du dich im Vorfeld auseinander setzen und dir dessen bewußt sein.
Einzige alternative wäre das Pferd einem neuen Besitzer nur zur Nutzung zu überlassen, ohne Eigentumsübertrag. Bedeutet er darf das Pferd nutzen, aber alle Eigentumrechte (und auch die Verantwortung) bleiben bei dir. Ob das ein geeignetes Konstrukt ist sei jetzt mal dahingestellt.