Miniaturpferde gibt es eigentlich schon lange. Die waren in früheren Zeiten u.a. "Spielzeug" für Königskinder. Irgendwann kam es aber außer Mode, sich Pferdchen als Spielzeug zu halten und sie zu züchten. Nur die Amerikaner züchteten weiter. Die züchten vor allem gerne diese Miniaraber. Mittlerweile ist die Miniaturpferdezucht auch wieder nach Europa rüber geschwappt. Die Grundlage sind im Prinzip erstmal alle Minirassen, wie Minishetties, Falabellas, Amerikanische Miniaturpferde usw. Zuchtziel ist es, dass sie im "Pferdestil" stehen.
Bei Josi nehmen wir sogar auch an, dass sie eigentlich ein Miniaturpferdemix und kein Shetty ist. Sie hat eigentlich ein ganz anderes Exterieur und sie bewegt sich auch ganz anders. Sie hat einen richtig schwebenden Trab, wunderhübsch

. Ich kannte diese Miniaturpferde auch nicht, bis ich nun schon öfter auf Josi angesprochen wurde, dass die eigentlich nicht wie ein Shetty, sondern eher wie ein Miniaturpferd aussieht. Ihre Eltern haben ja auch keine Shettypapiere, sondern sind wie sie selbst nur als "Pony" eingetragen.
Die Dänen züchten solche Minis schon eine ganze Weile und mittlerweile sind sie auch als Rasse anerkannt. Normalerweise sollen sie nicht größer als 86 cm sein, es gibt aber auch die Übergrößenpferdchen mit bis zu 95 cm. Das Stutbuch der Dänischen Miniaturpferde ist auch noch offen, so dass noch weibliche Pferdchen ohne Stammbaum gekört und offiziell in die Rasse als Zuchtstuten aufgenommen werden können. Könnten wir also bei Josi glatt noch machen

.
So viel ich weiß, gibt es aber in Deutschland keine eigenständige Miniaturpferde-Rasse, sondern die meisten züchten dort mit Amerikanischen Miniaturpferchen und die laufen wohl unter Spezialrassen. Eigenständige Rassen gibt es in den USA, England, Belgien, Holland und Dänemark.