Ich habe gedanklich auch immer mit einer "richtigen" frostsicheren Tränke gespielt, letztendlich war mir die aber immer zu teuer. Wir haben es so gelöst: zwei große Mörtelbottiche, da rein kommt der größte dieser Toni-Futtereimer. Die Bottiche werden im Winter - soweit denn Schnee liegt - im Schnee eingegraben. Das funktioniert sehr gut, das Wasser bleibt merklich länger im flüssigen Zustand. Liegt kein Schnee, fülle ich abwechselnd nur einen Bottich. Da der relativ schnell leer getrunken wird, haben wir immer nur dünnes Eis, das sich leicht weg schlagen lässt, bzw. machen die Pferde selber ein Trinkloch. Ist das Eis doch zu dick für die Pferde, schlage ich selber ein Loch und kommt ein Futtereimer einfach mal mit rein in die Sattelkammer zum kompletten Abtauen. Wenn man damit nicht zu lange wartet, geht das prima. Früher hatte ich bei drei Pferden drei Bottiche und habe dann nur zwei befüllt.
Es gibt Möglichkeiten, diese Kombi noch zu optimieren, indem man zB Iso-Schaum zwischen den Bottich und den Eimer einspritzt, oder anderes Isoliermaterial verwendet. Iso-Schaum ist mir wegen der Giftigkeit immer zuwider gewesen, ich würde gerne mal Schafswolle ausprobieren, bin aber noch am überlegen, wie ich es am besten anstelle. So oder so friert es ohne Frostschutz irgendwann in dem Ding, denn wir haben durchaus auch Nächte unter -10.
Jo. Eine ziemlich primitive Lösung, ich geb's zu

Aber sie funktioniert.