Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Moderator: Keshia

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Heidemi
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Heidemi »

Ja, die Halsmuskeln - das ist mir selber auch schon aufgefallen. Aber dafür ist sie an anderen Stellen gut bemuskelt. Nicht jedes Pferd ist perfekt
Da du (obwohl du ja schon, wenn ich nciht irre Pflegepferde hattest und es daher sehr überrascht, dsas du nich tim Besitz eines Striegels bist), den Kauf von einem Putzutensil mit den Kosten einer fundierten Ausbildung gegenrechnest, ist schon klar, dass du dich nciht damit auseinandersetzt, dass die gesamte Bemuskelung eines Pferdes auch auf die Güte der bisherigen Ausbildung schließen lässt!
WENN das Pferd gut trainiert wäre, würde sich ein harmonisches Bild ergeben. Eine Muskelgruppe an einer Stelle ersetzt nicht nicht, das Fehlen an anderer Stelle.

Aber es ist wie schon die ganze Zeit, du fasst keinen vernünftigen gedanken, übergehst die Ratschläge und zeigst einfach keine logischen und zusammenhängenden Gedankengänge.
Wenn du dich nur präsentieren möchtest, dann sei so nett, hier nciht die Geduld der Leute zu strapazeiren, sondern tu das in deinem privaren Umfeld.

Der Ton in dem Forum ist hier wirklich sehr freundlich und ich will dich auch nich tpersäönlich angreifen, aber mir erschließt sich nciht merh, was du eigentlich willst und du stößt reihenweise die Leute vor den Kopf.
Vielleicht das als Hinweis, um besser im sozialen Umfeld zu recht zu kommen?
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GilianCo
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von GilianCo »

@kolyma, genau das. Solche Dinge passieren. Und im Grunde, wenn man sich umschaut, die wenigsten gehen los, suchen ein Pferd, und kaufen dann das erste, was sie gesehen und geritten haben.

Genau dafür MUSS man aber jemanden dabei haben, der objektiv sagt "nett, aber vielleicht gibt es noch was passenderes, ein, zwei Jahre älter und gefestigter...." - das ist von Deiner Freundin (selbst wenn es die 15-jährige war, die dabei war) nicht zu erwarten. Da ist erst mal die Begeisterung groß, wenn das Pferd "nett" ist. Und sich beim ersten mal nett reiten läßt. Weil Du eben bis jetzt nur Schulpferde geritten bist, ist ja schon in Deinem Bericht zu erkennen, wie begeistert Du davon bist, das sie eben nicht so "Schulpferdemäßig" geritten ist, sondern deutlich feiner. (und, da dreh ich mich dann aber im Kreis, damit es so bleibt, brauchst Du eben guten Unterricht und unter Umständen zu Beginn auch Beritt, sonst ist das nämlich schnell vorbei...)

Und (nachdem sich das mit den anderen grad überschnitten hat) was das erneute Probereiten angeht, wenn Du Dich beim zweiten mal schon nicht mehr draufsetzen magst, wo Dich sogar Deine RL unterstützen könnte, und Dir sagen könnte, was Du alles so machen mußt, dann solltest Du das Pferd eh nicht kaufen.
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Danke für Eure Antworten. ;)
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kolyma
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von kolyma »

LaLuu hat geschrieben:Danke für Eure Antworten. ;)
Ist das deine ganze Stellungnahme?! Danke für eure Antworten????

Ich muss Heidemi in allen Punkten recht geben... Du stößt wirklich jeden vor den Kopf!
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

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Schnucke
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Schnucke »

Heidemi bei jungen Pferden, gerade bei Stuten gibts schonmal dünne Hälschen die auch nicht gut aufmuskeln. Um da eine genauere Beurteilung zu machen ist das kleine Bildchen leider nicht so geeignet.
Fakt ist aber auch bei genau dieser Art Pferd muß man ideal Ausbilden und Reiten. Ich hatte in Donda ja auch ein Pferd mit dünnem hyperflexiblem Hals, auch gern unsteter Hals genannt. Ich bin oft daran verzweifelt, weil es für diese Pferd anstrengend ist ihren Hals so zu nutzen wie wir das gerne hätte und sie sich dieser Anstrengung gerne entziehen. Durch das hyperflexible haben diese Pferde aber auch viel mehr Möglichkeiten uns das schwer zu machen. Da ist einrollen, rausheben, sich verwerfen oder oben nett hinstellen echt harmlos. Solche Pferde gehören aber in keinem Fall unter einen Reiter der gerade erst dem Schulpferd entstiegen ist, sondern unter sehr erfahrene Reiter. Man brauch soviel mehr an Erfahrung wie man das Pferd auf pferdefreundliche Art da hinzubekommen, den Hals auch "sinnvoll zu nutzen", man braucht unendliche Geduld und sehr viel Gefühl um zu erspüren was da vor sich geht.
Selbst wenn Laluu jetzt sagt sie kam so super zurecht, das wird nicht so bleiben. Wer weiß wie dieses Pferd normal geritten wird, woher die dürftige Bemuskelung denn wirklich herkommt, Schlaufzügelpferde haben zB gerne solche Hälse, die sind dann auch butterweich in der Hand.
Um das alles abzuklären müßte eine wirklich kompetenten Person das Pferd probereiten. Wobei ich in beiden Fällen sowohl Exterieurproblem als auch Schlaufzügelpferd sagen würde Finger weg. Damit bist du Laluu einfach überfordert, damit das gut geht, kannst du 2-3x die Woche sehr guten Beritt einplanen und selber Reiten nur im Unterricht und das mindestens ein halbes bis ein Jahr, bis man überhaupt mal dran denken kann das Pferd allein zu reiten. Da helfen auch keine Freundinen mit etwas mehr Reiterfahrung, das ist im Grunde eine Aufgabe für Profis oder sehr sehr gute Reiter.

Mir stellt sich dann überhaupt die Frage wieviele leute sollen denn noch an dem jungen Pferd rummachen, deine RL und du, dann wird von Freundinnen gesprochen. Das ist alles zuviel, damit verkrätzt man sich ein junges sensibles Pferd ganz schnell. Sind die Freundinnen für Ratschläge und Anleitung beim Reiten angedacht, dann vergiss ganz schnell ein junges Pferd zu kaufen. Wenn dann braucht das Pferd einen festen Rahmen den die RL vorgibt, für mich klingt das nach ich will mir den RU sparen und hol mir deshalb Rat bei den Freundinen gratis.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

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Heidemi
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Heidemi »

Heidemi bei jungen Pferden, gerade bei Stuten gibts schonmal dünne Hälschen die auch nicht gut aufmuskeln. Um da eine genauere Beurteilung zu machen ist das kleine Bildchen leider nicht so geeignet.
Ja, ich weiß. Ich habe einen VB Wallach, der 4 Jahre rennen gegangen ist und dann 1 Jahr gerollkurt wurde.
Ich weiß, wovon du sprichst, nur denke ich, dass das alles zu erklären zu anspruchsvoll gewesen wäre, weil man um das zu verstehen udn die möglichen (verschiedenen) Gründe zu beleuchten doch einiges an Fachwissen benötigt.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Satz "der Hals ist mir auch aufgefallen, aber SONST hat sie total tolle Muskeln" einen doch zumindest stutzen lassen müsste und die Vermutung nahe legt, dass da einiges gar nciht stimmt und sei es "nur" dass das Pferd mindestens einen sehr guten reiter fordert, um es gesund zu erhalten.
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Schnucke
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Schnucke »

Ja das müßte einen stutzen lassen. Und wenn nicht, sollte man auf jeden Fall die Finger davon lassen, weil man sich gar nicht bewußt ist was das für Probleme mit sich bringt und diese somit auch nichtmals ansatzweise in Griff bekommt.

Deshalb liebe Laluu, falls deine Eltern nicht bereit sind das nächste Jahr ca 1000€ im Monat für Beritt, RU, Boxenmiete und sontige Kosten zu zahlen, ist dieses Pferd absolut ungeeignet für dich.
Ich könnte jetzt noch einen Roman schreiben über Schlaufzügelpferde, wie sie sich die ersten male unter einem Reiter ohne Schlaufzügel anfühlen usw. aber ich laß es lieber.
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kleiner Geist
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von kleiner Geist »

LaLuu hat geschrieben:(...) da das pferd (zu 99,9%) in ca. 1-3 wochen kommt
Ihr redet hier, wie immer, eh nur gegen Wände... :nix:
Liebe Grüße :-)

:bauer2: :foof:
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GilianCo
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von GilianCo »

Ich denke auch, wenn SIE die Entscheidung fällt, und kein Fachmann (und danach schaut es aktuell aus), dann brauchen wir nicht reden. Dann können wir in einigen Monaten tausende Ratschläge geben, was "zu retten" ist, weil das Pferd plötzlich gar nicht mehr so locker und fluffig zu reiten ist. Weil der Vater findet, eine Reitstunde in der Woche muß schon reichen, und Beritt, dafür ist doch die Tochter da, schließlich hat er das Pferd für die Tochter gekauft....

Ich denke, hier ist viel mehr Reden wenig zielführend, da muß ich Heidemi traurigerweise recht geben.
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Romy
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Romy »

So angenehm ich die Art des Umgangs hier im Forum sonst eigentlich finde, aber in diesem Thread frage ich mich öfter, wie einige Leute eigentlich dazu kommen, ihre Erfahrungen und Ansichten derartig zum Maß aller Dinge zu erheben. Ich persönlich würde mir nicht zutrauen, anhand von ein paar Beiträgen aus der Ferne beurteilen zu können, was LaLuu kann und tun muss und wie sich die ganze Sache mit dem eigenen Pferd entwickeln wird. Klar, Menschen sind dafür optimiert, sich aus einem Minimum an Informationen eine schlüssige Geschichte zur Interpretation von Situationen zusammenzuzimmern und dann hochgradig überzeugt davon zu sein. Aber hier frage ich mich doch, ob das nicht ein bisschen weit geht.

LaLuu, ich persönlich kann nicht einschätzen, ob du mit einem eigenen Pferd zurecht kommen wirst oder nicht und wie einfach oder schwer es für dich sein wird, die passende Hilfe zu finden. Noch weniger kann ich entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, dir ein Pferd anzuschaffen. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass meine Entscheidungen beim Pferdekauf und im Umgang mit meinen Pferden nie so waren, wie es scheinbar alle hier Schreibenden als selbstverständlich empfinden.

Ich hatte in meinem Leben nur ein halbes Jahr lang Reitunterricht und habe seit ich zwölf war nur noch von den Pferden selbst gelernt (und viele Jahre später dann noch aus einem Forum). Mein erstes Pferd habe ich mir zu meinem fünfzehnten Geburtstag gekauft und seit meinem sechzehnten Lebensjahr war ich Selbstversorger (allerdings hatte ich damals finanzielle Unterstützung von meinen Eltern). Mittlerweile habe ich vier Pferde. Bisher habe ich beim Kauf immer direkt das erste genommen, das ich mir angesehen hatte. Probereiten war für mich nie relevant, weil ich entweder ohnehin wusste, dass ich die Ausbildung von Grund auf neu beginnen werde (Pferd 1), weil das Pferd noch zu jung zum Reiten war (Pferd 2) oder ohnehin nicht zum Reiten gedacht war (Pferde 3 und 4, Shetlandponys).

Ich bin mit dreien meiner Pferde überglücklich und habe es nie bereut, sie gekauft zu haben (das vierte Pferd lebt noch nicht bei uns, daher kann ich dazu erst ab November was sagen) - hier ein aktuelles Video, das einen kleinen Einblick in unser Leben gibt. Und nein, das ist trotzdem keine Einladung zur Nachahmung. Ich denke, dass die Strategie bei der Auswahl eines Pferdes zu dem passen sollte, was man mit dem Pferd dann später vor hat. Hätte ich ein Reitpferd mit einer Spezialbegabung in irgendeiner Disziplin gesucht, hätte ich die Eignung des Pferdes dafür sicherlich vorher sorgfältig getestet. Hätte ich auf irgendeine bestimmte Charaktereigenschaft Wert gelegt, hätte ich das Pferd danach ausgewählt usw. Aber das war nicht so. Mir war immer klar, dass ich mich mit der Situation gut arrangieren werde, egal wie es kommt. Für mich sind meine Pferde eher sowas wie Freunde oder Kinder, wo es vielleicht auch weniger um die Auswahl des Perfekten geht sondern man eben einfach zusammenwächst.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen Pferdekauf und die gemeinsame Zeit mit deinem neuen Pferd. Aus eigener Erfahrung als Pferdebesitzerin kann ich nur Folgendes sagen: Ja, Schwierigkeiten und Probleme kamen und meistens waren sie unerwartet. Aber für uns waren sie bis jetzt alle lösbar und keines hat mich jemals auch nur annähernd dazu gebracht, meine Entscheidung zum Pferdekauf in Frage zu stellen. :-)
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