Zumindest beim Frühlings-Greiskraut würde ich denken, dass ein Normalo-Pferdehalter (mich eingeschlossen) es nicht vom JKK unterscheiden kann und es somit unter =JKK = giftig verbucht - es weist einfach die typischen Merkmale auf.
Über die anderen beiden bin ich neulich auch mal gestoßen und die hatten mir auch nichts gesagt. (Ich dachte, das sei hier gewesen?) Graukresse kenn ich so jetzt von der Koppel nicht, Ferkelkraut kann ich nicht ausschließen, dass ich das im Garten habe und selbst schon als vermeintlichen Löwenzahn ins den Salat gepackt habe.
Giftig ist halt immer die Frage...
Erste Frage für mich wäre: ist es im heu giftig? Ansonsten traue ich meine Ponys zu, das auf der Wiese selbst zu entscheiden.
Zweitens - aber genauso wichtig: Was genau bedeutet giftig? Hahnenfuß ist giftig. Ahorn ist todbringend. Und bloß keine Eiche(l)n auf der Koppel. Ich denke, es ist alles eine Frage des Maßes. Meine beiden essen mit Sicherheit hier und da einen Hahnenfuß mit, und Walnusszweige. Ahorn wächst bei uns und Eiche(l)n - davon haben wir echt viel. Und sie essen das. Weil es zur Ernährung der Pferde dazu gehört. Das heißt nicht, dass sie davon leben sollen, aber die Menge macht das Gift.
Ich bin da inkonsequent und sehe das anders bei JKK und Herbstzeitlose, da hört die Vielfältigkeit der Ernährung auf

Aber irgendwie hab ich den Eindruck, dass plötzlich alles giftig ist... Ich denke, wichtig ist auch immer, dass die Pferde die Wahl haben. Dass es neben Eiche(l)n und herbstlich abgefressener Weide halt auch genügend Heu gibt.