Re: Unsere Mehlnasen - (dt.) Exmoor Ponies
Verfasst: Do 7. Jun 2012, 15:06
@Lani, das hat was mit der Abstammung zu tun, könnte ich mir denken.
Leos und Lavenas Großväter sind auch beide fast schwarz. Pinkyery Corylus (Vater von Nina) und Alcaide (Papa vom Little Lord) vererben diese dunkle Farbe wohl ganz gern. Sie haben auch Vorfahren aus der Anker-Herde, und diese Ponys sind meist dunkel.
Athenas Vater, auch der Papa vom Primus, stammen dagegen aus der Herde 23. Das sind die "Big Red Ones". Typisch für die 23 ist eben ein Rotbraun. Obwohl einer der derzeitigen Zuchthengste, Prince HarryII (für mich DER Hengst schlechthin, unser alter Agapanthus und sein Sohn Gismo-Jonathan mögen mir verzeihen!) hat ein etwas anderes Braun.
Übrigens, Trygg, mach Dich nicht verrückt mit dem Ekzem. Wir haben ja nun die Verwandtschaft bei uns auf den Weiden, zudem kenne ich die Eltern und Großeltern recht gut. Entgegen anderslautenden Gerüchten vererben Alcaide und Cory KEIN Ekzem.
Sicher, diverse Ponys hier in Dschörmanie leiden darunter. Aber.... es werden da einige Ursachen großzügig übersehen.
1. das Exmoorpony stammt aus maritimem Klima, das Exmoor liegt ja am Bristol Channel. An dieses Klima haben sich die Ponys im Laufe von zig Jahrtausenden !!!!! angepasst (was sind dagegen die 1000 Jahre für die Isis...). die Ponys leben dort unter sehr kargen Bedingungen, müssen im Winter gar den Stechginster fressen.
Hierzulande herrscht aber überwiegend kontinentales Klima, zudem ist der Tisch -auch in den Beweidungsprojekten- teils üppig gedeckt. Womit wir zu Punkt 2 kommen. Die Rahmenbedingungen hier sind oftmals -gelinde geschrieben- nicht ideal. Die Ponys bleiben sich selbst überlassen, die Betreiber dieser Projekte haben meist wenig oder keine Ahnung von Pferdehaltung. (Soll aber bei den Koniks und gar Tarpanen noch übler sein). Von den negativen Folgen für die Tiere haben meine Schwester und ich uns im Laufe der Jahre überzeugen können. Leider sind die zuständigen Personen oftmals auch noch "beratungsresistent". Ich könnte Geschichten erzählen....
Tja, und in die Ponys wurde nichts reingesteckt. Wozu auch, sie sollen in der Regel ja die Landschaft pflegen, z. B. Brombeersträucher vernichten, Eichen desgleichen. Irgendwann rächt sich das in der Gesundheit der Tiere. Wenn dann noch Verwurmung hinzukommt, diverses Ungeziefer.... dann hat man schnell ein sich scheuerndes Pony. Auch werden oftmals die Stuten viel zu jung tragend. So hat z.B. die Oma von Euren 2en, die Stute Greenfinch, als ZWEIJÄHRIGE bereits ihr 1. Fohlen bekommen! Sowas ist auch heute durchaus noch üblich.
Zudem sind auch nach wie vor noch einige private Züchter der Ansicht, daß Exmoorponies so gut wie nichts brauchen.
Wir haben nun seit immerhin 18 Jahren Exmoors, mit Ekzem eigentlich keine Probleme. (Damit hatte dafür mein Trakehner zu kämpfen.)
Lediglich ein von uns importierter Wallach, mein unvergessener Jack, hatte mächtig Ärger mit der Juckerei. Das lag aber nicht an den Mücken. Nein, ein Allergie-Test brachte Unverträglichkeit gegen Birken Pappeln usw. an den Tag.
Ach, auf dem Exmoor wimmelt es nur so von Mücken! Ein Jungtier, welches Hautprobleme hätte, würde den ersten Winter seines Lebens nicht überstehen, also auch nicht in die Zucht gelangen. Die Natur traf und trifft dort eine unvergleichliche Auslese.
Leos und Lavenas Großväter sind auch beide fast schwarz. Pinkyery Corylus (Vater von Nina) und Alcaide (Papa vom Little Lord) vererben diese dunkle Farbe wohl ganz gern. Sie haben auch Vorfahren aus der Anker-Herde, und diese Ponys sind meist dunkel.
Athenas Vater, auch der Papa vom Primus, stammen dagegen aus der Herde 23. Das sind die "Big Red Ones". Typisch für die 23 ist eben ein Rotbraun. Obwohl einer der derzeitigen Zuchthengste, Prince HarryII (für mich DER Hengst schlechthin, unser alter Agapanthus und sein Sohn Gismo-Jonathan mögen mir verzeihen!) hat ein etwas anderes Braun.
Übrigens, Trygg, mach Dich nicht verrückt mit dem Ekzem. Wir haben ja nun die Verwandtschaft bei uns auf den Weiden, zudem kenne ich die Eltern und Großeltern recht gut. Entgegen anderslautenden Gerüchten vererben Alcaide und Cory KEIN Ekzem.
Sicher, diverse Ponys hier in Dschörmanie leiden darunter. Aber.... es werden da einige Ursachen großzügig übersehen.
1. das Exmoorpony stammt aus maritimem Klima, das Exmoor liegt ja am Bristol Channel. An dieses Klima haben sich die Ponys im Laufe von zig Jahrtausenden !!!!! angepasst (was sind dagegen die 1000 Jahre für die Isis...). die Ponys leben dort unter sehr kargen Bedingungen, müssen im Winter gar den Stechginster fressen.
Hierzulande herrscht aber überwiegend kontinentales Klima, zudem ist der Tisch -auch in den Beweidungsprojekten- teils üppig gedeckt. Womit wir zu Punkt 2 kommen. Die Rahmenbedingungen hier sind oftmals -gelinde geschrieben- nicht ideal. Die Ponys bleiben sich selbst überlassen, die Betreiber dieser Projekte haben meist wenig oder keine Ahnung von Pferdehaltung. (Soll aber bei den Koniks und gar Tarpanen noch übler sein). Von den negativen Folgen für die Tiere haben meine Schwester und ich uns im Laufe der Jahre überzeugen können. Leider sind die zuständigen Personen oftmals auch noch "beratungsresistent". Ich könnte Geschichten erzählen....
Tja, und in die Ponys wurde nichts reingesteckt. Wozu auch, sie sollen in der Regel ja die Landschaft pflegen, z. B. Brombeersträucher vernichten, Eichen desgleichen. Irgendwann rächt sich das in der Gesundheit der Tiere. Wenn dann noch Verwurmung hinzukommt, diverses Ungeziefer.... dann hat man schnell ein sich scheuerndes Pony. Auch werden oftmals die Stuten viel zu jung tragend. So hat z.B. die Oma von Euren 2en, die Stute Greenfinch, als ZWEIJÄHRIGE bereits ihr 1. Fohlen bekommen! Sowas ist auch heute durchaus noch üblich.
Zudem sind auch nach wie vor noch einige private Züchter der Ansicht, daß Exmoorponies so gut wie nichts brauchen.
Wir haben nun seit immerhin 18 Jahren Exmoors, mit Ekzem eigentlich keine Probleme. (Damit hatte dafür mein Trakehner zu kämpfen.)
Lediglich ein von uns importierter Wallach, mein unvergessener Jack, hatte mächtig Ärger mit der Juckerei. Das lag aber nicht an den Mücken. Nein, ein Allergie-Test brachte Unverträglichkeit gegen Birken Pappeln usw. an den Tag.
Ach, auf dem Exmoor wimmelt es nur so von Mücken! Ein Jungtier, welches Hautprobleme hätte, würde den ersten Winter seines Lebens nicht überstehen, also auch nicht in die Zucht gelangen. Die Natur traf und trifft dort eine unvergleichliche Auslese.