Re: Exterieurbeurteilung
Verfasst: So 19. Okt 2014, 13:36

unter dem sattel ist sie ja linke hand viel lahmer... aber an der longe rechte hand, das ist aber seltsam

Und ja, auch da viel mehr vorwaerts und sie nicht so tief lassen vorne. Entspannung ist ja gut, und besser als total unter strom mit kopf in der luft - aber so wie sie laeuft ist ebenfalls eine korrekte haltung, die oberlinie haengt. Also einmal ein bischen mehr kontakt vorne aufnehmen und die nase wirklich nie unterhalb des buggelenks lassen (zumindest nicht in der arbeitshaltung!), dann vorwaerts, rechte hand mehr versuchen zu biegen und gerade zu halten.
Zu den stangen - vor allem auch vorsicht dass sie sich nicht weh tut, weil sie eventuell die beine nicht so heben kann, wie man die stangen legt. DA wuerde ich vorsichtig im schritt mit anfangen, und dann ruhig auf ganz verquere verschiedene hoehen legen um zu versuchen, die hinterbeine zu 'biegen' (also sprunggelenk beugen, huefte vorsichtig antesten, wie weit sie kann usw).
Galopp in der halle - vielleicht mit einzelnen spruengen anfangen? Also angaloppieren fuer zwei spruenge, dann wieder trab, um sicherzustellen dass sie sich ausbalancieren kann, weil sie ja gerade da vermehrt mit einem hinterbein last aufnehmen muss.
Ich denke auch, ansprueche runterschrauben ist einerseits gut - andererseits finde ich sieht es aus, als wuerdest du sie auch ein wenig zu sehr schonen, also zb durch das untertourige - auch wenn du einen schreck bekommst, wenn du es spaeter siehst, vielleicht bist du im sattel und auch an der longe ein bischen zu vorsichtig? So in etwa 'das kann sie nicht, da tut ihr die huefte weh' oder auch 'so fuehlt es sich noch bequem an, mehr dann nicht mehr? Ich meine jetzt bloss nicht auf teufel komm raus vorwaerts, aber mehr und mehr fordern, dass sie sich besser einsetzt, ich koennte mir vorstellen dass sie das braucht, damit es 'lockerer' wird - aber natuerlich vorsichtig! (das klingt wie ein widerspruch irgendwie, aber ich hoffe es ist verstaendlich? Also langsam mehr aufbauen, mehr fordern, aber natuerlich auch ihre limitation im blick behalten).