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Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 07:15
von lunimaus
Luni und ich brauchen arbeitsmäßig gar nicht sooo lange (und Zeiten wie füttern und Anfahrt bleiben ja unterm Strich die Gleichen). Ohne Quatschen brauche ich fürs fertigmachen, arbeiten und "abräumen" etwa eine gute Stunde. Reiterlich würde ich Luni wohl spätestens mit Zweitpferd maximal ein Mal die Woche reiten (und auch da brauchen wir nur etwas mehr als eine Stunde). Grad geht meine Tendenz (auch aufgrund von Lunis Gesundheit) ziemlich zum Zweitpferd :seufz:

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 07:17
von november
Das klingt für mich, als sei es zeitlich zu schaffen. Wenn du nun noch darauf achtest, dass dein Zweitpferd eins ist, dem es nichts ausmacht auch mal pause zu haben, warum nicht?
Bin gespannt, wie es bei euch weiter geht. ;)

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 08:07
von sacramoso
lunimaus hat geschrieben: Ohne Quatschen brauche ich fürs fertigmachen, arbeiten und "abräumen" etwa eine gute Stunde.
:staun:
Ich brauche für ein Pferd wenn ich mich beeile min. 2 Stunden (1/2 Stunde herräumen, putzen, Satteln,etc; 1 Stunde bewegen;1/2 Stunde wegräumen, pflege, füttern, etc) normal sind eigentlich eher 2,5 + X Stunden pro Pferd

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 08:08
von Wallinka
Sacra: Luni wird ja aber nur selten geritten sondern meist vom Boden gearbeitet ;)

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 08:14
von Cate
Ich kann das noch viel schneller, ich schaff zwei Pferde gut in einer Stunde :tuete:
Ich hab bei meine zwei nicht reitbaren Pferden aber einen anderen Rythmus drin, es wird meist entweder bewegt oder gründlich geputzt.
Für Bodenarbeit oder Spaziergänge reicht eine "Katzenwäsche" völlig, und Offenstallpferde muss man meist eh nicht so ekzessiv schrubben ;)
Auf die Art bekommt jedes Pferd "seine" Zeit, ob meine Zeit auch für ein Drittpferd zum Reiten reicht, werde ich mittels RB erstmal testen :engel:

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 08:28
von b.e.a.s.t
Cate hat geschrieben:Ich kann das noch viel schneller, ich schaff zwei Pferde gut in einer Stunde :tuete:
Ich hab bei meine zwei nicht reitbaren Pferden aber einen anderen Rythmus drin, es wird meist entweder bewegt oder gründlich geputzt.
Für Bodenarbeit oder Spaziergänge reicht eine "Katzenwäsche" völlig, und Offenstallpferde muss man meist eh nicht so ekzessiv schrubben ;)
Auf die Art bekommt jedes Pferd "seine" Zeit, ob meine Zeit auch für ein Drittpferd zum Reiten reicht, werde ich mittels RB erstmal testen :engel:

:mrgreen: Danke Cate
Ich dachte nur ich mache Turbo

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 08:41
von lunimaus
Genau, meistens bodenständig, da schrubbe ich eh nicht ewig und meist ist sie sauber. Klar, wenn ich ausreite brauche ich länger. Aber Luni zum Beispiel reite ich nicht länger als ne gute halbe Stunde.

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 09:00
von november
Für Bodenarbeit oder Spaziergänge reicht eine "Katzenwäsche" völlig, und Offenstallpferde muss man meist eh nicht so ekzessiv schrubben ;)
Hihi, so hab ich das bei Domino auch gehandhabt. Der fand Putzen eh überflüssig und wollte lieber Clickern statt dessen. Und bei einem nicht gerittenen OS-Pferd stell ich mich im Winter echt nicht jeden Tag hin und schrubbe eimerweise Schlammkrusten runter (dafür gibt es Pflegemädchen, die hatten sogar noch Spaß dabei). :-D :mrgreen: Also ich hab ihn schon regelmäßig geputzt, aber nicht jeden Tag auf Hochglanz.
Der Zeitaufwand für Aufräumen hält sich ebenfalls in Grenzen, wenn man nicht reitet. Putzkasten weg, Clciker in die Tasche und gut. ;)

Im Sommer habe ich es bei ihm so gemacht, dass ich ihn gefragt habe, ob er was machen möchte oder nicht. Auf der Koppel war er ja beschäftigt und die liebte er sehr. Ich habe ihm also das Halfter gezeigt, kam er mit haben wir was gemacht, wenn nicht hatte er Pause und ich mehr Zeit. Im Sommer war eh alles deutlich entspannter als im Winter. Im Winter brauchte ich den Alten nicht fragen - da wollte der immer. Ach, er war so ein Schatz. Arbeit und Zeitaufwand hin oder her, er fehlt mir.

Oh, ein Aspekt den ich glaube ich schon kurz angeschnitten habe:
Da mein Erstpferd ja bei der Anschaffung des Zweitpferdes schon sehr alt war (29), war klar, dass er nicht mehr Jahrzehnte da sein wird. Ich hatte mir immer schon gedacht, dass ein zweitpferd den Verlust des ersten einfacher machen würde. Genau so war es auch. Als Domino starb, war ich so froh, Maya zu haben. Und froh, dass sie schon so lange da war (3 Jahre), denn hätte ich sie nach seinem Tod erst gekauft, hätte ich sie dauernd an ihm gemessen und das wäre nicht gut gegangen, weil er einfach der Beste war. So konnte ich sie schon als eigene Pfersönlichkeit kennen und lieben lernen und sie muss nun niemanden ersetzen.
Luni wird dir hoffentlich noch lange erhalten bleiben, aber wenn sie geht, wird dir ein Zweitpferd sicher auch den Verlust erträglicher machen.

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 09:01
von Sheitana
Bei mir ist das ganz verschieden. In der Woche nach der Arbeit reicht auch mal die Katzenwäsche mit nur drüberputzen bzw. Dreck in der Sattellage abkratzen, am WE nehme ich mir dann mehr Zeit und dann wird auch mal gründlich geputzt.

Re: Zweitpferd? Wann ist der richtige Moment?

Verfasst: Fr 8. Mai 2015, 09:53
von A.Z.
Ich habe auch immer mal über ein Zweitpferd nachgedacht und bis jetzt ist der richtige Zeitpunkt nicht da.

Die erste Bedingung wäre wirklich, dass mein Erstpferd voll und ganz Rentner sein wollte. Das heißt, wirklich bei seinen Kumpels bleiben und sonst nur das Fell hin wieder gebürstet bekommen.

Da muss ich ganz klar mit Nein antworten derzeit. Der will unterwegs sein und was für den Kopf und... Damit ist die Zeit für ein Zweitpferd definitiv nicht da.

Nur noch so einmal die Woche reiten finde ich schwierig. Für das eine Mal reiten braucht es meiner Meinung nach doch soviel Grundgymnastizierung, dass die anderen Tage der Woche doch auch gefüllt sind.
Ich finde, man sieht es Pferden an, die nur noch (oder generell) gelegentlich vor geholt und mal geritten werden. Denen fehlt einfach alles, was ein Pferd haben sollte um darauf reiten zu können.
Insofern habe ich vor langer Zeit beschlossen ganz oder garnicht.

Also, solange der alte Herr noch vor die Tür will und das nicht nur auf Spaziergänge sondern möglichst flott in allen Gangarten, braucht es das volle Programm und damit ist meine Pferdezeit voll ausgefüllt. :-n

Das zügigste was ich am Stall so zuwege bringe, sind 1,5 Stunden. Da müssen die Pferde aber wirklich direkt am Hof stehen. Momentan stehen sie ein paar Meter weiter abends, das hat dann gestern 2,5 gebraucht.