Blutohr Katze

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Fionnlagh
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Fionnlagh »

Weiter hilft mir das jetzt aber auch nicht :verflucht:
Ich kann im Prinzip nur das tun, was mir die TA rät und die rät eindeutig zu einer neuerlichen OP.
Abwarten ist ja schön und gut, aber mein Katerle leidet da wirklich darunter. Er hat keine Entzündung und auch sonst nix, keine Milben, Pilze oder sonst was. Das Blutohr ist durch eine Rauferei entstanden, bei der das Ohr verletzt war und sich entzündet hat. Ich hab also diesbezüglich nix zu behandeln. Er schüttelt trotzdem ständig, aber das deshalb, weil ihn das dicke Ohr stört, weil das geschwollen und schmerzhaft ist.
Jetzt frag ich mich, wenn er sich ständig schüttelt, kann das Ohr denn jemals besser werden?
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
calista
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von calista »

Im gleichen Forum wird eine Drainage des Ohres empfohlen, aber ich bin kein Mediziner, das muss ein Arzt entscheiden. Ich denke, das Blutohr entsteht oder besteht weiter durch das Schütteln, damit werden Gefäße verletzt(?meine Vermutung?) und das Blut sammelt sich. Daher eben auch das feste Verbinden. Gelesen habe ich ausserdem, das die Blutverflüssiger nicht hilfreich sind, weil sie im akuten Stadium eben noch mehr dafür sorgen, dass das Blut ist verletzte Ohr läuft. Erst wenn man ein sog. Blumenkohlohr hat (nach abheilen der akuten Phase), kann man versuchen, das mit Heparin und Co zu entkrumpeln. Würde mir einleuchten. Aber, wie gesagt, bin keine Ärztin, das müssen die wissen, die so behandeln.
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Fionnlagh
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Fionnlagh »

Tja, den ganzen Tag mit der Suche nach alternativ arbeitenden TA verbracht und damit, den Herrschaften hinterher zu telefonieren. Einig sind sie sich allesamt darin, dass man das nochmal auf machen muss :nix: . Wenn sie mir überhaupt Auskunft geben wollten. Meistens hieß es einfach, das können sie nicht sagen, ich solle vorbei kommen...
Sie würden halt homöopathisch unterstützen, aber aufmachen würden sie alle. Eine meinte, sie würde das Ohr bandagieren wollen. Auf meine Frage, wie sie sich das bei einem Katzenohr vorstellt, wurde sie unwirsch "das würde man dann schon sehen". Ehrlich gesagt, ich kenn keinen von diesen TAs - keine Ahnung, ob die besser oder schlechter sind als meine TA. Aber aufschneiden tut´s meine morgen halt auch noch mal. Und dann setzt sie noch mal Fäden, damit sich das nicht wieder füllen kann. Und nach meiner Vorstellung sind Fäden bei einem Katzenohr halt irgendwie einfacher umsetzbar als einbandagieren :nix: . Und raus darf er dann so oder so nicht :seufz:
Tja, also wird mein armes Katzenkind morgen noch mal sediert und noch mal aufgeschnitten. Ich mag nur heulen grad :heul:
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palüpony
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von palüpony »

Die Punktion des Ohres sollte auch frühestens eine Woche nach Füllung passieren, damit die akute Phase schon vorbei ist. Das Cortsison wirkt der massiven Fibrosierung (bindegewebigen Zubildung) entgegen, die bei der normalen Heilung entsteht. Das heißt, dass die Verschrumpelung nicht so groß wird, denn wenn diese ungünstig sitzt, kann die auch den Gehörgang einengen. Bis jetzt bei mir die meisten Hunde mit einer Behandlung in Ordnung, ganz selten zweimal. Noch nie operiert. Katzen sind da allerdings ein eigenes Thema. Selbst verheilen lassen, ist durchaus eine Option, wenn sich das Tier mit dem Ohr arrangiert. Ist nicht bei allen unproblematisch.
So heftig wie sich das hier darstellt, hab ich es auch noch nie gesehen. Ist wohl ein ´leider einbisschen was schief gelaufen...



Die Fäden bitte nicht zu zeitig ziehen!!

Ich drück euch die Daumen und schick euch ganz vioel Kraft!!!!
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Fionnlagh
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Fionnlagh »

Ich bin schon so weit, dass ich das verflixte Ohr am liebsten abschneiden würde :heul:

Ja, da ist so einiges schief gelaufen und das Ding ist wieder riesig, der Gehörgang komplett zu und die rechte Gesichtsseite sieht auch schon wieder "angelaufen" aus. Ich kann gar nicht richtig sagen, was da alles schief ging...

Diesmal besteh ich darauf, dass die Fäden mindestens 3 Wochen drinnen bleiben. Reicht das? Außerdem will ich, dass sie ihm irgendwas abschwellendes gibt. Muss doch wohl irgendein Medikament geben, dass das unterstützt, oder?
Ich bin jetzt auch schon etwas grantig auf meine TA, weil ich das Gefühl hab, sie ist und war eigentlich von Anfang an damit überfordert, aber gesagt hat sie halt auch nix. Andererseits kann ich´s mir nicht leisten, TA zu wechseln. Sie ist die einzige mobile TA hier weit und breit und ich brauch sie unbedingt für Leonie. Und ich hab ja außerdem sowieso keine Ahnung, wo ich sonst hin soll :verflucht:
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palüpony
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von palüpony »

Nicht abschneiden...

Gerade bei der Vorgeschichte 3-4 Wochen. Ich würd trotzdem ein Schmerzmittel dazu geben (z.B. Metacam), was ja auch entzündungshemmend und damit abschwellend wirkt. Damit er da nicht kratzt. Außerdem kannst du es homöopathisch mit Arnica unterstützen.
Nucades
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Nucades »

Nach meinen Erfahrungen mit eigenen und anderer Leute Hunden gibt es jetzt bzgl. OP eh kein Zurück mehr. Wenn einmal operiert wurde und das Ohr füllt sich wieder, dann zieht das die nächste OP nach sich (und evtl. weitere...) :nix:
Bei meinem eigenen Hund habe ich seinerzeit eine OP abgelehnt und erfolgreich konservativ behandelt - leider kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern womit :verflucht:
Was das längere Belassen der Fäden anbelangt, würde ich die TÄ wegen möglicher Abstoßungsreaktionen befragen, nicht, dass da die nächste Baustelle kommt.
Auf jeden Fall wünsche ich :gb: und :dd: , dass bald alles wieder gut ist!
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Calicion
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Calicion »

Einfach mal

:umaermel:
Mein Schimmelchen-TB
Vom Hoffen auf bessere Zeiten
Die Keinfriesen

Wir ändern die Anforderung von "reiten" in "bewegen" und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag :breitgrins:
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Scheckenfan
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Scheckenfan »

Es gibt Fäden, die sich selbst auflösen, nach ca. 2-3 Wochen, aber vielelicht gibt's auch welche, die langsamer resorbiert werden. Die kann man aber auf jeden Fall drin lassen.

Vielleicht hilft euch das ja :shy:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
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Fionnlagh
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Re: Blutohr Katze

Beitrag von Fionnlagh »

Vielen Dank Nucades, genau das wollt ich hören :? .


Wir hatten beim 1.mal nicht resorbierende Fäden drinnen. Die muss man halt ziehen. Ich werde das mit der TA heute besprechen, falls ich in der Lage bin normal mit ihr zu reden und sie nicht einfach niederschreie...
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