Natürlich, dass sie nicht vollaufnahme- und konzentrationsfähig ist ist mir durchaus bewusst.
Aber das Führproblem hatten wir ja bereits vorher, als sie täglich rauskam und beschäftigt/gearbeitet wurde.
Wir haben jetzt 2 Tage führen auf der Stallgasse hinter uns.
An Tag 1 hatte ich die Einstallerin zu Hilfe, dessen Hengst so toll erzogen ist. Sie ging mit Knotenhalfter an die Sache, aber keine Chance. Mein Stute hebelte den Kopf hoch und drehte um und marschierte - im Schritt . schnurzstracks zurück in ihre Box.
Haben sie dann immer wieder rausgeholt. War wohl innerlicher Stress.
Gestern dann ein anderes Pferd. Ich hatte zur Sicherheit die Kette über die Nase (auch wenn das vielleicht vielen von euch nicht gefällt, ich möchte in einer gefährlichen Situation wenigstens etwas Kontrolle haben können).
War aber nicht nötig, Pferd trottete 10 Minuten mit mir die Stallgasse rauf und runter. Als würde sie kein Wässerchen trüben.
Nun gut, das machen wir jetzt erstmal weiter und verlagern unser Führtrainign dann in die (für sie noch fremde!) Halle.
Zu dem Reiten: Ich kann sie nicht antrainieren, wenn ich sie nicht reite. Bis 45 Minuten Schritt führen geht, aber traben soll sie anfangs nur die lange Seite runter und das werde ich bei Gott nicht an der Hand machen. Da ist mir doch zu gefährlich, wenn sie mir in den Rücken springt. Wie gesagt, unterm Sattel ist sie problemlos und artig, da möchte ich sie lieber so wieder antrainieren als an der Hand traben, wo sie mich wahrscheinlich über den Haufen springen wird.
Wenn sie dann wieder fit ist, bin ich bereits das Reiten hinten an zu stellen. Aber antrainieren möchte ich jetzt so, wie die Klinik mir das gesagt hat.
Heidemi:
Ich habe das Buch gleich gekauft und gestern das erste Mal ausprobiert, brauche da aber wohl noch Übung. Stuti wurde eher unruhig am Putzplatz, als ich das einige Minuten machte. Aber immerhin zeigte sie überhaupt irgendeine Regung

Bleibe da auf jeden Fall dran.