Hüftbeweglichkeit - das Abkippen der Hüfte fällt manchen Pferdetypen einfach schwerer als anderen
ja, wobei ich bei mpsh denke, dass es tatsächlich eher ein manifestes problem aus der vergangenheit ist, als dass es am typ liegt. als ich ihn bekam war er so steif im LWSbereich, dass die erste osteo meinte, das wär möglicheriwese arthrotisch verändert. er kann den bereich schon aufwölben und das becken abkippen, aber er hat insgesamt auch eien tendenz, wobald irgendwwas nicht 100% stimmt (was bei ihm ja in 99% der fälle der fall ist) das becken nach vorne abzukippen - also dauerhaft, wenn er so rumsteht. macht er im moment auch wieder deutlich.
Wumms - Es braucht von meiner Seite aus einen 'Knall', um ein Anspringen zu initiieren, ich muss ihn dazu bringen, vom Laufen ins Springen zu wechseln.
dito. ja, mosh kann beides, entweder, er rennt in den trab - und schafft dann aus DEM trab keinen übergang in den galopp mehr (energie nicht schnell genug frigesetzt), oder er galoppiert viertaktig gelaufen an (zu wenig energie)
an guten tagen kann er auch nur mit stimme und leichtem in die hocke gehen sauber angaloppieren.
gerade - Inzwischen unterlasse ich jegliche Manipulation der Pferdeschulter im Galopp,
mosh biegt sich durchaus im galopp an der longe - inzwischen.
aaaaber: wenn er mal sonen tag hat,wo er vor mir wegrennt (3mal die woche TA dagehabt oder so), also frei mit eigener motivation galoppiert, dann galoppiert er natuelrich eher mit aussenstellung und in schräglage - aber DANN hält er den rechtsgalopp deutlich länger.
er kann frei übrigens fliegende wechsel am laufenden band - sieht nicht spektakulär aus, aber er wechselt sauber und in den unmöglichsten situationen (wenn ich schon den zaunpfosten zu boden gehen sehe, springt er noch nen wechsel im renngalopp...)
Ich hatte früher den Eindruck, dass man die Angespanntheit im Galopp erst im nachfolgenden Trab so richtig spürt.
dito. als wir anfingen, am galopp zu arbeiten - so vor 4 moanten - da war nach jedem galopp die losgelassenheit futsch und pferd lief nur noch mit schlauchgeräuschen im trab und brauchte ewig, bis er wieder nett trabte.
jetzt hilft der galopp, den trab viel elastischer und lockerer zu machen. interessant.
die übergänge mach ich noch nicht lagne bewusst, rechter hand sind sie schrecklich, er hampelt sich eben mit den hinterbeinen rein, indem er erst hinten in den kreuzgalopp springt, und dann mit den ausgehakten hinterbeinen in den trab wechselt

linker hand ist es besser. noch weit entfernt von einem ausbalancierten schoenen übergang, aber wenn ich ihn nach dem übergang nach einem viertel zirkel auf die volte nehme, ist die volte zu 3/4 schon wieder schoen und nach der volte trabt er muskergültig.
Im Moment galoppiere ich eigentlich nur, um den Trab zu verbessern. Ab und an sind die Galoppreprisen (von 10m bis 2 Zirkelrunden) ganz gut, meist aber flach, nicht genügend durchgesprungen und auch nicht über den Rücken. Was mir wichtig ist: Pony fühlt sich wohl, wird selbstbewusster im Galopp, springt richtig an, findet einen guten Takt und hält einigermaßen die Balance. Und die Auswirkungen auf Schritt und Trab sind so positiv, dass ich auf diesen Gymnastik-Kniff nicht mehr verzichten mag.
kann ich voll unterschreiben. auch wenn der galopp noch immer nicht gut ist, ist der effekt auf den trab atemberaubend, und auch im schritt - er hatte immer schon einen guten schritt - aber im schritt zeigt er erst seitdem anzeichen, sich deutlich aufzunehmen an der longe.
@mosh: Ich könnte mir vorstellen, dass du in deinem Fall mit 'schneller machen' erst einmal mehr Erfolgsaussichten haben könntest als mit 'versammelter galoppieren'.
eindeutig. schneller machen geht - langsamer als der angebotene taktklare galopp geht nicht ohne ausgehen oder 4taktig werden.
springen ist mosh nicht schmackhaft zu machen. er hasst es, er ist komplett untalentiert, er schafft es einfach nicht, einen sprung zu taxieren. ich weiß nicht, ob es eine kraftfrage ist - zum anpeilen müsste er sich ja zurücknehmen können im galopp, ads kann er eben noch nicht.
oder ob es sensorisch ist - kurzsichtig

schlechte entfernungseinschätzung.
oder ob er einfach zu dumm ist
aber springen ist wirklich ein trauerspiel... (oder ne slapstick-komoedie, je nach standpunkt...)
Nicht jedes WB ist ein Dressurtalent, und 'wenig Talent' ist nicht gleichbedeutend mit 'krank' und 'therapiebedürftig'.
das talent koordinativ hat mosh schon. aber er hat einfach ein problematisches exterieur und baustellen aus seiner kindheit, die eben esehr manifest sind. er muss ja auch nicht totilasmäßiog die beine werfen. aber der galopp scheint mir einfach ein schlüssel zu sein, und ich möchte den schon gern noch weiter verbessern
und klar, er hat ne miese kurvenlage, kann er nichts für. hoch gelagerter schwerpunkt, dabei kurz und schmal, also maximal instabil...und dazu ist er wirklich ganz extrem bergab gebaut.
aber im trab kann er das inzwischen ganz toll kompensieren
