Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Moderator: Stjern

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A.Z.
Sleipnir
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von A.Z. »

:hug:

Entschuldige, die blöden Kommentare :tuete:


Ja, es stimmt, wenn das Haar so fein ist, dass es vom anbappenden Dreck einfach nur schwer wird und richtig kaputt geht, ist ignorieren definitiv keine Lösung. Da sind gut pigmentierte kräftige Haare offensichtlich deutlich im Vorteil. :shy:


Deshalb *Modmodusan* zurück zum Thema Leute - was kann man tun, wenn das Haar wirklich so angegriffen wird, dass es geradezu kaputt geht am Dreck. Da helfen keine netten Umformulierungen. *Modmodusaus*
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

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Cate
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Cate »

Schimmelshampoos, oder jetzt notfalls "Wintershampoos" (die gehen halbwegs ohne Wasser), Conditioner und dann Mähnenspray. Und dranbleiben, also regelmäßig machen.

Und ich geb zu, ich mag auch keine Dauer-Schlammschweine und wasche meinen Rapp-Damen regelmäßig Schweif und Hinterteil (das aus anderen Gründen ;) ) und sobald es über 10° hat, auch die Mähne. Ganz fies mit Wasserschlauch und kaltem Wasser :frech:
Noras Mähne ist zwar schwarz, aber auch ganz feines Haar und wird schnell total verzwirbelt und brüchig. Und sie ist doch soooo stolz auf ihre Mähne, sobald ich mit der Schere komme - und ich war schon öfter in Versuchung - haut sie ab. :kicher:
Fine hat zum Glück etwas unempfindlicheres Langhaar, da reicht meist reichlich Mähnenspray - ist auch gut so, sie HASST Mähnewaschen :frech:
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
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Fionnlagh
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Fionnlagh »

Entschuldige! Ich wollte hier auch nicht blöd rüber kommen :tuete:
Ich kann mir das nur so gar nicht vorstellen irgendwie...

Mein Pferd ist größtenteils auch weiß und hat lange, weiße und feine Mähne. Und wir haben hier auch keinen Sand, sondern richtig schweren Matschboden. Derzeit ist es so, dass wenn ich mein Pferd reiten würde, ihn gar nicht reiten könnte, weil ich schlicht und einfach nicht weiß, wie ich den nassen Matsch aus seinen langen Winterhaaren raus bekommen sollte (das ist aber unabhängig von der Farbe, sondern hat was mit der Haarstruktur seines Winterfells zu tun).
Wenn der Matsch trocken ist, kann man den wunderbar raus bürsten, aber solange der feucht ist, verschmiert sich der nur.

Ich hab mir die Tage mal überlegt, wie ich das mal mache, wenn ich ihn reite. Ich weiß nicht, ob ich ihn dann nihct eindecken würde zu argen Matschzeiten, um wenigstens die Sattellage halbwegs sauber zu halten :nix:

Ansonsten bin ich tatsächlich sehr schmerzbefreit was das dreckige Pferd betrifft. Wir haben z.B. auch weiße Puscheln, die derzeit schwarz vor SChlamm sind. Die ohne Wasser sauber zu kriegen ist praktisch unmöglich. Von daher hab ich mich einfach damit abgefunden, dass ich um diese Jahreszeit nur mit dreckigem Pferd unterwegs bin :frech: .

Ich glaube halt -und das weiß ich von meinen eigenen Haaren- , dass man Haare und Haut auch überpflegen kann. Je öfter sie man pflegt, umso mehr Pflege brauchen sie. Das bezieht sich jetzt hier auf niemanden persönlich, weil ich das nicht beurteilen kann, wer sein Pferd wie oft und mit was pflegt. Ist nur ein allgemeines Statement und bezieht sich auf meine Erfahrung.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
bine_mn
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von bine_mn »

Hi.
Ich hab letzte Woche 3 Eimer Heiß-Wasser zuhause vorbereitet. 2 mit Waschpulver, einen einfach mit Wasser. Hab dann 2 Schimmel-Schweife am Stall damit gewaschen und sie waren nachher strahlend weiß und auch sehr flauschig weich. Hab zusätzlich zu dem Waschpulverwasser auch noch shampooniert,aber war nicht viel nötig. Meine alte Stute hat am Schweif unzählige Schimmelmelanome, die quasi ständig große Schuppen/Bröckchen absondern und auch immer mal wieder teilweise aufplatzen oder Sekret absondern. Daher kann es im Sommer teilweise vorkommen, dass wie mehrmals wöchentlich waschen. Jetzt im Winter nur hin und wieder. Nach der Wäsche letzte Woche war ich aber froh gewaschen zu haben, denn aus dem fluffigen Haar fielen die Schuppen nur so heraus. Alles sieht nun wieder top aus. Und nicht nur das, es ist eben auch sauber bis auf den Grund, wo sie überall die Krater von den Geschwüren hat.

Waschpulver für den Schweif kann ich also auf jeden Fall empfehlen!

Gruß Sabine
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november
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von november »

Sorry, ich wollte dich sicher nicht veralbern, ich halte das wirklich so. Allerdings hast du auch bisher nichts von dieser extremen Verknot- und Abbrechproblematik geschrieben.
Dass die Mähne von deinem so empfindlich ist, ist ja wirklich doof, leider habe ich da auch keinen guten Tipp. Ich habe nur mal gelesen, dass man verknotete Haare gut mit Babypuder lösen kann. Versucht habe ich das allerdings nie.
Little by little, one travels far.
Love, Trust and a little Pixiedust
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Lewitzer Flummi
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Von den ersten Knoten schrieb ich bereits im Eröffnungsbeitrag, aber sei es drum.
Als zuletzt eine Forumlerin da war, konnten wir auch noch Witze über meine Erdferkel reißen. Schließlich habe ich statt einem dreifarbigen, nun einen mindestens sechsfarbigen Lewitzer, da es jede der drei Farben in normal und "abgetönt" gibt.

In den nächsten Tagen werde ich wohl mal einen Pferdeladen aufsuchen und dort nach einem Mähnenspray fragen.
Ende Januar ist Pferdemesse bei uns und ich kann die Augen nach solchen Sachen aufhalten. Im vergangenen Sommer hatte ich nur mal das Babyöl + Wasser -Selbstmix-Mähnenspray ausprobiert. Aber da brauchten wir es nicht wirklich. Wie schon geschrieben, habe ich keinen ausgeprägten Putzfimmel, aber wenn man mittlerweile jeden Tag 3 x einen Knoten raus machen muss, die Haare sich immer rauer anfassen und beginnen abzubrechen, würde ich gern etwas gegensteuern.

Sobald sie sich im Matsch gesuhlt haben, kann ich tagelang wieder Schlammklumpen aus der Mähne puhlen/bürsten. Meist nehme ich dazu einen dieser weichen Gummistriegel. http://www.hagelshop.de/default.aspx?TY ... zAodRkgAgA
Das macht es sicherlich auch nicht besser, aber von allein lösen die Brocken sich wohl nie allesamt und dann kommen wieder neue dazu.
Meine zwei trocknen über Nacht in der Regel komplett ab (bleiben freiwillig im Stall) und sind dadurch morgens/an trockenen Tagen gut putzbar.

Womit "kämmt" man denn am besten eine lange Mähne, die sich gern strähnchenweise in sich verdreht?
Irgendwie wird das mit meiner Bürsttechnik nicht wirklich besser, nur weniger (Haare).
Liebe Grüße
Die Flummis

Unser Tagebuch
Und Teil 2: Auf dem Weg zum Reitpferd
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Katniss
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Katniss »

Womit "kämmt" man denn am besten eine lange Mähne, die sich gern strähnchenweise in sich verdreht?
Irgendwie wird das mit meiner Bürsttechnik nicht wirklich besser, nur weniger (Haare).
Elsa hat ja auch Megahaare und genau diese Strähnchen. Ich habe erstens das Haaröl von DM und zweitens eine Mähnenbüste von Oster. Das funktioniert sehr gut. Allerdings arbeite ich mich auch von unten nach oben, dann schiebt man keine Knoten vor sich her und der Haarverlust hält sich in Grenzen.
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Fionnlagh
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Fionnlagh »

Lewitzer Flummi hat geschrieben: Womit "kämmt" man denn am besten eine lange Mähne, die sich gern strähnchenweise in sich verdreht?
Irgendwie wird das mit meiner Bürsttechnik nicht wirklich besser, nur weniger (Haare).
Wenn meiner mal so Dreadlocks hat (selten, aber hin und wieder kommts vor), dann zerteil ich die mit den Fingern. Anders würden da viel zu viele Haare dabei flöten gehen.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
ehem User

Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von ehem User »

Seit gut 8 Mon. bin ich ja jetzt Tinkerbesitzerin (Braunschecke) und wir haben eine fast komplett weiße Mähne und nen schwarz-weißen Schweif. Wer sich zufällig die Bilder in meinem Blog mal angesehen hat, der wird feststellen, dass ich vom Waschen jetzt auch nicht sooo viel halte... :mrgreen: Aber diese ewigen Knoten in der Mähne sind auch sehr lästig!
Als ich ihn bekommen habe, musste ich in 2 oder 3 Sitzungen die ganzen Knoten von Hand in mühsamer Kleinarbeit entwirren und sogar Strähnen rausschneiden :roll: Hin und wieder flechte ich ein, aber eigentlich mag ichs lieber, wenn er "offen" trägt, und auch natürlicher... aber jetzt bei dem Wind bekommt er immer wieder Knoten rein, da hilft auch kein Mähnenspray. Ich finde da bricht auch hin und wieder einiges bei ab. Wir haben aber noch eine Tinkerstute bei uns, die trägt auch immer offen und hat NIE Knoten und deren Mähne sieht auch immer irgendwie gekämmt aus, obwohl da nicht viel dran gemacht wird. Ob das wohl an der Haarstruktur liegt???
Ich finde nicht, dass man nur fürs Auge so viel an den Tieren herumwaschen sollte... Der Falbschecke, den ich vorher hatte, sag auch besonders im Winter schmuddelig aus. Irgendwann gewöhnt man sich dran, dass man das vermeindlich dreckigste Pferd im Stall hat ;) So schneeweiß siehts doch auch irgendwie unnatürlich aus...
Schimmelchen
Remonte
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Re: Pflege von hellem Langhaar im Herbst/Winter

Beitrag von Schimmelchen »

Die Haare zu einem Zopf flechten ist keine Option ?

Mein Schimmelchen hat zwar nicht wirklich empfindliche Haare (Pony halt), aber auch ich bürste ihm Dreckklumpen nicht einfach nur so raus. Wenn der Dreck trocken ist, zerbrösele ich ihn mit den Fingern. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das genau beschreiben soll. Ich nehme eine Strähne und reibe sie zwischen meinen Knöcheln.
Wen ich eine Bürste benutze (meist Osterbürste) packe ich die jeweilige Stähne am Haaransatz und halte sie gut fest.
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