Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Fr 5. Jun 2020, 22:24
Mein kleiner hat ja die gleiche Diagnose. Es ging ihm 2017 so schlimm, dass wir eine Lungenspülung machen mussten und meine TÄ sagte, dass seine Lunge nur noch zwei Jahre macht.
Durch Haltungsumstellung (kein trockenes Heu mehr, kein Stroh sondern Grünkompost als Einstreu, tägliches Inhalieren (zu schlechten Zeiten gerade auch mit Kortison, was dann direkt dahin kommt, wo es wirken soll, nämlich in die Lunge) und tägliche Bewegung nach dem Inhalieren (sehr zeitaufwändig, aber man gewöhnt sich dran
) habe ich nun ein lebensfrohes und lauffreudiges Pony, von dem mein jetziger TA (durch Stallwechsel war ich zum Wechsel des TA gezwungen) sagt, er könne gar nicht glauben, dass es mal so auf Messers Schneide stand, weil seine Atmung wieder normal ist.
Was bleibt, sind eben immer mal wieder aufkommende Hustenzeiten (die Erkrankung wird von TÄ auch RAO genannt, rezidivierende Atemwegsobstruktion, also wiederkehrend). Aber die sind relativ selten und mit einer Runde Kortison per Inhalation gut zu behandeln. Nach einer Woche Behandlung ist wieder Ruhe.
Zusammengefasst: Ja, ist ne blöde Sache, aber behandelbar. Nicht den Kopf in den Sand stecken. Ja, unbedingt Inhalieren, deshalb ist ein eigener Inhalator gut angelegtes Geld. Ja, durch Haltungs- und Futterumstellung kann sehr viel bewirkt werden.
Viel Erfolg. Und nicht verzagen.

Durch Haltungsumstellung (kein trockenes Heu mehr, kein Stroh sondern Grünkompost als Einstreu, tägliches Inhalieren (zu schlechten Zeiten gerade auch mit Kortison, was dann direkt dahin kommt, wo es wirken soll, nämlich in die Lunge) und tägliche Bewegung nach dem Inhalieren (sehr zeitaufwändig, aber man gewöhnt sich dran

Was bleibt, sind eben immer mal wieder aufkommende Hustenzeiten (die Erkrankung wird von TÄ auch RAO genannt, rezidivierende Atemwegsobstruktion, also wiederkehrend). Aber die sind relativ selten und mit einer Runde Kortison per Inhalation gut zu behandeln. Nach einer Woche Behandlung ist wieder Ruhe.
Zusammengefasst: Ja, ist ne blöde Sache, aber behandelbar. Nicht den Kopf in den Sand stecken. Ja, unbedingt Inhalieren, deshalb ist ein eigener Inhalator gut angelegtes Geld. Ja, durch Haltungs- und Futterumstellung kann sehr viel bewirkt werden.
Viel Erfolg. Und nicht verzagen.
