Equikinetic
- hottemaxi
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Re: Equikinetic
Nur mal kurz zum Verständnis: das Video hab ich auch nur in der FB-Gruppe "Equikinetic" gesehen und fand es einfach mal aus der Perspektive von oben sehr sehr interessant - das bekommt man ja sonst nie so zu sehen. Wie das Video gemacht wurde habe ich keine Ahnung.
Zu der Frage mit der Länge der Gassen kann ich daher leider auch nichts sagen, aber man könnte meinen, das sind Gassen Marke Eigenbau (schaut mal so etwa bei 1:50, da könnte man meinen, dass die Gassen nicht die gleichen Maße haben). Daher ist es durchaus möglich, dass die etwas kürzer sind als die gewünschten 3m...
Was die "Form" des Hufschlages angeht wurde uns bei einem Kurs auch gesagt, dass nach Abbau der Gassen eigentlich ein Kreis zu sehen sein sollte. Dann würde die Breite der Gassen passen.
Zu der Frage mit der Länge der Gassen kann ich daher leider auch nichts sagen, aber man könnte meinen, das sind Gassen Marke Eigenbau (schaut mal so etwa bei 1:50, da könnte man meinen, dass die Gassen nicht die gleichen Maße haben). Daher ist es durchaus möglich, dass die etwas kürzer sind als die gewünschten 3m...
Was die "Form" des Hufschlages angeht wurde uns bei einem Kurs auch gesagt, dass nach Abbau der Gassen eigentlich ein Kreis zu sehen sein sollte. Dann würde die Breite der Gassen passen.
Re: Equikinetic
Ich hatte es immer so verstanden, dass die Pferde durchaus einen Zirkel laufen sollen. Die Gassen geben ledigleich eine gute Orientierung und helfen dem Pferd seinen Weg zu finden.
Wenn ich meinen Jungspund auf einem Zirkel longieren wollte nur mit jeweils einem Hütchen als Markierung würde er vermutlch eine Raute laufen, denn Zirkel findet er im Grunde doof
Mit den Gassen passiert das nicht - da kann er ja nicht abkürzen und er kann auch nicht einfach den Zirkel verkleinern oder vergrößern! Bei uns kommt da jedenfalls definitiv auch eine Kreislinie raus. Alles andere macht für mich auch keinen Sinn - es geht ja eben u.a. auch darum, dass die Pferde in Stellung und Biegung auf einer Kreislinie laufen.
Ich sehe das wie Kolyma. Die Pferde erstmal machen lassen und nicht zu viel verlangen. Durch die Equikinetic lernen sie ja eben genau das, in Stellung und Biegung auf einer Kreislinie zu laufen. Meiner Meinung nach müssen sie das vorher noch nicht perfekt beherrschen.
Ich denke übrigens, das ganze könnte von einem Kran aus gefilmt sein. Vielleicht hatte jemand zufällg eine Baustelle neben dran!
Wenn ich meinen Jungspund auf einem Zirkel longieren wollte nur mit jeweils einem Hütchen als Markierung würde er vermutlch eine Raute laufen, denn Zirkel findet er im Grunde doof

Ich sehe das wie Kolyma. Die Pferde erstmal machen lassen und nicht zu viel verlangen. Durch die Equikinetic lernen sie ja eben genau das, in Stellung und Biegung auf einer Kreislinie zu laufen. Meiner Meinung nach müssen sie das vorher noch nicht perfekt beherrschen.
Ich denke übrigens, das ganze könnte von einem Kran aus gefilmt sein. Vielleicht hatte jemand zufällg eine Baustelle neben dran!
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- Lehrpferd
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Re: Equikinetic
Da bin ich anderer Meinung Swedenfox.
Ich habe es so verstanden, dass die Equikinetic als ein Intervalltraining zum Muskelaufbau oder auch zum Konditionsaufbau gedacht ist.
Stellung und Biegung sollte das Pferd vorher schon beherrschen, genauso wie das Anheben der inneren Schulter.
Leider sehe ich auf vielen Bildern von Leuten die Equikinetic mit ihren Pferden machen, dass diese genauso durch die Gassen 'zentrifugiert' werden, wie beim 'normalen' longieren.
Und da bauen sich nunmal andere Muskelgruppen auf, als wenn das Pferd ordentlich in Stellung und Biegung läuft.
Diese Muskelgruppen (wie toller Unterhals) wollen wir aber nicht haben.
Das was die Pferde durchaus lernen ist sich auf dieser doch kleinen Quadratvolte (zumindest ist sie klein für mein 1,70m Pferd) auszubalancieren. Und das vor allem im Schritt.
@kolyma
Der Zug nach vorne ist vor allem in der Schrittphase.
Der Trab wäre mir persönlich zu schnell.
Weil sie nicht richtig mithalten kann, kommt die Longenführerin manchmal etwas nach hinten und hat so einen Zug nach hinten beim Pferd. Das bewirkt wiederum das es sich im Kopf viel verwirft und den Hals abstellt.
Auf der linken Hand läuft das Pferd deutlich besser. Ist besser gestellt, verwirft sich nicht. Als Longenführer hat man hier bestimmt 'wenig' in der Hand.
Im Video sieht man gut bei der Einstellung von oben wie das Pferd auf der rechten Hand besonders bei den rechten Gassen (also von dir aus jetzt gesehen vorm Bildschirm) über die äußere Schulter nach außen driftet.
Halte das Video doch immer mal an. Dann denke dir die Linien die Babette in ihrem Longenkurs eingezeichnet hat - gerade was die Stellung angeht bzw. wo der Kopf sein sollte bei der Stellung - und dann vergleiche.
Ich habe es so verstanden, dass die Equikinetic als ein Intervalltraining zum Muskelaufbau oder auch zum Konditionsaufbau gedacht ist.
Stellung und Biegung sollte das Pferd vorher schon beherrschen, genauso wie das Anheben der inneren Schulter.
Leider sehe ich auf vielen Bildern von Leuten die Equikinetic mit ihren Pferden machen, dass diese genauso durch die Gassen 'zentrifugiert' werden, wie beim 'normalen' longieren.
Und da bauen sich nunmal andere Muskelgruppen auf, als wenn das Pferd ordentlich in Stellung und Biegung läuft.
Diese Muskelgruppen (wie toller Unterhals) wollen wir aber nicht haben.
Das was die Pferde durchaus lernen ist sich auf dieser doch kleinen Quadratvolte (zumindest ist sie klein für mein 1,70m Pferd) auszubalancieren. Und das vor allem im Schritt.
@kolyma
Der Zug nach vorne ist vor allem in der Schrittphase.
Der Trab wäre mir persönlich zu schnell.
Weil sie nicht richtig mithalten kann, kommt die Longenführerin manchmal etwas nach hinten und hat so einen Zug nach hinten beim Pferd. Das bewirkt wiederum das es sich im Kopf viel verwirft und den Hals abstellt.
Auf der linken Hand läuft das Pferd deutlich besser. Ist besser gestellt, verwirft sich nicht. Als Longenführer hat man hier bestimmt 'wenig' in der Hand.
Im Video sieht man gut bei der Einstellung von oben wie das Pferd auf der rechten Hand besonders bei den rechten Gassen (also von dir aus jetzt gesehen vorm Bildschirm) über die äußere Schulter nach außen driftet.
Halte das Video doch immer mal an. Dann denke dir die Linien die Babette in ihrem Longenkurs eingezeichnet hat - gerade was die Stellung angeht bzw. wo der Kopf sein sollte bei der Stellung - und dann vergleiche.
Mein Schnuffi und ich - immer in meinem Herzen
Die Geschichte dazu
Abenteuer Junpferd
Nina erobert die Welt

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Re: Equikinetic
Ja klar ist sie das, aber es ging in der Diskusion gerade ja vor allem darum, ob das Pferd auf einer Kreislinie laufen soll und ob es immer in Stellung und Biegung sein soll.Ich habe es so verstanden, dass die Equikinetic als ein Intervalltraining zum Muskelaufbau oder auch zum Konditionsaufbau gedacht ist.
M.M. nach. kommt der Muskelaufbau ja dadurch, dass das Pferd von selber anfängt in einigermaßen korrekter Stellng auf der Kreislinie durch die Gassen au laufen. Am äanfang klappt das evtl. bei vielen Pferden noch nicht so gut, sondern sie lernen es eben dadurch auch weil sie ja die dafür nötige Muskulatur aufbauen.
Ich kann die Equikinetic auch mit einem Pferd mit ausgeprägter Unterhalsmuskulatur machen. Das wird dann nicht gleich beim ersten Training perfekt durch die Gassen laufen, sondern muss sich da ja erst dran gewöhnen.
Interssant wäre für mich ein Vorher - Nachher Video. Da könnte man dann sehen, wie sich ein Pferd auch bzgl. Haltung verändert über ein paar Monate.
Re: Equikinetic
Finde das Pferd überhaupt nicht zu schnell. Im Gegenteil. Ich finde da könnte sogar noch etwas gehen. Leider sieht man mittlerweile so wahnsinnig viel, untertourig laufende Pferde, dass man gar kein Gespür mehr für richtiges Arbeitstempo hat. Das Langsame hat sich irgendwie schon ins Hirn eingebrannt. Aber gerade ein Pferd, welches noch keine Selbsthaltung und keine Versammlungskraft hat, sollte über eine aktive Hinterhand in ein frisches Vorwärts kommen.
Selbst Geitner sagt, dass man stets auf ein frisches Tempo achten soll - in der letzten Runde soll man sogar wenn möglich nochmal zulegen. Das Pferd soll lernen, wenn es alles gibt, folgt danach sofort Belohnung in Form von Feierabend. Damit soll das Pferd langsam seine konditionellen Grenzen überschreiten. Denn im Training ist es wichtig neue Traingsreize zu schaffen um Muskeln und Kondition aufzubauen. Eine immer im selben Tempo und selben Zeit durchgeführte Einheit konserviert die bereits vorhandene Kondition - baut aber keine Neue auf.
Zum Thema Longenkurs... Ich glaube, das geht etwas am Thema vorbei und ist komplexer als Equi alleine. Allerdings muss ich für meinen Teil zugeben, dass ich das was Frau Teschen macht zwar innovativ finde, aber es für mich nicht den heiligen Gral oder den Stein der Weisen darstellt. Ich finde das wird teils auch etwas zu sehr über den Klee gelobt. Hab den Kurs zu Hause und kenne den Inhalt. Ich habe auch danach gearbeitet - allerdings sind waren mir die Fortschritte immer zu langsam zu erkennen - ich arbeite lieber mit Doppellonge. Hat mein Pferd sehr viel schneller verstanden...
Selbst Geitner sagt, dass man stets auf ein frisches Tempo achten soll - in der letzten Runde soll man sogar wenn möglich nochmal zulegen. Das Pferd soll lernen, wenn es alles gibt, folgt danach sofort Belohnung in Form von Feierabend. Damit soll das Pferd langsam seine konditionellen Grenzen überschreiten. Denn im Training ist es wichtig neue Traingsreize zu schaffen um Muskeln und Kondition aufzubauen. Eine immer im selben Tempo und selben Zeit durchgeführte Einheit konserviert die bereits vorhandene Kondition - baut aber keine Neue auf.
Zum Thema Longenkurs... Ich glaube, das geht etwas am Thema vorbei und ist komplexer als Equi alleine. Allerdings muss ich für meinen Teil zugeben, dass ich das was Frau Teschen macht zwar innovativ finde, aber es für mich nicht den heiligen Gral oder den Stein der Weisen darstellt. Ich finde das wird teils auch etwas zu sehr über den Klee gelobt. Hab den Kurs zu Hause und kenne den Inhalt. Ich habe auch danach gearbeitet - allerdings sind waren mir die Fortschritte immer zu langsam zu erkennen - ich arbeite lieber mit Doppellonge. Hat mein Pferd sehr viel schneller verstanden...



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
- fledermausy
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Re: Equikinetic
Also ich denke man darf das alles nicht durcheinander bringen. Bei der DA läuft das Pferd in den Gassen doch "alleine" und nur in der Kurve wird aufgenommen dann wieder nachgegeben. Daher Quatratvolte. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe sollte das Pferd bei EK möglichst in Stellung gehen und man eine Verbindung haben. Somit bekommt man dann den Kreis.
Beim LK wird auf Genauigkeit geachtet was bei der DA nicht so großgeschrieben wird und bei der EK aber von Vorteil ist.
Ich weiß nicht wirklich ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber für mich sind das alles andere Trainingsmethoten die man zwar gut verbinden kann, aber trotzdem auseinander halten sollte.
Oder bin ich jetzt völlig falsch dran.
Beim LK wird auf Genauigkeit geachtet was bei der DA nicht so großgeschrieben wird und bei der EK aber von Vorteil ist.
Ich weiß nicht wirklich ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber für mich sind das alles andere Trainingsmethoten die man zwar gut verbinden kann, aber trotzdem auseinander halten sollte.
Oder bin ich jetzt völlig falsch dran.
lg marion
Re: Equikinetic
Hallo Marion - ich glaube du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich dachte anfangs auch, es läuft wie bei DA und das Pferd macht in den Gassen alleine, Stellen und biegen tu ich nur in den Kurven.
Das war an und für sich auch nicht schlecht. Aber es war mehr DA als Equi...
Ich dachte anfangs auch, es läuft wie bei DA und das Pferd macht in den Gassen alleine, Stellen und biegen tu ich nur in den Kurven.
Das war an und für sich auch nicht schlecht. Aber es war mehr DA als Equi...



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
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Re: Equikinetic
Ui, interessante Diskussion hier.
Westernfan, klar kann das Pony sich stellen und biegen. Mir ist ehrlich gesagt auch noch kein Pferd untergekommen, das das nicht kann.
Ich hab anfangs auch gedacht, daß es notwendig sei, daß die Grundzüge vom LK bekannt sind, damit man vernünftig in der Quadratvolte arbeiten kann. Nun habe ich verschiedenste Pferde in der Quadratvolte gearbeitet und komme immer mehr eben zu dem "Allheilmittel"-Schluß. Sie eignet sich meiner Meinung nach super dazu, einem Pferd einiges beizubringen. Stellung krieg ich fast automatisch, wenn ich hinter der Schulter treibe, Biegung macht das Pferd dann alleine, wie hier beschrieben wurde. Sie lernen die Balance - und das meiner Meinung nach mit der optischen Begrenzung viel schneller als auf einem Kreis ohne Begrenzung.
Mit Leni habe ich auch direkt so angefangen. Klar, anfangs konnte ich die Intervalle knicken, die sind dann für den Muskelaufbau wichtig.
Was ich mit Leni gemerkt habe, und was sich später für mich bei anderen Pferden bestätigt hat: Es fällt leichter, dem Pferd eine Stellung abzufragen, wenn man sich in der Quadratvolte bewegt. Warum auch immer, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Die Kommandos dafür sind so eingängig fürs Pferd, das klappt irgendwie automatisch.
Ich dachte immer, es sei schwerer, die Stellung in der Bewegung abzufragen, aber auch da mache ich gegenteilige Erfahrungen. Letztens hatte ich ein Kaltblut, da hab ich im Stand null Stellung bekommen. Kaum waren wir dann in den Gassen unterwegs, bekam ich Stellung, Biegung und ein flottes Tempo.
Wichtig ist hierbei eine Unterscheidung: Ich rede von der Quadratvolte, nicht von der EK! Wenn ich wirklich mit den Intervallen für den Muskelaufbau arbeiten möchte, dann bin ich bei WesternFan, denn dazu sollte der Mensch in der Lage sein, beim Pferd die Stellung abzufragen und aufs Tempo Einfluß zu nehmen. Auch die Schulterkontrolle ist dafür wichtig, sonst unterbreche ich die Intervalle zu oft, um den Effekt zu haben, den ich haben möchte.
Aber um dahin zu kommen, finde ich es super schön, auch schon direkt in der Quadratvolte zu arbeiten.
Westernfan, klar kann das Pony sich stellen und biegen. Mir ist ehrlich gesagt auch noch kein Pferd untergekommen, das das nicht kann.

Ich hab anfangs auch gedacht, daß es notwendig sei, daß die Grundzüge vom LK bekannt sind, damit man vernünftig in der Quadratvolte arbeiten kann. Nun habe ich verschiedenste Pferde in der Quadratvolte gearbeitet und komme immer mehr eben zu dem "Allheilmittel"-Schluß. Sie eignet sich meiner Meinung nach super dazu, einem Pferd einiges beizubringen. Stellung krieg ich fast automatisch, wenn ich hinter der Schulter treibe, Biegung macht das Pferd dann alleine, wie hier beschrieben wurde. Sie lernen die Balance - und das meiner Meinung nach mit der optischen Begrenzung viel schneller als auf einem Kreis ohne Begrenzung.
Mit Leni habe ich auch direkt so angefangen. Klar, anfangs konnte ich die Intervalle knicken, die sind dann für den Muskelaufbau wichtig.
Was ich mit Leni gemerkt habe, und was sich später für mich bei anderen Pferden bestätigt hat: Es fällt leichter, dem Pferd eine Stellung abzufragen, wenn man sich in der Quadratvolte bewegt. Warum auch immer, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Die Kommandos dafür sind so eingängig fürs Pferd, das klappt irgendwie automatisch.
Ich dachte immer, es sei schwerer, die Stellung in der Bewegung abzufragen, aber auch da mache ich gegenteilige Erfahrungen. Letztens hatte ich ein Kaltblut, da hab ich im Stand null Stellung bekommen. Kaum waren wir dann in den Gassen unterwegs, bekam ich Stellung, Biegung und ein flottes Tempo.
Wichtig ist hierbei eine Unterscheidung: Ich rede von der Quadratvolte, nicht von der EK! Wenn ich wirklich mit den Intervallen für den Muskelaufbau arbeiten möchte, dann bin ich bei WesternFan, denn dazu sollte der Mensch in der Lage sein, beim Pferd die Stellung abzufragen und aufs Tempo Einfluß zu nehmen. Auch die Schulterkontrolle ist dafür wichtig, sonst unterbreche ich die Intervalle zu oft, um den Effekt zu haben, den ich haben möchte.
Aber um dahin zu kommen, finde ich es super schön, auch schon direkt in der Quadratvolte zu arbeiten.
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück

www.pferde-lehren.de
Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück

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Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
Re: Equikinetic
Hui, da hab ich mit meiner Frage ja was los getreten.
Ich bin auch der Meinung, dass EK super ist für Pferde die schon gelernt haben auf dem Kreis zu laufen.
Gestern habe ich mit Nemo die zweite Einheit EK gemacht. Ich bin allerdings gleich auf Stufe zwei eingestiegen. Komme mit den Handwechseln nach jeder Arbeitsphase besser klar.
Nemo fädelt schon selber ein, kennt jetzt schon den Piep der die Pause ankündigt und beendet. Die Schulter musste ich nur ein paar Mal anheben. Beim 1. Mal war ich dauernd damit beschäftigt. Nemo ist die 8 Intervalle fleissig durch getrabt. Und er wurde immer elastischer. Nach der Arbeit waren die Rückenmuskeln richtig aufgepumpt.
Jetzt mach ich noch einmal Stufe 2, dann gehe ich auf Stufe 3 mit den Quergassen. Mal sehen wie das funzt.
Ich bin auch der Meinung, dass EK super ist für Pferde die schon gelernt haben auf dem Kreis zu laufen.
Gestern habe ich mit Nemo die zweite Einheit EK gemacht. Ich bin allerdings gleich auf Stufe zwei eingestiegen. Komme mit den Handwechseln nach jeder Arbeitsphase besser klar.
Nemo fädelt schon selber ein, kennt jetzt schon den Piep der die Pause ankündigt und beendet. Die Schulter musste ich nur ein paar Mal anheben. Beim 1. Mal war ich dauernd damit beschäftigt. Nemo ist die 8 Intervalle fleissig durch getrabt. Und er wurde immer elastischer. Nach der Arbeit waren die Rückenmuskeln richtig aufgepumpt.
Jetzt mach ich noch einmal Stufe 2, dann gehe ich auf Stufe 3 mit den Quergassen. Mal sehen wie das funzt.
Liebe Grüße vom Veilchen
Es ist, wie es ist.
Es ist, wie es ist.

- Heupferdchen
- Sportpferd
- Beiträge: 2237
- Registriert: Mo 18. Feb 2013, 13:12
Re: Equikinetic
Wirklich interessant, das Video ...
Schon auffällig, dass der Hals des Pferdes so deutlich in die Kreismitte manipuliert wird. Das ist vor allem aus der Vogelperspektive zu erkennen - auf den seitlichen Aufnahmen wirkt das ganz anders.
Wobei die Vorderbeine einen ganz guten Job machen, das Pferd spurt vorn meist sauber ein. Und wenn man sich die Kreislinie vorstellt, ist der Kopf teilweise deutlich, teilweise auch nur einen Tick zu weit innen. Kritik ja, aber auf recht hohem Niveau.
Und ich würde mir da keine Illusionen machen - beim LK sieht das sicher von oben genau so aus. Wenn nicht noch extremer (bei UNS natürlich nicht, bloß bei den anderen
) Wenn ich an die alten Longenkurs-Videos von B&T zurückdenke - da wurde der Kopp noch VIEL deutlicher nach innen gezogen. Filmt mal 10 LK-ler von oben. Ich wette mit euch, dass wir ein ähnliches Bild haben. Und übrigens - gut, mein letzter Live-Kurs liegt schon ein wenig zurück - propagiert(e) auch BT die Longenführung in Anlehnung.
Ich denke, das liegt schlicht an der Methode. An der einfachen Longe gibt es halt nur die Möglichkeit, nach innen einzuwirken (ob durch ziehen, zuppeln, oder 'kleine Impulse mit sofortigem Nachgeben', ist dabei sekundär. Fakt ist, der Kopf kommt deutlich nach innen).
Bei meinem Pferd habe ich den Eindruck, dass dieses Kappzaum-Eingewirke mehr schadet als nützt. Korrekte Stellung bekomme ich bei meinem Pony
- beim Reiten über den Sitz
- auf Trense durch Einwirkung am inneren Zügel (übrigens das einzige 'Zuppeln', das bei uns in Sachen Stellung was bringt)
- in den Dualgassen, wenn ich ihn vor allem machen lasse
Am Kappzaum mache ich so wenig wie möglich - inzwischen so wenig, dass ich den gar nicht mehr bräuchte. Ich könnte also auch am Cavecon longieren. Oder am Halfter. Oder am inneren Gebissring
Ob das Pferd auf dem Video gestellt ist
? Ehrlich gesagt, aus dieser Höhe lässt sich das wohl kaum erkennen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieses Pferd - zusätzlich zum abgeknickten Hals - auch noch gestellt ist. Wie viele LK-Pferde.
Mir macht das Video mal wieder bewusst, WIE wenig man überhaupt am Kappzaum tun darf, um das Gangbild nicht zu verschlechtern. Bei meinem versuche ich inzwischen darauf zu achten, ihn nur 'nicht nach außen' gucken zu lassen. Aber trotzdem ziehe ich mit Sicherheit den Kopf noch zu viel nach innen.
Muss ich jetzt echt noch Doppellonge lernen
Schon auffällig, dass der Hals des Pferdes so deutlich in die Kreismitte manipuliert wird. Das ist vor allem aus der Vogelperspektive zu erkennen - auf den seitlichen Aufnahmen wirkt das ganz anders.
Wobei die Vorderbeine einen ganz guten Job machen, das Pferd spurt vorn meist sauber ein. Und wenn man sich die Kreislinie vorstellt, ist der Kopf teilweise deutlich, teilweise auch nur einen Tick zu weit innen. Kritik ja, aber auf recht hohem Niveau.
Und ich würde mir da keine Illusionen machen - beim LK sieht das sicher von oben genau so aus. Wenn nicht noch extremer (bei UNS natürlich nicht, bloß bei den anderen

Ich denke, das liegt schlicht an der Methode. An der einfachen Longe gibt es halt nur die Möglichkeit, nach innen einzuwirken (ob durch ziehen, zuppeln, oder 'kleine Impulse mit sofortigem Nachgeben', ist dabei sekundär. Fakt ist, der Kopf kommt deutlich nach innen).
Bei meinem Pferd habe ich den Eindruck, dass dieses Kappzaum-Eingewirke mehr schadet als nützt. Korrekte Stellung bekomme ich bei meinem Pony
- beim Reiten über den Sitz
- auf Trense durch Einwirkung am inneren Zügel (übrigens das einzige 'Zuppeln', das bei uns in Sachen Stellung was bringt)
- in den Dualgassen, wenn ich ihn vor allem machen lasse
Am Kappzaum mache ich so wenig wie möglich - inzwischen so wenig, dass ich den gar nicht mehr bräuchte. Ich könnte also auch am Cavecon longieren. Oder am Halfter. Oder am inneren Gebissring

Ob das Pferd auf dem Video gestellt ist

Mir macht das Video mal wieder bewusst, WIE wenig man überhaupt am Kappzaum tun darf, um das Gangbild nicht zu verschlechtern. Bei meinem versuche ich inzwischen darauf zu achten, ihn nur 'nicht nach außen' gucken zu lassen. Aber trotzdem ziehe ich mit Sicherheit den Kopf noch zu viel nach innen.
Muss ich jetzt echt noch Doppellonge lernen

Zuletzt geändert von Heupferdchen am Mo 3. Nov 2014, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.