Wer Bilder einer selbst gebauten Falle sehen möchte:
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Und hier noch eine Nahaufnahme des Oberteils.
Oben drauf ist eine Fliegenfalle aus dem Versandhandel (walz). Ich musste lange suchen, bis ich etwas passendes fand. Letztes Jahr hatten die Baumärkte alles, nur nicht solche Fallen. Zwei habe ich noch da, weil sich die Versandkosten sonst gar nicht gelohnt hätten. Oder es gab einen Mindestbestellwert - weiß ich nicht mehr genau.
Beim Bau letztes Jahr musste ich den unteren Reifen des großen Reifrockes abtrennen, da der viel zu groß war.

An den Abständen/Überstand vom Reifrock zu Ball habe ich mich anhand der Fotos der Originale und Angaben nachmessender Besitzer dieser Originale orientiert.
Zwischen Reifen und Ball sind ca. 5-10 cm Luft und der Reifrock hängt ca. bis zur Hälfte über den Ball.
Der "Kopf" ist eine Eigenkonstruktion und beim Reinigen am Mi.Abend leider etwas am umfunktionierten Messbecher (von Pflanzenschutzmitteln, aber unbenutzt) kaputt gegangen. Als wir die Falle wieder aufgehängt hatten, meinte mein Mann, dass sich der Selbstbau nicht wirklich gelohnt hat. Ob wir allerdings eine für 150 Euro oder mehr kaufen, weiß ich nicht. Ist schon ne Menge Geld.
Die Falle mit dem Wasser muss noch mit einem Gummi gegen das aufgehen gesichert werden, fällt mir gerade ein. Das hatten wir irgendwie vergessen. Hole ich heute nach.
Funktionsprinzip ist folgendermaßen.
Der Ball imitiert einen Pferdehintern. Bremse will da hin und stechen/beißen, stellt fest, dass es kein Pferdepopo ist und fliegt wohl meistens eher nach oben Richtung "Himmel" weg. Dort ist nun das feine Netz/weißer Trichter, in dem sie nun nach oben fliegt. Ganz oben befindet sich die fotografierte Falle mit Wasser und einem Zugang von unten. Der Übergang zwischen Reifrock und Falle sollte möglichst ohne Absätze sein, damit die Bremsen schnell aufsteigen und dann ertrinken. Das ist bei uns leider nicht so richtig gegeben und man sah letztes Jahr immer wieder Bremsen unterhalb der Falle im Netz sitzen.
Wir mussten den Reifrock irgendwie an der Falle festgekommen und nahmen als Übergang besagten Messbecher, dessen gerader Boden ein Loch passend zur gekauften Falle erhielt. Leider ist der Kunststoff etwas zu hart und brach nun recht schnell an einer Stelle, wo Halterungen zum Aufhängen des Ganzen angebracht waren.
Wie man auf den Bildern im TB sieht, haben wir die Falle ausgekoppelt, sodass die Pferde nicht direkt dran kommen. Sie steht direkt neben dem Bereich, der im Sommer öfters mal als Schattenspender (Baum) aufgesucht wird. Die ganze Koppel deckt man mit dem Ding nicht ab, wenn man es nicht ständig verrückt.
Da bei uns eine Einschlaghülse drunter steckt, ist es auch nicht so ganz transportabel, es sei denn, wir machen noch mehr Hülsen in die Wiese. Das ist mir aber zu gefährlich, da die Pferde gern mal toben und dann vielleicht versehentlich drauf treten würden. Und überall ne Ecke aufkoppelt? Mal sehen, ob es nötig wird.