
Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Moderator: Stjern
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
jaaa, wieder ein Tränchen - aber andersrum 

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LG
Gabi
Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
LG
Gabi
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Ich hatte bisher nur RB Pferde. Dank superblöder Umstände leider schon einige und alle etwa gleich lang (ca. ein halbes Jahr).
Freiwillig aufgegeben habe ich keines, denn ich bin da sehr pragmatisch und da es "nur" RB-Pferde waren die ich in absehbarer Zeit wegen dem Studium hätte abgeben müssen, war ich nicht auf der Suche nah einem Traumpferd sondern einem netten Tierchen mit dem ich meine Freizeit verbringen konnte.
Dennoch war ich mit manchen Pferden glücklicher als mit anderen, habe sie mehr geliebt und dementsprechend fiel es mir bei einigen schwerer sie wieder herzugeben als bei anderen, manchmal passte die Chemie einfach nicht so richtig, es waren nicht MEINE Pferde.
Am meisten habe ich eine Stute geliebt mit der ich eigentlich nur Probleme hatte, wir konnten nicht ein winzig kleines bisschen von dem machen was ich gerne getan hätte (LK, Kurz- und Langzügelarbeit, ausgedehnte Spaziergänge und evtl auch -ritte), weil wir erstmal an all ihren Ängsten, ihrer mangelnden Erziehung undundund arbeiten mussten. Aber da stimmte zwischen uns einfach alles und dann konnte ich problemlos darüber hinwegsehen, dass ich mich total einschränken musste. Es hat mir nichts ausgemacht, wir hatten unseren Spaß und haben stets minikleine Fortschritte gemacht - ich war zufrieden und noch heute tut es mir furchtbar weh, sie nicht mehr betreuen zu können.
Von daher finde ich, dass es vernünftig ist ein Pferd in gute Hände zu vermitteln wenn die Chemie nicht stimmt. Denn würde sie das zwischen dir, Heupferdchen, und deinem Traber, dann würde dich nicht so viel an ihm stören.
Ich bin sicher, es gibt irgendwo einen Menschen den es nicht gruselt wenn er über die Koppel läuft, sondern der sich an diesem tollen Pferd ohne Wenn und Aber erfreuen kann.
Und vor allem wird es für dich irgendwo ein Pferd geben, das für dich perfekt ist, trotz oder besser mit all seinen Fehlern und Schwächen.
Freiwillig aufgegeben habe ich keines, denn ich bin da sehr pragmatisch und da es "nur" RB-Pferde waren die ich in absehbarer Zeit wegen dem Studium hätte abgeben müssen, war ich nicht auf der Suche nah einem Traumpferd sondern einem netten Tierchen mit dem ich meine Freizeit verbringen konnte.

Dennoch war ich mit manchen Pferden glücklicher als mit anderen, habe sie mehr geliebt und dementsprechend fiel es mir bei einigen schwerer sie wieder herzugeben als bei anderen, manchmal passte die Chemie einfach nicht so richtig, es waren nicht MEINE Pferde.
Am meisten habe ich eine Stute geliebt mit der ich eigentlich nur Probleme hatte, wir konnten nicht ein winzig kleines bisschen von dem machen was ich gerne getan hätte (LK, Kurz- und Langzügelarbeit, ausgedehnte Spaziergänge und evtl auch -ritte), weil wir erstmal an all ihren Ängsten, ihrer mangelnden Erziehung undundund arbeiten mussten. Aber da stimmte zwischen uns einfach alles und dann konnte ich problemlos darüber hinwegsehen, dass ich mich total einschränken musste. Es hat mir nichts ausgemacht, wir hatten unseren Spaß und haben stets minikleine Fortschritte gemacht - ich war zufrieden und noch heute tut es mir furchtbar weh, sie nicht mehr betreuen zu können.

Von daher finde ich, dass es vernünftig ist ein Pferd in gute Hände zu vermitteln wenn die Chemie nicht stimmt. Denn würde sie das zwischen dir, Heupferdchen, und deinem Traber, dann würde dich nicht so viel an ihm stören.

Ich bin sicher, es gibt irgendwo einen Menschen den es nicht gruselt wenn er über die Koppel läuft, sondern der sich an diesem tollen Pferd ohne Wenn und Aber erfreuen kann.
Und vor allem wird es für dich irgendwo ein Pferd geben, das für dich perfekt ist, trotz oder besser mit all seinen Fehlern und Schwächen.

- Heupferdchen
- Sportpferd
- Beiträge: 2237
- Registriert: Mo 18. Feb 2013, 13:12
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Reaktionen - so viele, dass ich nicht auf jeden Post eingehen kann ... ich mag ja, wenn etwas heftiger diskutiert wird ...
Er geht sehr schnell in Opposition, wenn er sich bedrängt oder ungerecht behandelt fühlt. Da reichen schon Gedanken - erschreckend, wie fein er ist! Ich bin sehr fokussiert auf das Positive, was ihn unwahrscheinlich beflügelt
Der Gedanke, ihn abzugeben, ist jetzt da, WEIL er wieder gesund, motiviert und recht gut trainiert ist. Letztes Jahr hatte er eine verletzungsbedingte Auszeit, die für mich recht belastend war. Ich war mir nicht sicher, ob er wieder wird - und hätte ihn zu dieser Zeit nie im Leben abgegeben.
Wir alle haben unsere Pferde aus unterschiedlichen Motiven: Die einen ziehen Befriedigung aus der Pferdeversorgung, die anderen lieben die Interaktion, die nächsten wollen vor allem reiten usw. Ich denke, dem Pferd ist eher wurst, was für eine Motivation dahintersteckt, wenn der Umgang pferdegerecht ist. Und ob ein fettgefütterter Partnerersatz glücklicher ist als ein Sportgerät?
Ich finds immer schade, wenn jemand unter seinen Möglichkeiten bleibt - auch bei Pferden. Und es gibt nochmal eine neue Qualität in der Beziehung, wenn man sich gemeinsam anstrengt, gemeinsam etwas erreicht.
Mein Pferd mag mich, und ich mag ihn sehr. Wir haben trotz all dieser Dinge ein recht harmonisches Verhältnis - mit Luft nach oben, aber doch besser als bei vielen Pferd-Mensch-Paaren, die ich so kenne.
Wir haben eine Verpflichtung unserem Pferd gegenüber. Und den unschönen Beigeschmack, ein Pferd abzugeben, schlicht, weil es nicht passt, merke ich auch. 'Was will ich?' ist aber auch eine wichtige Frage. Und kommt - auch gegen den eigenen Willen - immer wieder hoch. Daher bin ich auch gegen alle Strategien, mir mein Pferd (genau wie meine Arbeit, meine Beziehung etc. ) schönzureden. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.
Mein Pony ist kein reiterliches Vergnügen, obwohl er rittig, gehorsam, bemüht und nett ist. Das hat körperliche Gründe: Es fällt ihm z.B. sehr schwer, die Wirbelsäule zu stabilisieren. Inzwischen haben wir eine stabilere Tragemuskulatur herangearbeitet (neulich mit Pad im Gelände: Soo toll, wenn die HH-Bewegung korrekt durchs Pferd geht *seufz*).
Dazu kommen anatomische Sachen: Seine Rundrippigkeit zusammen mit meinem nicht gerade gebärfreudigen Becken z.B. Ich kann nicht länger als eine Stunde reiten, ohne Hüftschmerzen zu kriegen. Aber man soll ja eh nicht so lang auf dem Pferd hocken
Übrigens fand ich mein Pferd auch ganz großartig, bevors ans 'richtige' Reiten ging. Da hatte ich noch die rosarote Brille auf - auch aus Unwissen. Viele Dinge habe ich einfach noch nicht gesehen. Das konnte ich nicht nur bei mir beobachten, sondern auch bei einigen anderen in meinem Umfeld: Beim nächsten Pferd steigen die Ansprüche und man sucht explizit ein 'ordentliches' Reitpferd, mit AKU, Beratung, pipapo, was man beim 1. Pferd noch so herzlos fand. Ein Zweitpferd ist auch eine nette Lösung, sich aus der Klemme zu ziehen. Hätte ich die Möglichkeit dazu, würde ich es tun. Aber ist das nicht dasselbe in Grün (ich such mir wen anderen, weil du mir nicht genügst), auch wenn das Pferd bei einem bleibt?
Ich fände es schön, jemanden zu finden, der die Qualitäten meines Ponys noch mehr schätzt als ich - sollte es diesen Menschen nicht geben, werden mein Pony und ich auch so eine gute Zeit haben. Da bin ich voll z.B. bei Abendsonne oder noriker: Ein Pferd, das man hat, ist besser als ein tolles Pferd, das man nicht hat. Aber ihr könnt dieses arme Tier übrigens gerne 'retten', PN an mich
Also, um das klarzustellen: Ich finde NICHT furchtbar, wenn er nett guckt und auf mich zukommt. Nur in der freien Bewegung auf der Koppel, wenn er mit den Jungs unterwegs ist, kommen mir manchmal solche Gedanken. Und - o ja - auch bei anderen, die ihn sehen. In Interaktion mit ihm haben solche Emotionen nichts zu suchen und kommen auch nicht vor. Im Gegenteil: Ich finde fantastisch, wie er sich macht.Shieldmaiden hat geschrieben:na seht ihr, so hatte ich heupferdchens beitrag gar nicht interpretiert - dass es in der situation ist, wo er zum tor kommt, oder zu ihr, sondern zb einfach nur eine beobachtung des pferdes wenn er sich frei bewegt.
Er geht sehr schnell in Opposition, wenn er sich bedrängt oder ungerecht behandelt fühlt. Da reichen schon Gedanken - erschreckend, wie fein er ist! Ich bin sehr fokussiert auf das Positive, was ihn unwahrscheinlich beflügelt

Der Gedanke, ihn abzugeben, ist jetzt da, WEIL er wieder gesund, motiviert und recht gut trainiert ist. Letztes Jahr hatte er eine verletzungsbedingte Auszeit, die für mich recht belastend war. Ich war mir nicht sicher, ob er wieder wird - und hätte ihn zu dieser Zeit nie im Leben abgegeben.
Wir alle haben unsere Pferde aus unterschiedlichen Motiven: Die einen ziehen Befriedigung aus der Pferdeversorgung, die anderen lieben die Interaktion, die nächsten wollen vor allem reiten usw. Ich denke, dem Pferd ist eher wurst, was für eine Motivation dahintersteckt, wenn der Umgang pferdegerecht ist. Und ob ein fettgefütterter Partnerersatz glücklicher ist als ein Sportgerät?

Mein Pferd mag mich, und ich mag ihn sehr. Wir haben trotz all dieser Dinge ein recht harmonisches Verhältnis - mit Luft nach oben, aber doch besser als bei vielen Pferd-Mensch-Paaren, die ich so kenne.
Wir haben eine Verpflichtung unserem Pferd gegenüber. Und den unschönen Beigeschmack, ein Pferd abzugeben, schlicht, weil es nicht passt, merke ich auch. 'Was will ich?' ist aber auch eine wichtige Frage. Und kommt - auch gegen den eigenen Willen - immer wieder hoch. Daher bin ich auch gegen alle Strategien, mir mein Pferd (genau wie meine Arbeit, meine Beziehung etc. ) schönzureden. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.
Mein Pony ist kein reiterliches Vergnügen, obwohl er rittig, gehorsam, bemüht und nett ist. Das hat körperliche Gründe: Es fällt ihm z.B. sehr schwer, die Wirbelsäule zu stabilisieren. Inzwischen haben wir eine stabilere Tragemuskulatur herangearbeitet (neulich mit Pad im Gelände: Soo toll, wenn die HH-Bewegung korrekt durchs Pferd geht *seufz*).
Dazu kommen anatomische Sachen: Seine Rundrippigkeit zusammen mit meinem nicht gerade gebärfreudigen Becken z.B. Ich kann nicht länger als eine Stunde reiten, ohne Hüftschmerzen zu kriegen. Aber man soll ja eh nicht so lang auf dem Pferd hocken

Übrigens fand ich mein Pferd auch ganz großartig, bevors ans 'richtige' Reiten ging. Da hatte ich noch die rosarote Brille auf - auch aus Unwissen. Viele Dinge habe ich einfach noch nicht gesehen. Das konnte ich nicht nur bei mir beobachten, sondern auch bei einigen anderen in meinem Umfeld: Beim nächsten Pferd steigen die Ansprüche und man sucht explizit ein 'ordentliches' Reitpferd, mit AKU, Beratung, pipapo, was man beim 1. Pferd noch so herzlos fand. Ein Zweitpferd ist auch eine nette Lösung, sich aus der Klemme zu ziehen. Hätte ich die Möglichkeit dazu, würde ich es tun. Aber ist das nicht dasselbe in Grün (ich such mir wen anderen, weil du mir nicht genügst), auch wenn das Pferd bei einem bleibt?
Ich fände es schön, jemanden zu finden, der die Qualitäten meines Ponys noch mehr schätzt als ich - sollte es diesen Menschen nicht geben, werden mein Pony und ich auch so eine gute Zeit haben. Da bin ich voll z.B. bei Abendsonne oder noriker: Ein Pferd, das man hat, ist besser als ein tolles Pferd, das man nicht hat. Aber ihr könnt dieses arme Tier übrigens gerne 'retten', PN an mich

Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Hey, und ich muss noch einen Nachtrag machen.
Es war gut, das alles mal aufgeschrieben zu haben. Habe es meinem Mann gezeigt, der direkt Tränen in den Augen hatte, weil er den ganzen Kampf die ganze Zeit mitbekam, und es ihm so leid für das (eigentlich tolle) Pferd tat.
Wir haben nicht nur einmal überlegt ihn zu verkaufen.
Und ich freue mich sehr, mich jetzt zu freuen, es nicht getan zu haben.
Aber das ist meine Geschichte und nicht deine.
Ich drücke Euch beiden die Daumen, dass es, wie auch immer, gut kommt.
Es war gut, das alles mal aufgeschrieben zu haben. Habe es meinem Mann gezeigt, der direkt Tränen in den Augen hatte, weil er den ganzen Kampf die ganze Zeit mitbekam, und es ihm so leid für das (eigentlich tolle) Pferd tat.
Wir haben nicht nur einmal überlegt ihn zu verkaufen.
Und ich freue mich sehr, mich jetzt zu freuen, es nicht getan zu haben.
Aber das ist meine Geschichte und nicht deine.
Ich drücke Euch beiden die Daumen, dass es, wie auch immer, gut kommt.
Unser Tagebuch:
viewtopic.php?f=14&t=8950
viewtopic.php?f=14&t=8950
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Heupferdchen hat geschrieben:Ein Pferd, das man hat, ist besser als ein tolles Pferd, das man nicht hat.
Wenn da Auto, Motorrad oder sonst irgendein Gegenstand stehen würde, fänd ich den Spruch auch super!
Aber es handelt sich hier um ein Lebewesen

Wenn ein Mann das sagen würde:
"Eine Frau, die man hat, ist besser als eine tolle Frau, die man nicht hat "
Ui ui ui dann wär das Geschrei aber sicher bei vielen groß

Der Spruch hört sich ziemlich macho an oder?

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LG
Gabi
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- Sheitana
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- Wohnort: Wesseling
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Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Falls du damit auf mich anspielst hast du da etwas ganz falsch verstanden.Ein Zweitpferd ist auch eine nette Lösung, sich aus der Klemme zu ziehen. Hätte ich die Möglichkeit dazu, würde ich es tun. Aber ist das nicht dasselbe in Grün (ich such mir wen anderen, weil du mir nicht genügst), auch wenn das Pferd bei einem bleibt?
Ich mag mein Erstpferd so wie sie ist mit allen ihren Ecken und Kanten und hätte für sie auch auf meinen Ehrgeiz - den ich nun mal habe - auch verzichtet. Trotzdem hätte ich das Reiten und das Vorankommen sehr vermisst und ja, das hat lange Zeit an mir geknabbert. Das muss ich mir einfach ehrlich eingestehen. Trotzdem hat das unsere besondere Beziehung nie in Frage gestellt. Und ich weiß, dass es großes Glück ist, dass jetzt auch noch der reiterliche Part erfüllt werden kann, mit einem Zweitpferd. Dadurch ist die Beziehung zu meinem Erstpferd nur noch intensiver geworden.
Ich wollte mit meinem Post nur ausdrücken, dass ich verstehen kann, dass man manchmal wegschauen muss und wenn dann noch der Rest drumherum nicht stimmt zu dem Entschluss kommt, dass man besser verkauft.
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
Ich glaube, niemand hat gesagt, dass man sich dauerhaft etwas "schönreden" soll. Es ist etwas anderes mal vorübergehend die Perspektive zu wechseln und bewusst das Positive zu sehen, um einen anderen Blickwinkel zu bekommen und dann nochmal in sich hinein zu hören, ob man zufriedener ist oder eben nicht. Aber das scheinst du ja sogar schon getan zu haben und bist trotzdem noch sehr unzufrieden. Und du bist offensichtlich schon sehr entschlossen, ihn abzugeben. Also ich wünsche dir alles Gute für den Verkauf und hoffe, dass du einen tollen neuen Besitzer für ihn findest
!

- Heupferdchen
- Sportpferd
- Beiträge: 2237
- Registriert: Mo 18. Feb 2013, 13:12
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
O je, da hast du mich ein bisschen falsch verstanden. Es ist doch schön, wenn man sich den Traum vom tollen Reitpferd erfüllen kann, ohne sein jetziges Pferd, an dem man hängt und das man mag, abgeben zu müssen. Ich freu mich da ehrlich für dich - aber ich muss, wenn ich ein Reit-Pferd möchte, die Entscheidung 'contra Pony' treffen. Könnte ich zwei Pferde haben, bliebe mir das erspart.Sheitana hat geschrieben:Ich mag mein Erstpferd so wie sie ist mit allen ihren Ecken und Kanten und hätte für sie auch auf meinen Ehrgeiz - den ich nun mal habe - auch verzichtet. Trotzdem hätte ich das Reiten und das Vorankommen sehr vermisst und ja, das hat lange Zeit an mir geknabbert. Das muss ich mir einfach ehrlich eingestehen. Trotzdem hat das unsere besondere Beziehung nie in Frage gestellt. Und ich weiß, dass es großes Glück ist, dass jetzt auch noch der reiterliche Part erfüllt werden kann, mit einem Zweitpferd. Dadurch ist die Beziehung zu meinem Erstpferd nur noch intensiver geworden.
@blex: Ich bin immer noch der Ansicht, dass eine Mensch-Pferd-Beziehung etwas anders gestrickt ist als eine Liebesbeziehung zwischen Menschen.
Eure vielen Beiträge haben mir geholfen, eine klarere Position zu beziehen. Ich werde versuchen, für M. ein gutes Zuhause zu finden. Ich denke, die Chancen, jemanden zu finden, stehen gut. Er hat durchaus Qualitäten, ist hübsch und sehr sehr nett, ist gesund und im besten Alter.
Wenn nicht, bleibt er bei mir, und wir machen uns gemeinsam eine schöne Zeit. Das ist nicht unwahrscheinlich, weil die Traberlis scheinbar ein Schild 'billiger reitbarer Untersatz' umhängen haben. Mir graut vor der Besi-Suche: Möglich, dass ich ihn behalte, weil ich Angst habe, dass ihm was zustößt ...
Eine Trennung - auch zwischen Menschen - hat doch viele positive Aspekte. Ich war nach meinen Trennungen immer wahnsinnig erleichtert und bin wohl jemand, der eigentlich viel zu lange an Dingen festhält. Meine Seite ist - auch nach dem Thread hier - recht klar. Aber was ist mit seiner, wie berücksichtige ich ihn bestmöglich?
@all, die schon mal ein Pferd abgegeben haben:
Woran habt ihr festgemacht, wer die 'richtige' Besi für euer Pferd ist? Was war ausschlaggebend? Die Erfahrung dieses Menschen? Euer Eindruck bei der Interaktion mit dem Pferd, die Reitkenntnisse? Die Reitweise? Die finanziellen Verhältnisse? Die Reaktion des Pferdes? Habt ihr schon Fehlentscheidungen getroffen bzw. vor was muss ich mich hüten?
M. ist einfach nett - zu den allermeisten Menschen. Wie habt ihr 'den Richtigen' ausgemacht - und wie gings danach weiter?
Re: Unzufrieden mit dem eigenen Pferd
ich hatte einfach ein gutes Bauchgefühl - und ok, ich kannte Veilchen-Nicole schon vorher, durchs Forum und auch in echt, und wußte, dass sie so ziemlich die gleiche Einstellung zum Pferd und zur Pferdehaltung hat wie ich 
Jamie hat beim Kennenlern-Termin übrigens ziemlich deutlich gezeigt, dass er sie gern mag und wie es mit den beiden weitergeht kannst du in ihrem TB "Alles neu macht der Mai" nachlesen

Jamie hat beim Kennenlern-Termin übrigens ziemlich deutlich gezeigt, dass er sie gern mag und wie es mit den beiden weitergeht kannst du in ihrem TB "Alles neu macht der Mai" nachlesen

Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

