Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Moderator: Stjern

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elcaracol
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von elcaracol »

Ok!
Also ich dachte ich stell sie jetzt schnellstmöglich in den "Notstall" und hoffe, dann das ich sie nach 1-2 Monaten in ihren richtigen Stall stellen kann. Ich suche gerade eine Wohnung etwa 80 km von der jetzigen entfernt und wenn ich eine Wohnung habe, wollte ich dort einen Stall suchen. Aber ich mag sie eigentlich gar nicht mehr da lassen, also dachte ich ich hol sie schnellstmöglich ab und hole sie dann wenn ich einen passenden Stall gefunden habe ab. Ich habe schon überlegt gleich einen Stall in der neuen Stadt zu suchen, doch will ich auch nicht so auf die schnelle irgendetwas nehmen und dann geht dort die neue Sucherei los, wenn es doch nicht ganz passt. Und den "Notstall" kennt Pony, aber ist jetzt halt nur 1-2 Monate da zumindest der Plan.
trollpony
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von trollpony »

Das hört sich doch nach einem guten Plan an!!Ich würde es so machen
HABE MUT ZU TRÄUMEN DENN NUR WER DEN MUT HAT ZU TRÄUMEN HAT AUCH DIE KRAFT ZU KÄMPFEN
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lungomare
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von lungomare »

ich auch, vor allem, wenn sie den schon kennt :-n
nix wie weg vom aktuellen Stall mit euch!!
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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Lottehüh
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von Lottehüh »

Und, schon umgezogen? :)

Also wenn ich das so lese ist vermutlich fast jeder Stall besser als der jetzige. Auch wenn Du Dich um Dich kümmern musst, so ist die Situation (4kg Heu + sozialer Stress) untragbar für Dein Pferd und Du MUSST sie besser versorgt wissen, wenn Du Dich um Dich selbst kümmern gehst. Da kannst Du sie nicht lassen!
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
:schritt:
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elcaracol
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von elcaracol »

Hallo,
Pony ist noch nicht umgezogen. Ich war letztens beim "Notstall" und Pony könnte 1.4. dahin.
Aber die Haltung von Pony hat sich ein wenig geändert. Sie steht jetzt wieder mit den Pferden, mit denen sie den Sommer verbracht hat, zusammen auf einen Paddock.
Sie wirkt momentan viel entspannter auch wenn es immer noch nicht optimal ist, vor allem was das Futter angeht. Ich glaube, sie hat weniger "zwischenpferdlichen" Stress.
Zum 1.4. muss sie hier ja eh weg.
In der Zwischenzeit lief die Suche nach Wohnung und Stall auf hochtouren.
Auch bei mehreren Bauern usw angefragt, ob sie wüssten wer Weidefläche zu verpachten hat.

Leider bisher ohne Erfolg...

lg
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Biggi
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von Biggi »

Na bis zum 1.4. ist´s ja nicht mehr allzu weit. Und wenn der soziale Streß schon mal weg ist, ist es prima.

Aber sag mal, entnehme ich deinem letzten Satz, dass du daran denkst, selbst Weidefläche zu pachten und dein pferd in Eigenregie zu halten? Ware das nicht ein wenig unrealistisch gedacht in deiner Situation?
Viele Grüße

Birgit

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elcaracol
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von elcaracol »

Natürlich ist es jetzt das Pferd selbstzuversorgen gewagt. Aber seit Jahren habe ich das Gefühl, dass es der einzige Weg ist und ich würde das gern. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Pony nirgends vernümftig unterbringen kann.
Ich vertraue auch keinen SB mehr. Die letzten drei Ställe, wo ich Pony untergebracht habe, war ich fast täglich am Kontrollieren und habe das Gefühl, dass die "Pferdebetreuer" es nicht "richtig" machen oder wie sie versprochen haben usw. und um diesen zu entgehen, gibt es ja nur die Möglichkeit selber machen.
Wenn dann würde ich natürlich noch jemanden ins Boot holen. Eine Freundin würde vielleicht mit ziehen mit ihren Pony.
Aber momentan klappt eh gar nichts ...

Aber 1. Wahl ist eigentlich eine Selbstversorgerstallgemeinschaft oder ein Stall mit Halbpension ;) zu finden.
calista
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von calista »

Hallo elcaracol, ein kleiner Schritt ist schon mal getan, Dein Pferd fühlt sich wohler. Das verschafft Dir erst mal ein wenig Luft. Aber ich denke, dass Du Dich nicht verzetteln darfst. Man kann sich wunderbar vor der schweren und schwierigen Aufgabe der eigenen Standortbestimmung und Veränderung "drücken" indem man sich schwierige Probleme "verschafft", die immer Vorrang vor den ureigensten Problemen haben. Das ist verständlich aber nicht hilfreich (nie waren meine Fenster so geputzt, der Haushalt so organisiert als in der Phase meiner Diplomprüfung...das ist bei schwierigen persönlichen Problemen noch mal eine ganz andere Nummer!). Ich will Dich nicht angreifen, will Dir auch nichts unterstellen, aber Deine Beiträge zu Anfang liessen mich vermuten, dass Du erst einmal für Dich selber und an Dir selber "arbeiten" musst, um wieder ein lebenswertes Leben führen zu können. Bitte überfrachte Dich nicht mit den Ponyproblemen, sondern stell Dich Deiner eigenen Aufgabe. Und ehrlich, Selbstversorger zu sein würde ich nach Deiner Schilderung im Moment nicht als Problemlösung sondern als Ablenkung ansehen. Ich habe gute Erfahrungen mit Zuchtställen kleiner (privater) Pferdezüchter gemacht, man achtet dort i.d.R. auf gutes Grundfutter und Aufzuchtsmöglichkeiten, also auch Bewegung, vielleicht so etwas ein Stall für Dich? Ich finde, Du solltest Dir eher weniger aufladen als mehr. Entschuldige die deutlichen Worte, kein Angriff, nur ein Schubs.
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Biggi
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von Biggi »

Calista, das ist ein guter Aspekt.Mir geht es oft ähnlich. Wenn ich beispielsweise keine Lustt habe, meine jährliche Einkommensteuererklärung anzufertigen, fange ich immer an, das Wohnzimmer aufzuräumen. Unter dieser plötzlichen Ordnungswut hat dann die ganze Famielie zu leiden. Die müssen dann auch plötzlich wohnzimmerordentlich werden. :mrgreen: :mrgreen:

Das bedeutet, ist man selbst gelassen und mich sich und der Welt einigermaßen im reinen, kann man auch anderen gegenüber großzügiger und gelassener sein, z.B. nicht 100%ig funktionierenden SBs. (Womit ich keinen wirklich fehlfunktionierenden SB in Schutz nehmen möchte, derer gibts ja viele)

Und eins kann ich dir versprechen: auch wenn du dein dein Pferd zu 100 % selbst versorgst, wird nicht immer alles so kommen, wie du dir das wünscht und vorstellst.

Ich hatte übrigens viele Jahre mein Pferd in so einer "Halbpension". Der Stallbesitzer hat es morgens mit von mir bereit gestelltem Futter gefüttert, mittags auf die Weide gebracht und abends kam ich, bzw. meine Freundin, der Pferd Nr. 2 gehörte und wir haben wieder alles vorbereitet etc. . Das hat 6 Jahre gut geklappt, bis der Hof leider verkauft wurde.
Viele Grüße

Birgit

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Elin89
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Re: Gedanken zum Pferd abgeben/ zur Verfügung stellen

Beitrag von Elin89 »

Huhu :)

Ich melde mich dann auch mal zu Wort. Ich kenne die Problematik "Ich finde keinen passenden Stall und deshalb kreisen meine Gedanken nur um mein Pony" nur all zu gut. Die Lösung bei uns war letzten Endes ein Stall ohne Halle, ich hätte nie gedacht, das das für uns gut klappt, aber meinem Pony ging es niemals besser. Auch wenn es da natürlich noch Verbesserungsnöglichkeiten gäbe - die gibt es nunmal immer.

Was ich nicht verstehe - macht es Sinn, jetzt in deinem momentanen Wohnort einen eigenen Stall aufzubauen bzw. einen Selbstversorgerstall zu suchen? Oder war das für den neuen Wohnort gedacht? Mein Rat: such erstmal für dich die Wohnung und zieh um, das ist genug zu tun. Wenn du dann angekommen bist kannst du immer noch überlegen, ob so eine Sebstversorgung zwingend nötig ist ;)
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