Wie geschrieben, Guanito war nicht sehr kooperativ am Boden, wenn Streß kam: Steigen, Bocken, losreissen - das volle Programm. Wir haben im Lauf der Jahre viel geschafft und als er endlich seinen Frieden gefunden hatte, musste er gehnPurgatori hat geschrieben:@Wonder: Was hattest du denn für "andere Lösungen"? Vielleicht können wir davon auch was umsetzen.

Was ich getan habe - zu Fuß und reitend:





Begleitet hat uns in der ganzen Zeit eine THP, die ihn mit teilweise hochpotenten Globuli behandelt hat - eine heisse Kiste! Und ich bin überzeugt, dass das den letzten Ausschlag gegeben hat, dass er ein "normales" Pferd wurde.
Noch was: Es ist typisch für so Pferde, dass es immer Mal wie Du sagst störungsfrei funktioniert, dann wieder schon das Wegreiten vom Hof Probleme bereitet, das man am Liebsten gleich wieder umkehren möchte. Das ist einfach nur ein Zeichen dafür, dass sie noch nicht so weit sind - punktum! Oft grade die, die "groß und dominant" wirken, sind genau anders gestrickt.
Wichtig ist, zu verstehen, wie sie ticken und dann Lösungen finden. "Aufgeben" bedeutet "keine Lösung finden". Und die Lösungen sind oft nicht das, was aussenstehende wohlmeinende Beobachter darunter verstehen...

Zum Thema "Mut des Pferdes" und "Ungeduld des Menschen": Pferde nähern sich Unbekannten, dass sie so einschätzen! immer durch Annäherung und Rückzug. Ist der Mensch jetzt ungeduldig, weil Pferd eben die Zeit braucht und zu sehen, dann zu "überlegen" und dann einschätzen - ist es vorbei mit dem Mut.
Und das kannst Du auf jede Situation im Umgang mit Pferden ansetzen. Eigentlich bedeutet es nichts anderes als "GEDULD GEDULD GEDULD!
