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Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 16:20
von Mia77
Oh nein, Mosheline, das nicht auch noch, Mantra bet!
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 17:19
von blex
lungomare hat geschrieben:Das wären auch die pferde, wo ich bei ner tatsächl rehe mögl gleich nen klebeschuh draufbauenwürde, damit das hufbwin unterstützung hat und das pferd schmerzfrei weiterbewegt werden kann....
Aber bitte kein Pferd mit einer akuten Rehe bewegen, "nur" weil es einen Beschlag hat...
Das könnte hier wieder zu Missverständnissen führen
Immer nur so, wie das Pferd sich selber bewegen möchte... ob mit oder ohne Beschlag/Klebeschuh
Mir hatte mal jemand erzählt, dass der Hufschmied nach dem beschlagen eines Rehe-Pferdes gesagt hat, nun könne man das Pferd wieder normal reiten

NEIN, bitte nicht!
Eine Rehe muss ausheilen, sonst kann es immer noch zu Spätfolgen kommen

Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 17:35
von Berry
lungomare, so hat es meine Hufpflegerin auch gesagt. Es gibt inzwischen sehr viele Pferde, die im Frühjahr, wenn es Gras gibt, fühlig laufen, eine leichte Pulsation haben und die weiße Linie leicht verbreitert ist. Sie bezeichnet das noch nicht als Rehe, sie sagt, das wird im amerikanischen als Laminitis bezeichnet, eine richtige Rehe heißt dort Founder und das hat meine Stute definitiv nicht. Bei einer Laminitis kann das Stoffwechselgeschehen viele Ursachen haben und wenn man rechtzeitig eingreift, heilt es fast immer folgenlos ab. Mosheline, ich drücke die Daumen, dass es bei deinem Pferd keine richtige Rehe ist/wird und es schnell wieder besser ist!
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Mo 24. Jun 2013, 21:38
von lungomare
Hm, also diese Unterscheidung ist mir nicht geläufig. ich kenne Founder als Rehe mit Lederhautentzündung und Hufbeinabsenkung/-rotation. Laminitis ist ja mindestens von der Endeung her eine Entzündung... insofern denk ich dich, es is eine "echte" Rehe, die sich hinter dem Begriff verbirgt.
Dieses fühlig werden, WL verschlechtert sich, würd ich als latente Rehe bezeichnen.
Blex, ich wollte nicht propagieren, dass jemand ein akutes rehepferd reitet, sorry, wenn das so rüberkam.
Aber bei manchen Pferden steht man am Punkt: Pest (=völlig verschleimtes COB Pferd, das keine Luft mehr bekommt) oder Cholera (=Rehepferd, das evtl nachrotiert wg Bewegung).
Mir gehts nicht drum, ein Pferd mit Aua-Füßen zu bewegen, aber wenn es mit Bekleb (BeSCHLAG an nem entzündeten klopfempfindlichen Huf find ich für mich nciht vertretbar) und ohne Schmerzmittel lahmfrei läuft, dann würde ich es definitiv bewegen. so wie es halt kann. aber wenn mein COBler dann auf weichem Boden auch trabt, dann soll er das.
Muss aber natürlich jeder selbst abwägen, wenn er in der SItuation ist.
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Di 25. Jun 2013, 06:50
von blex
lungo, dass DU das weiß, weiß ich
Mach mir immer nur nen Kopp, weil viele es falsch verstehen könnten... Und die meisten verstehen unter bewegen = reiten
Oder eng lognieren oder sowas...
Wenn das Pferd ohne Medis von alleine läuft... umso besser

Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Di 25. Jun 2013, 13:31
von ehem User
Trabernase hat denselben puls wie mosh. Nachdem ich ihn gefunden hatte.
Bei den beiden schneckenfetten pony-typen ist er schwaecher bzw find ih ihn nicht.
Traber ist uebrigens auf keinem untergrund fuehlig.
Mosh will die zehe nicht eingraben glaub ich. Er steht entweder senkrecht oder entlastet immer noch die ballen.
Galoppirt fluffig und freiwillig ueber weide und paddock.
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Di 25. Jun 2013, 14:55
von Belle
Meine Trabernase ist damals immer von der Straße in den Grünstreifen gezogen, wenn es zur Weide gehen sollte oder zurück. Nur so ist mir z.B. aufgefallen, dass etwas nicht stimmte. Denn auf weichem Untergrund konnte ich sie ganz normal weiter arbeiten und auf der Weide bzw. dem Paddock hat sie sich auch nicht auffällig verhalten. Aber es war definitiv eine Rehe bei ihr damals...
Edit: zudem fühle ich immer den Puls bei allen meinen Pferden, bei ihr war zur der Zeit wirklich deutlich, man konnte die Ader schon teils pulsieren sehen. Der Kronrand war schwammig, warme bis heiße Hufe und die weiße Linie zeigte Einblutungen. Ein Glück hat sie keine Schäden in den Hufen davon getragen gehabt (via Röntgenbilder belegt).
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Di 25. Jun 2013, 23:32
von Vine
Hallo mosheline,
eine sich anschleichende Rehe behandle ich (bei meinem EMSler!) mit einem Spritzencoctail aus 4 versch. homö. Medis und dem "Kühlprogramm". Außerdem bekommt er dann die Krankenhufschuhe einer bayrischen Sattlerei an die Füße und bleibt im Offenstall bei seinen Stuten, um den Stress zu reduzieren - oder alle drei wechseln im Winter nachts in die dick eingestreute Großraumbox. GGf. spritze ich auch ein Schmerzmittel. Angepasste Fütterung selbstredend... Falls dich das interessiert und du evtl. so etwas mit deinem TA oder einem/einer THP durchsprechen möchtest, könntest du mir eine pn senden.
Bezogen auf die COB: Erkundige dich doch mal - wenn du magst - nach dem Heuschnupfenmittel (in Tropfenform!) der DHU und / oder den Bronchialkräutern von pernaturam. Auch Laboklin ist mit seinem Hyposensibilisierungskonzept nicht uninteressant. Zudem gibt es zwei homö. Komplexmittel, die uns u.a. sehr gut weiterhelfen. Ich habe mit meiner Stute über viele Jahre einen heftigen Leidensweg hinter mir. Heute (jetzt ist sie 17) kommen wir mit einigen wenigen Einschränkungen sehr gut klar.
Vielleicht sollte ich aber dazu sagen, dass ich Cortison durchaus verabreiche, wenn nicht anderes mehr geht (aktuell meinem Welpen mit Juveniler Cellulitis). Aber es ist und bleibt - gerade wegen der Nebenwirkungen - "meine" letzte Waffe... Hab diesbezüglich eine tolle TÄ an der Hand!
Gute Besserung deinem Pferd und für dich eine Portion "Nerven extra"!
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Sa 29. Jun 2013, 07:31
von blex
Wie gehts deinem Süßen denn? Alles wieder ok?
Re: Reheanzeichen?
Verfasst: Sa 29. Jun 2013, 08:06
von ehem User
Mosh?
Er hat 3 hufe, die identisch sind von puls und waerme (hinten und vo re), vo li ist ne spur kuehler und schwaecher vom puls, was vom eingeschraenkten hufmechanismus kommen koennte, denn das ist der extrem asymmetrische huf.
Er war vo re lahm auf asphalt (aber KEINE wendelahmheit), bis ich den strahl gekuerzt hab

.
Jetzt ist er auf asphalt und schotter nicht gluecklich aber auch nicht lahm. Unfuehlig auf dem leicht schottrigen teil war er noch nie und er hat auch immer schon den gruenstreifen bevorzugt.
Die asphaltfuehligkeit hoffe ich hat doch mit dem starken berunden zu. Ausserdem bekomm ich die straehle einfach nicht in den griff
