Klar... gerne.
Also.
Sein Dad ist Stef Elmar.
Er kam einjährig total verlottert zu uns in den Stall, da gehörte er mir aber noch nicht. Das hat dann noch gut 2,5 Jahre gedauert. Er wurde von ehemaligen Stallkollegen von einer Tierschutzorga übernommen, die ihn wiederum gerettet haben, weil er an den Beinen für Noriker-Tigerschecken nicht die richtige Zeichnung hatte. Dann wurde er ein sogenanntes Scheidungsopfer und bis ich ihn letzten Oktober 2011 übernommen habe, hat man sich schlichtweg um ihn nicht wirklich bis hin zu gar nicht gekümmert. Tierarzt und Schmied hatte der Stallbesitzer organisiert.
Ich hatte ja schon Herzerlaugen, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Auf jeden Fall habe ich ihn dann letzten Oktober 11 adoptiert, mit Bodenarbeit und Führtraining begonnen, als Handpferd mitgenommen. Und was soll ich sagen: Er ist so ein Streber
, dass man mich im Stall schon damit aufzieht.
Er hat ganz viel Zeit bekommen, sich an mich und an alles zu gewöhnen und seit Mitte Juli wird er langsam eingeritten.
Dazu habe ich mir professionelle Hilfe geholt, die zweimal die Woche kommt, da ich ihn nicht weggeben wollte. Auch das macht er ganz toll, ist motiviert und lernbegierig.
Er ist sehr sensibel und auf mich fixiert. Naja, bin ich ja auch die Einzige, die mit ihm etwas macht.
Direkte Verbindung zu seinem Lernzentrum ist aber das Futterlob. Wenn er was Neues lernt, bekommt er viel Lekkerli, welche dann nach und nach wieder reduziert werden bzw. es dann nur noch sporadisch ohne festen Plan zu geben.
ABER: Der junge Mann weiss ganz genau, wie oft er was gemacht hat ohne etwas dafür zu bekommen, und dass es dann
mal wieder an der Zeit ist, mittels Lekkerli zu belohnen....
LG Doris