Re: Die Sache mit dem Schwung.......
Verfasst: Di 27. Nov 2012, 22:40
Lisa, nochmal zu Deinem ersten Beitrag: Es tut mir leid, wenn Du so viele schlechte Erfahrungen mit unqualifizierter Kritik am LK machst, das liegt wohl in der Natur der Sache: Du als Expertin und fast alle anderen als relative Laien. Und logisch, daß es PK, BB und allen anderen, die ihre Konzepte verkaufen ganauso ergeht. Aber es kann nunmal jede nur so argumentieren, wie sie es sieht und erlebt und nur wenige haben sich so ausgiebig mit der Materie beschäftigt wie die Autoren und ihre Instruktoren. Aber eure Konzepte sind ja eben für Lischen Müller, die soll sie ja kaufen und damit guter Erfahrungen machen und dann müsst ihr schon damit leben, daß sie in der Umsetzung den einen oder anderen Fehler macht und kritische Fragen stellt, die nicht auf Experten-Niveau sind, und auch damit, daß diese Fragen öfter gestellt werden, und auch damit, daß kritische Fragen von anderen Experten gestellt werden, die anders darüber denken.
Trotzdem machen viele die Erfahrung, daß die Pferde beim Fis, beim Anschraten und beim Übertreten anfangen, zu schleichen. Ich gehöre glücklicherweise nicht zu denjenigen, welche stundenlang diese Übungen gemacht haben. Das ist nicht mein Verdienst, ich wurde durch Hilfe aus dem WzP-Forum und durch einen Trainingstag bei Babette davor bewahrt. Trotzdem hat meine sehr schwungvolle Katharina deutlich an Schwung eingebüst. Daß man als Anfänger beim FiS, FiKs, Übertreten und Anschraten zunächst nicht schnell und schwungvoll sondern eben untertourig neben seinem Pferd herläuft liegt sicher auch daran, daß man auf gefühlte 1000 Dinge achtet, Körperhaltung, Longenführung, Pferd, Peitschenführung, Hilfengebung undundund. Da finde ich es normal, daß man zunächst langsam tut, zumal im LK ja auch noch darauf hingewiesen wird, daß langsame Bewegungen die Muskulatur besser Trainieren als schnelle.
Ich will den LK nicht schlecht reden, und meine RL will das auch nicht. Ich diskutiere über den LK sowieso nur mit Leuten, die konstruktiv diskutieren, auf Schlechtredner, Besserwisser und Drüberherzieher hab´ ich genausowenig Bock wie Du.
Ich erlebe auch, daß ihr unermüdlich darauf hinweist, nicht stundenlang in der Anfangsphase des LK zu verweilen, sondern schnell voranzuschreiten. Andererseits wird aber Kleinschrittigkeit groß geschrieben (oh, manchmal lieeebe ich die deutsche Sprache), bei Fehlern oder wenn es stockt, soll man einen Schritt zurück gehen und auf keinen Fall soll man zwischendurch mal im "alten Muster" longieren. Das sind nunmal alles Dinge, die verunsichern und zur Zögerlichkeit verführen. Und beim zögerlichen FiS, Übertreten, Anschraten etc. lernt ein Pferd eben leider nicht nur Stellung und Biegung, sondern eben auch Zögerlichkeit.
Natürlich sind das letztenendes alles "Bedienungsfehler", weil im LK nicht geschrieben steht, daß man zögerlich sein soll. Aber wenn es eben vielen so geht (und auch hier haben ja einige dem LK sehr wohlwollend Gesonnene geschrieben, daß sie viel zu lange im Fis-Übertreten-Anschraten-Stadium verharrt haben), daß sie den Selbstlernkurs nicht mit der gebotenen Selbstsicherheit umsetzen, dann ist eben doch auch am Konzept was zu verbessern, denke ich. Wenn einige ein so populäres Selbstlern-Konzept denselben Punkt kritisieren oder falsch verstehen und falsch umsetzen, dann liegt es eben nicht nur an den Einigen und ihrer mangelnden Qualifikation. Und genau darum geht es, nicht mehr (niemand hier will den LK schlecht reden, auch ich nicht) aber auch nicht weniger.
Keine Frage, daß Live-Kurse da enorm weiterhelfen. Für meinen Geschmack gibt es davon aber viel zu wenige, die viel zu einseitig auf immer dieselben Trainingszentren verteilt sind, und es ist nach meiner Erfahrung auch nicht leicht, eine von Euch zu einem selbst organisierten Trainingstag zu buchen.
Wie Lizari die Frage hier beschrieben hat finde ich es super. Das ist genau der Punkt: Mir geht es nicht um die wieviel-Prozent-auch-immer die es gut hinkriegen oder deren Pferde sowieso zu schwungvoll sind, sondern um die anderen. Das sind meiner Erfahrung nach eben leider nicht soooo wenige und daher wollte ich wissen, wie ich denen entgegentreten kann ohne sie abzuqualifizieren.
Trotzdem machen viele die Erfahrung, daß die Pferde beim Fis, beim Anschraten und beim Übertreten anfangen, zu schleichen. Ich gehöre glücklicherweise nicht zu denjenigen, welche stundenlang diese Übungen gemacht haben. Das ist nicht mein Verdienst, ich wurde durch Hilfe aus dem WzP-Forum und durch einen Trainingstag bei Babette davor bewahrt. Trotzdem hat meine sehr schwungvolle Katharina deutlich an Schwung eingebüst. Daß man als Anfänger beim FiS, FiKs, Übertreten und Anschraten zunächst nicht schnell und schwungvoll sondern eben untertourig neben seinem Pferd herläuft liegt sicher auch daran, daß man auf gefühlte 1000 Dinge achtet, Körperhaltung, Longenführung, Pferd, Peitschenführung, Hilfengebung undundund. Da finde ich es normal, daß man zunächst langsam tut, zumal im LK ja auch noch darauf hingewiesen wird, daß langsame Bewegungen die Muskulatur besser Trainieren als schnelle.
Ich will den LK nicht schlecht reden, und meine RL will das auch nicht. Ich diskutiere über den LK sowieso nur mit Leuten, die konstruktiv diskutieren, auf Schlechtredner, Besserwisser und Drüberherzieher hab´ ich genausowenig Bock wie Du.
Ich erlebe auch, daß ihr unermüdlich darauf hinweist, nicht stundenlang in der Anfangsphase des LK zu verweilen, sondern schnell voranzuschreiten. Andererseits wird aber Kleinschrittigkeit groß geschrieben (oh, manchmal lieeebe ich die deutsche Sprache), bei Fehlern oder wenn es stockt, soll man einen Schritt zurück gehen und auf keinen Fall soll man zwischendurch mal im "alten Muster" longieren. Das sind nunmal alles Dinge, die verunsichern und zur Zögerlichkeit verführen. Und beim zögerlichen FiS, Übertreten, Anschraten etc. lernt ein Pferd eben leider nicht nur Stellung und Biegung, sondern eben auch Zögerlichkeit.
Natürlich sind das letztenendes alles "Bedienungsfehler", weil im LK nicht geschrieben steht, daß man zögerlich sein soll. Aber wenn es eben vielen so geht (und auch hier haben ja einige dem LK sehr wohlwollend Gesonnene geschrieben, daß sie viel zu lange im Fis-Übertreten-Anschraten-Stadium verharrt haben), daß sie den Selbstlernkurs nicht mit der gebotenen Selbstsicherheit umsetzen, dann ist eben doch auch am Konzept was zu verbessern, denke ich. Wenn einige ein so populäres Selbstlern-Konzept denselben Punkt kritisieren oder falsch verstehen und falsch umsetzen, dann liegt es eben nicht nur an den Einigen und ihrer mangelnden Qualifikation. Und genau darum geht es, nicht mehr (niemand hier will den LK schlecht reden, auch ich nicht) aber auch nicht weniger.
Keine Frage, daß Live-Kurse da enorm weiterhelfen. Für meinen Geschmack gibt es davon aber viel zu wenige, die viel zu einseitig auf immer dieselben Trainingszentren verteilt sind, und es ist nach meiner Erfahrung auch nicht leicht, eine von Euch zu einem selbst organisierten Trainingstag zu buchen.
Wie Lizari die Frage hier beschrieben hat finde ich es super. Das ist genau der Punkt: Mir geht es nicht um die wieviel-Prozent-auch-immer die es gut hinkriegen oder deren Pferde sowieso zu schwungvoll sind, sondern um die anderen. Das sind meiner Erfahrung nach eben leider nicht soooo wenige und daher wollte ich wissen, wie ich denen entgegentreten kann ohne sie abzuqualifizieren.