Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Moderator: Keshia

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Möhrchen
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Möhrchen »

Was sind denn deine Anforderungen an einen Stall?
Das eine Halle vorhanden ist, ein Reitplatz, fließend Wasser, Strom, das Reitunterricht geboten wird, Vollpension, Halbpension, Arbeit aufteilen unter einstellern...
* Merlin und das Tagebuch*

"Haflinger sind nicht stur - sie geben ihren Menschen lediglich die Chance,
ihre Entscheidung nochmals zu überdenken!"
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Du sagtest doch mal...mal...irgendwo gab's für meinen Vater immer einen Hacken..sein Motto ist: Mir geht's gut, den Pferden dann auch!
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Was sind denn deine Anforderungen an einen Stall?

- Schatten durch Bäume
- Nette Leute :-)
- Gute Zäune
- Saubere Tränken
- Heuraufen
- Zufütterung von dem Futter, dass ich ihnen ausrichte
- Geburtsboxen, und Boxen für kranke oder geschwächte Pferde
- Halle
- Roundpen


lg
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brexi
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von brexi »

LaLuu hat geschrieben: - Geburtsboxen, und Boxen für kranke oder geschwächte Pferde

lg
Dein Pferd soll ja nicht direkt ein Fohlen bekommen oder? Also eine Geburtsbox ist nun kein Muss, nicht jeder stall ist für Fohlen ausgelegt :nix:
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
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Möhrchen
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Möhrchen »

Die Dinge sollten ja eigentlich normal sein.
Ich meine jetzt das drum herum...Halle, Platz, wer versorgt das Pferd (VP, HP...), Reitunterricht...eben wie ich es geschrieben hatte.
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A.Z.
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von A.Z. »

Das wichtigste fürs Pferd ist eine freundliche Herde, viel Kontakt zu Artgenossen am besten rund um die Uhr und viel Fläche um sich zu bewegen.

Am besten wirklich, wie Katja schon schrieb, Fress- und Trinkstellen an unterschiedlichen Orten und so angelegt, dass die Pferde ordentlich laufen müssen um vom einen zum andern zu kommen.

Heuraufen sind eher zweitrangig, solange ausreichend gutes Heu gefüttert wird. Wenn das nur Holzkisten - das Pferd stört es nicht. Genügen Fressstellen muss es geben. Im Idealfall mindestens eine mehr, als Pferde zusammen wohnen.

Saubere Tränken - ja. Das Wasser selber muss sauber sein. Ob der Trog evtl. mal ne Roststelle hat o.ä. ist dem Pferd egal.

Es sollte genug Unterstellmöglichkeiten für alle Pferde geben. Das können Bäume sein, besser aber auch mindestens ein fester Unterstand.

Natürlich ordentliche Zäune, die die Pferde drin und unerwünschten Besuch draußen halten.

Und Notboxen sind auch gut. Abfohlboxen können dir hingegen egal sein erstmal.

Für dich wird sicher wichtig sein, dass der Stallbetreiber füttert, mistet, die Pferde ggfs. zur Weide bringt - also Vollpension.

Und mindestens einen Reitplatz sollte es für dich geben.


Tja - leider schaut der schöne sichere Stall für Laien häufig wie das aus, was für die Pferde gut ist.
Vielleicht empfiehlst du deinem Vater ja mal diese Seite zu lesen:

http://www.lag-online.de/
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

In memoriam
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faraway
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von faraway »

HEy Laluu,

ich komme jetzt mal aus dem Gelegenheits-HML-Loch raus :winken:

Argumente für deinen Vater:
Er will doch sicher, dass du ein verlässliches, unproblematisches Pferd hast. Also erkläre ihm, dass Pferde, die in schlechter Haltung (zuwenig Auslauf, zu viele Tiere auf engem Raum, Einzelbox, keine ausreichenden Unterstell-Schlafmöglichkeiten, nicht ausreichende Futterversorgung etc.) einfach Stress haben und dadurch problematisch im Umgang werden können.
Auch, dass dein Pferd genug Auslaufmöglichkeit braucht, weil du ja eben nicht jeden Tag x STunden zum Bespaßen hinkommen wirst. Ansonsten kriegst du ein gelangweiltes Pferd, das seine aufgesparte Power an dir auslässt...
Bitte ihn, sich mal ein Wochenende oder einen Samstag Zeit zu nehmen, dann fahrt ihr gemeinsam Ställe in der Umgebung ab und schaut euch die an, nach Kriterien die ihr vorher festgelegt habt (die sind hier ja schon besprochen worden). Und dann zeig ihm, wenn er das nächste mal auf deinen Hof kommt, was genau dich da stört und erkläre ihm warum. Z.B. Verletzungsgefahr bei hängenden Zäunen etc... (Tierarztkosten androhen...)

Übrigens würde ich auch drauf achten, dass du dir jemand suchst, der mit dir und deinem zukünftigen Pferd (regelmäßig) Unterricht machen kann. Kann ja auch ein/e mobile Rl sein! Egal wie brav und gut ausgebildet dein Pferd sein wird, ihr werdet (wie alle Pferd-Mensch-Paare!) auch Missverständnisse und Probleme haben, da brauchst du dann jemand, der gezielt an euren Fragen arbeitet und nicht nur "allgemein" RU macht... Dasselbe gilt für Bodenarbeit, sowas kommt ja im normalen Schulbetrieb meist gar nicht vor, leider.
Wenn nur die Liebe, die Liebe existiert - so ist Zeit ein absurdes Konzept.
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Katja1
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Katja1 »

Nicht ArgumentE sondern eigentlich reicht ein Argument:
dieser und ähnliche Höfe sind Tierquälerei. Ohne artgerechte Haltung wird dein Pferd unkontrollierbar und du wirst keine Freude an ihm haben. Zeig ihm Bilder von guten Höfen und erkläre ihm, dass das die einzig gute Möglichkeit ist Pferde zu halten. Wenn es dir nicht gelingt ihn davon zu überzeugen, dann kauf dir bitte auf keinen Fall ein Pferd. Nichtmal geschenkt!

Lg
Katja
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Okee..ich werde hartnäckig.. :x
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november
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von november »

Auf jeden Fall solltest du einen Stallplatz haben, bevor du das pferd hast. Auch wenn es einen tollen Stall in der nähe gibt, heißt das ja noch nicht, dass der auch einen Platz frei hat. Das Pferd erstmal provisorisch irgendwo unterbringen ist ja auch nicht das Wahre, wenn man ihm dann gleich wieder einen Umzug zumuten muss. Außerdem sind so Provisorien oft sehr hartnäckig und Umzüge kosten Geld und Nerven, was dein Vater sicher lieber vermeiden würde. Also organisiert euch so, dass erst der Stallplatz da ist und dann das Pferd kommt.
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