Fahrer...

Moderator: Cate

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Veilchen
Sportpferd
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Re: Fahrer...

Beitrag von Veilchen »

Wow, der sieht dem Mäxchen aber extrem ähnlich. Wolltet ihr nicht mal Passgespann fahren oder so? :whistle: Würde bestimmt ganz toll aussehen die beiden Jungs vor einer Kutsche. :clap:

Jamie bekommt jetzt erst mal Fahrpause. Er kennt es nun, eine Kutsche zu ziehen. Aber nachdem er heute wieder total aufgedreht hat, was in meinen Augen echt beängstigend aussah, der Fahrlehrer meinte nur, das ist gar nicht schlimm. Jedenfalls denken wir, dass Jamie vom Kopf her grade nicht mit kommt. Also machen wir jetzt Pause bis Mitte/Ende Oktober. Dann spannen wir nochmal an zum Gucken und dann geht die Pause weiter bis zum Frühjahr. Da wird er dann hoffentlich anders sein. In sich ruhiger. Wenn er da dann immer noch solche Aussetzer hat, werden wir den Gedanken aufgeben aus ihm ein Fahrpferd zu machen. Dann verkaufen wir die große Kutsche und kaufen eine Leichtere zum Einspännig fahren mit Nemo. Wir müssen nicht auf biegen und brechen ein Fahrpferd aus Jamie machen. 8-)

Der Fahrlehrer meint, dass Jamie mal ein ganz Guter werden könnte. Aber der Weg dort hin kann schon arg steinig und lang sein. Und das ist definitiv nix für uns Fahranfänger.
Liebe Grüße vom Veilchen

Es ist, wie es ist. :giraffe:
Labeo
Einhorn
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Re: Fahrer...

Beitrag von Labeo »

Danke, dass Ihr Euch mit mir freut.

Ja, die Ähnlichkeit ist schon erstaunlich. Wobei für ein Passgespann ja auch noch andere Übereinstimmungen wichtig sind, Schrittlänge/-frequenz zum Beispiel... Mein Rösslein lief wohl auch schon 2 spännig beim Vorbesitzer, aber das haben wir bislang noch nicht ausprobiert.

Na, wenn das Mäxchen mal in der Gegend ist, gerne. ;)

Zu Jamie:
Ich finde es gut, dass Ihr so flexibel seid. Ich denke, dass damit eine gute Chance besteht, sich in Ruhe und Langsamkeit an das Ziel "sicheres Fahrpferd" heranzuarbeiten. Das klappt auf diese Weise vermutlich sogar noch eher als mit "das muss jetzt aber klappen und hauruck".

Er hat ja auch schon einiges Neues grad, gell. Du stellst immerhin grad eine neue Rangordnung auf, in der er sich erst zurecht finden muss.

Da das Pferd für Euch auch wertvoll ist, ohne das Fahren, habt ihr ja Zeit.
Das Minz

Re: Fahrer...

Beitrag von Das Minz »

Wir haben es heute auch mal wieder getan :) Mit Mann und großem Töchterlein. Der Kleene war bei Oma :P

Fein durch die ganzen Riesenpfützen, hehe. Wir waren danach ganz schön nass ...

Wir sind ja keine Profis :shock: Zeige trotzdem die Bilderlein, mal zur Abwechslung von der Seite.

Bild

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Labeo
Einhorn
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Re: Fahrer...

Beitrag von Labeo »

Schön! Und diesmal ist es auch nicht der "Kopflose Fahrer". :lol:

Öhm, wo bringst du auf dem Kütschlein noch einen Ehegatten unter? Oder lässt du ihn nebenher laufen?
;)
Das Minz

Re: Fahrer...

Beitrag von Das Minz »

Nee, diesmal bins ich :-D Der Ehegatte hat das Töchterlein auf dem Schoß. Die beiden sind zum Glück dünn. ;)

Eine Familienkutsche wäre schon ein Traum, aber erstens weiß ich nicht, ob das kleine Arabertier das ziehen kann und außerdem liegt sowas jenseits des finanziell Möglichen. :roll:
Labeo
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Re: Fahrer...

Beitrag von Labeo »

Naja, Ihr habt ja keine Berge oder so. In flachem Gelände mit festem Boden, also wo die Kutsche, einmal in Bewegung gesetzt, leicht läuft, kann man schon mit dem 2-fachen des Eigengewichts des Pferdes rechnen.

Dann würde ich aber nicht unbedingt tiefe Sandwege fahren, oder eben für diese Strecke jemanden absteigen lassen.

Was wiegt denn das Arabertier? Sieht sehr engagiert aus. Was machen Eure Distanzfahrpläne?
Das Minz

Re: Fahrer...

Beitrag von Das Minz »

Beim letzten wiegen waren es ca. 360 kg ... Distanzfahrpläne sind erstmal verworfen mangels Geld, weil leider ein neues Auto her musste :-( Wir haben bei uns ja sehr viele Sandwege, die auch ab und an recht tief sind.

Was kann man eigentlich machen, wenn so ein Tierchen vor der Kutsche zur Seite hüpft? Das hatten wir gestern zum ersten Mal. Zum Glück nach links ins Feld und nicht nach rechts in den Graben ... Ich versuche ja immer, Kontakt zu halten, aber manchmal mag ich die Zügel auch hingeben. Oder macht man sowas vor der Kutsche überhaupt nicht?
Labeo
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Re: Fahrer...

Beitrag von Labeo »

Ich empfehle, einen Fahrkurs zu machen. Wirklich. Ich hab damals SO viel gelernt, das hätte ich mir selbst nicht erarbeiten können.

Bei meinem Fahrkurs liefen verschiedenste Schwere Warmblüter 1- und 2-spännig, da hatte man verschiedenste Pferde-Charaktere und Situationen, das war einfach eine klasse Vorbereitung aufs "Leben". Letztlich fühlt man sich einfach sicherer, auch weil Versicherungen die Sachkunde ganz gern bestätigt haben wollen, falls mal was passiert (und das geht leider manchmal schnell).

Ich bin auch nicht der Profi, aber ich würde sagen, einspännig schon einigermaßen routinierter Freizeitfahrer. ;)
Man kommt aber immer wieder in Situationen, die neu und manchmal unangenehm sind...
(In meinem Fall war es eine Straußenfarm, meine SB hatten kürzlich eine Wespe im Ohr eines Fahrpferds... :roll: )

Ich bin halt immer sehr, sehr aufmerksam und vorausschauend, wenn es wichtig ist, dass das Pferd nicht seitlich wegspringt (auf der Straße zum Beispiel oder wie in Eurem Fall, wenn seitlich ein Graben oder eine Böschung liegt). Wenn mir auffällt, dass das Pferd sich über irgendwas beunruhigt, lege ich die Peitsche auf der Seite an, in die nicht gehüpft werden darf und gebe an den Leinen mittels einem kurzen, ganz leichten Klingeln Bescheid, dass ich da bin, "es" auch sehe und er nicht allein da durch muss. Die Stimme unterstützt dabei. Das hilft meistens. Im Zweifel geht der Beifahrer nach vorn und führt das Pferd vorbei.

Und im allergrößten Notfall sind mir ein paar "schnellere Schritte" in Fahrtrichtung lieber als gefährliche Seitwärtsaktionen.
Labeo
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Re: Fahrer...

Beitrag von Labeo »

Oder noch schlimmer: Panische Rückwärtsaktionen. :roll:
ehem User

Re: Fahrer...

Beitrag von ehem User »

@ das Minz
ich kann es auf den beiden Bildern nicht so genau erkennen, aber ich habe das Gefühl, dass das Pferd auf dem ersten Bild statt über die Stränge mit dem Selett zieht.
Auf dem zweiten Bild scheint nicht das Hintergeschirr sondern das Selett aufzuhalten. Wenn ich mich verguckt habe ist gut, sonst solltet ihr mal die Verschnallung des Geschirrs überprüfen.
Kann man ganz einfach auf einem ebenen Hof machen, indem man das Pferd einmal in den Zug stellt und einmal die Gig nach vorne drückt. Die Trageösen müssen in beiden Fällen senkrecht nach unten hängen.
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