Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread
Verfasst: Sa 22. Jun 2013, 09:16
Müssen die Versicherungen in der Nähe sein?
Über dies und das und Pferde natürlich
https://forum.reitwaisen.de/
Wenn sie trotz ausreichend Heu (24 Stunden Zugang) zu wenig Energie haben. Wenn sie "nur"zu dünn sind, kann man das Problem dagegen nicht so einfach nur mit der zusätzlichen Gabe von Kraftfutter lösen. Da muss vor allem die Heuration überprüft werden, ob sie überhaupt ausreichend ist.LaLuu hat geschrieben:1. Wie merkt man das Pferde Kraftfutter oder 'nur' Heu brauchen?
Keine Hufeisen. Unsere Pferde werden die meiste Zeit des Tages NICHT geritten, brauchen dann auch keinen Hufschutz. Für die Hufgesundheit ist es fast immer besser ohne Eisen. Wenn wir einen Hufschutz zum reiten brauchen, benutzen wir Hufschuhe.LaLuu hat geschrieben:2. Haben Eure Pferde Hufeisen? -> Bitte eine Begründung weshalb!
LaLuu hat geschrieben:3. Wenn ich mit meinem Pferd schwimmen gehen will...wie viel Grad muss das Wasser mindestens haben und wie viel maximal?
Meist ist es besser, wenn dann das Pferd alleine ist, wenn es so ein Spielzeug hat, sonst kann es Streit geben. Kommt also immer etwas auf die Situation drauf an.LaLuu hat geschrieben:4. Sind Spielzeuge (ich meine diese, wo man eine Art 'Kugel' hat und Leckerlis reintut, dass Pferd die Leckerein rausbekommen muss) für den Offenstall geeignet (natürlich mit mehreren Ponys und Pferden)?
Pferde lieben gewisse Regelmäßigkeiten aber sie sind auch durchaus sehr anpassungsfähig. Ich würde es mit der diesbezüglichen Zuverlässigkeit nicht überbewerten. Wenn man aber nur höchstens einmal in der Woche kurz dort erscheint, Pferd reitet und wieder verschwindet, wird das Pferd natürlich nicht so leicht Vertrauen aufbauen. Die Anwesenheit alleine ist aber nicht der einzige Schlüssel zum Ziel. Man muss auch für das Pferd vertrauenswürdig sein, dazu gehört auch das ganze Verhalten und der Umgang mit dem Pferd.LaLuu hat geschrieben:5. Einige von meinem Reiterhof können spontan nicht zu ihrem Pferd. Ich las mal in einem (Mark Rashid) Buch, dass man zuverlässig sein muss, damit man der Freund des Pferdes wird.
Ja..manche kommen halt ganz spontan nicht auf den Hof, wegen irgendetwas. Baut das dass Vertrauen 'ab' oder hat es sogar Einfluss auf die Laune des Pferdes?
Hab keine in Deutschland.LaLuu hat geschrieben:6. Wie heißt Eure OP-Versicherung (bezogen auf Pferde..)?
Das kann man pauschal nicht sagen, kommt auf das Pferd drauf an. Es gibt Rassen mit sehr dickem doppelten Winterfell, die kann man gut und gerne auch bei -10°C ohne Decke lassen, wobei es auch da Ausnahmen gibt. Es gibt Pferde, die frieren schon bei niedrigen Plusgraden. Man muss das Pferd beobachten, wie es mit den Temperaturen klar kommt. Es ist auch ein Unterschied, ob es kühl und trocken oder kühl und feucht ist. Bei Feuchtigkeit, also viel Regen kühlen Pferde schneller aus.LaLuu hat geschrieben:7. Ab wie viel Minusgraden sollte man dem Pferd eine Decke umlegen (Winter)?
Der Höchstsatz ist der dreifache Satz. Es ist aber sehr selten, dass TAs mit dem Höchstsatz abrechnen. Das kommt eher nur mal in "Luxuskliniken" vor oder in Gegenden, wo wirklich gut verdient wird oder wenn es um eine extrem komplizierte OP geht. Die meisten TAs nehmen Gebühren irgendwo zwischen dem 1- und 2fachen Satz. Normalerweise spricht man das auch vorher ab, es sei denn, es handelt sich tatsächlich um eine Notoperation aber auch da kann man sich vorher schlau machen, ob die Klinik, in die man unter solchen Umständen das Pferd bringen würde, so eine "Luxusklinik" ist, die den dreifachen Satz nimmt.LaLuu hat geschrieben:8. Ich habe mich ein wenig im Internet zum Thema Versicherungen für Pferde informiert. Dabei habe ich festgestellt, dass einige Versicherungen nur die Tierarztkosten bis zum 2-fachen Satz zahlen...(außer die R+V)...welche zahlen denn bis zum Höchstsatz?
Viele TÄ ins unserer Gegend berechnen den dreifachen Satz bei Einsätzen am Wochenende und/oder in der Nacht.Hina_DK hat geschrieben:Wenn sie trotz ausreichend Heu (24 Stunden Zugang) zu wenig Energie haben. Wenn sie "nur"zu dünn sind, kann man das Problem dagegen nicht so einfach nur mit der zusätzlichen Gabe von Kraftfutter lösen. Da muss vor allem die Heuration überprüft werden, ob sie überhaupt ausreichend ist.LaLuu hat geschrieben:1. Wie merkt man das Pferde Kraftfutter oder 'nur' Heu brauchen?
Ich denke, dass es auch ganz wichtig ist, zu berücksichtigen, wieviel und was das Pferd arbeitet und ob es ein guter oder schlechter Futterverwerter ist. Ein Pferd, das täglich stramm geritten und/oder gefahren wird und dazu neigt viel zu verbrennen, wird mit 24 h Heu nicht in guter Form zu halten sein...Keine Hufeisen. Unsere Pferde werden die meiste Zeit des Tages NICHT geritten, brauchen dann auch keinen Hufschutz. Für die Hufgesundheit ist es fast immer besser ohne Eisen. Wenn wir einen Hufschutz zum reiten brauchen, benutzen wir Hufschuhe.LaLuu hat geschrieben:2. Haben Eure Pferde Hufeisen? -> Bitte eine Begründung weshalb!
Mein Pferd hat keine Eisen und keine Hufschuhe, weil sich bisher keine Notwendigkeit für einen Hufschutz gezeigt hat
LaLuu hat geschrieben:3. Wenn ich mit meinem Pferd schwimmen gehen will...wie viel Grad muss das Wasser mindestens haben und wie viel maximal?
Das Pferd kann in jedem Wasser schwimmen, in das Du auch reingehen würdest, es hat sogar eine noch größere Temperaturtoleranz als der Mensch. Aber dran denken, ein Pferd ist kein Wassertier, ist im Grunde zum Schwimmen gar nicht geeignet. Die machen das von sich aus nur im größten Notfall. Dagegen mal Planschen, wo sie auch noch stehen können, machen manche Pferde ganz gerne.
Ich denke, dass das Pferd Dir schon deutlich zeigen wird, ob und wenn ja, wie tief es ins Wasser gehen möchte. Es gibt wahre Wasserratten und Pferde, die kleinste Pfützen meiden...Meist ist es besser, wenn dann das Pferd alleine ist, wenn es so ein Spielzeug hat, sonst kann es Streit geben. Kommt also immer etwas auf die Situation drauf an.LaLuu hat geschrieben:4. Sind Spielzeuge (ich meine diese, wo man eine Art 'Kugel' hat und Leckerlis reintut, dass Pferd die Leckerein rausbekommen muss) für den Offenstall geeignet (natürlich mit mehreren Ponys und Pferden)?
Pferde lieben gewisse Regelmäßigkeiten aber sie sind auch durchaus sehr anpassungsfähig. Ich würde es mit der diesbezüglichen Zuverlässigkeit nicht überbewerten. Wenn man aber nur höchstens einmal in der Woche kurz dort erscheint, Pferd reitet und wieder verschwindet, wird das Pferd natürlich nicht so leicht Vertrauen aufbauen. Die Anwesenheit alleine ist aber nicht der einzige Schlüssel zum Ziel. Man muss auch für das Pferd vertrauenswürdig sein, dazu gehört auch das ganze Verhalten und der Umgang mit dem Pferd.LaLuu hat geschrieben:5. Einige von meinem Reiterhof können spontan nicht zu ihrem Pferd. Ich las mal in einem (Mark Rashid) Buch, dass man zuverlässig sein muss, damit man der Freund des Pferdes wird.
Ja..manche kommen halt ganz spontan nicht auf den Hof, wegen irgendetwas. Baut das dass Vertrauen 'ab' oder hat es sogar Einfluss auf die Laune des Pferdes?
Auch das kommt m. E. auf den Pferdetyp an. Mein Pferd liebt bspw. Routine und es gibt Zeiten, da brauche ich nicht zu kommen, weil es dann "keine Zeit" für mich hat
Hab keine in Deutschland.LaLuu hat geschrieben:6. Wie heißt Eure OP-Versicherung (bezogen auf Pferde..)?
Uelze*ner PremiumDas kann man pauschal nicht sagen, kommt auf das Pferd drauf an. Es gibt Rassen mit sehr dickem doppelten Winterfell, die kann man gut und gerne auch bei -10°C ohne Decke lassen, wobei es auch da Ausnahmen gibt. Es gibt Pferde, die frieren schon bei niedrigen Plusgraden. Man muss das Pferd beobachten, wie es mit den Temperaturen klar kommt. Es ist auch ein Unterschied, ob es kühl und trocken oder kühl und feucht ist. Bei Feuchtigkeit, also viel Regen kühlen Pferde schneller aus.LaLuu hat geschrieben:7. Ab wie viel Minusgraden sollte man dem Pferd eine Decke umlegen (Winter)?
Wichtig ist aus meiner Sicht, jedem Pferd, wenn es bei der Arbeit geschwitzt hat, bei geringen Außentemperaturen zunächst eine Abschwitzdecke aufzulegen.Der Höchstsatz ist der dreifache Satz. Es ist aber sehr selten, dass TAs mit dem Höchstsatz abrechnen. Das kommt eher nur mal in "Luxuskliniken" vor oder in Gegenden, wo wirklich gut verdient wird oder wenn es um eine extrem komplizierte OP geht. Die meisten TAs nehmen Gebühren irgendwo zwischen dem 1- und 2fachen Satz. Normalerweise spricht man das auch vorher ab, es sei denn, es handelt sich tatsächlich um eine Notoperation aber auch da kann man sich vorher schlau machen, ob die Klinik, in die man unter solchen Umständen das Pferd bringen würde, so eine "Luxusklinik" ist, die den dreifachen Satz nimmt.LaLuu hat geschrieben:8. Ich habe mich ein wenig im Internet zum Thema Versicherungen für Pferde informiert. Dabei habe ich festgestellt, dass einige Versicherungen nur die Tierarztkosten bis zum 2-fachen Satz zahlen...(außer die R+V)...welche zahlen denn bis zum Höchstsatz?