Wurmkur

Moderator: Sheitana

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Lewitzer Flummi
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Re: Wurmkur

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Meine Zweit-TÄ erzähle mir neulich, dass sie wohl selbst ein Pferd hat, das mehrfach unter den Werten lag und plötzlich wurde das Fell stumpf und schwups, waren die Werte auch wieder hoch und es musste ne Kur rein. Das geht wohl seit Jahren schon so...
Sie meinte nur, man müsse bei der selektiven Entwurmung dann eben sehr eng beproben.
Rechnet sich das dann finanziell überhaupt? Das es für die Pferde besser ist, stelle ich nicht in Frage!!
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A.Z.
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Re: Wurmkur

Beitrag von A.Z. »

Was meint sie denn mit "eng beproben"

Bei uns werden die Proben genommen, wenn wieder eine Kur "dran" wäre.

Unsere LUFA nimmt für die Beprobung etwas unter 8 Euro. Das ist günstiger als ne Kur auf Verdacht.
Viele Grüße Angela

Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)

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lungomare
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Re: Wurmkur

Beitrag von lungomare »

Ich zahl zwar 25€ für Sedimentation / Flotation/ auswander/ mcmaster, also mehr als wk auf verdacht, bin aber zufrieden damit. Dasselfliegenkur gibts dennoch und einschicken halt alle 12 Wochen
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Lewitzer Flummi
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Re: Wurmkur

Beitrag von Lewitzer Flummi »

A.Z. hat geschrieben:Was meint sie denn mit "eng beproben"

Bei uns werden die Proben genommen, wenn wieder eine Kur "dran" wäre.

Unsere LUFA nimmt für die Beprobung etwas unter 8 Euro. Das ist günstiger als ne Kur auf Verdacht.
Die Uni nimmt mehr und die exakten Werte stehen dann auch nicht auf der Auswertung...

Was eng bedeutet, habe ich mir nicht so genau gemerkt, kann ich aber noch mal fragen .
Das Problem ist wohl einfach ,dass es Tage gibt ,da scheiden sie fast nichts aus und dann wieder Tage , wo reichlich raus kommt. Durch den Zyklus der Tierchen . Nimmt man am falschen Tag die Probe, kann sie falsch negativ sein. Das wäre blöd .
Nur über mehrere Tage sammeln bringt auch nichts ,da die ersten sich dann ja schon weiter entwickelt haben oder tot sind.
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lungomare
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Re: Wurmkur

Beitrag von lungomare »

Daher auswanderverfahren, dann werden auch geschlüpfte gezählt. Und ich Nehm immer sonntags über den Tag und Montagvormittag proben, kühl alles bis nachmittag und werfe kurz vor briefkastenleerung ein.
Klar kann mal ne falsch negative dabei sein, aber dass alles zwölf Wochen immer falsch negativ ist, glaub ich nicht
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ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

Ich habe gerade zum ersten Mal eine Kotuntersuchung machen lassen. Ergebnis:
Flotation: geringgradiger Befall - Eier von Strongyliden
Sedimentation: keine Parasitenstadien nachgewiesen
Auswanderverfahren: geringgradiger Befall 1./2. Larven von Strongyliden.

Jetzt frag ich mich, ob ein geringgradiger Befall akzeptabel ist? Ich könnte ja so in drei Monaten nochmal eine Probe einschicken? Was meint ihr?

Und lungomare: Ich hatte auch McMaster mit angekreuzt ... kommt das erst später?
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lungomare
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Re: Wurmkur

Beitrag von lungomare »

Bei mir kam alles zusammen an. Ruf mal an, mcmaster gibt dann ja auch dir genauen zahlen an, anhand derer man entscheidet, ob WK oder nicht
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Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

Was ist denn McMaster?
Die LUA bei uns macht Sedimentation/Flotation/Auswanderung, kostet keine 4€.
Selbst wenns mehr wäre, wärs mir noch lieber als auf Verdacht da irgendwelches Zeug ins Pferd zu kippen :nix:

Was habt ihr für Erfahrungen/Einstellungen im Hinblick auf den Gesamtbestand?
Bei uns sind es ja nur 6 Pferde, jeder der 5 Besitzer macht die Wurmkur, wie er möchte.
Von einer weiß ich, dass sie auch selektiv entwurmt, bei den anderen habe ich keine Ahnung, es würde mich aber wundern, wenn da jemand konventionell einfach 4mal jährlich entwurmt.
Es werden täglich mindestens einmal Paddock und Koppel komplett abgeäppelt, d.h. von seiten der Stallbetreiber wird für Wurmhygiene schon das Beste getan.

Fayola ist diesmal (habe im Frühjahr erst mit SE begonnen) mit Strongyliden befallen und mein TA meinte, ich solle mal schauen, dass der ganze Bestand überprüft wird.

Wie seht ihr das bzw. was sind eure Erfahrungen?

Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob das die anderen mitmachen (muss ja nicht mal der SB organisieren), frage ich mich auch, wie nötig so etwas ist, wenn schon so pingelige Weide-/Paddockpflege betrieben wird (wovon der TA weiß).
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Lewitzer Flummi
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Re: Wurmkur

Beitrag von Lewitzer Flummi »

Ich zitiere mich mal selbst von vor einigen Tagen in der Müllbox
Lewitzer Flummi hat geschrieben:
Ziege hat im Auswanderungsverfahren mittelgradigen Befall von Protostrongylidaelarven (kleine Lungenwürmer), sonst nix. Da muss ich meine TÄ morgen zu interviewen.
Und beim Buben in der Flotation geringgradiger Befall mit Eiern von Ma. -Da.-Strongyliden.
Sonst alles negativ, auch quantitativ. :kratz:
Ich vermute mal, dass Mc Master die quantitativ Bestimmung ist. Die hat bei uns gar keinen Befund erbracht.

Ich bin mit den Zetteln zur TÄ und ich bekam nur für die Ziege etwas mit gegeben. Ihn soll ich jetzt binnen zwei Wochen zwei mal entwurmen.
Liebe Grüße
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ehem User

Re: Wurmkur

Beitrag von ehem User »

lungomare hat geschrieben:Bei mir kam alles zusammen an. Ruf mal an, mcmaster gibt dann ja auch dir genauen zahlen an, anhand derer man entscheidet, ob WK oder nicht
Ja, okay, das klingt gut. Erstmal klingt "geringfügig" für mich wie das kleinere Übel gegenüber einer Chemiekeule.

plüschtiger, McMaster ist so ein Ei-Auszählungsprogramm, lungomare könnte das genauer erklären ...
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