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Re: Scheue Katzen

Verfasst: Fr 27. Nov 2015, 08:41
von november
Ja, das ist schade, wenn da kein Draht zustande kommt. Das tut mir sehr leid für dich und natürlich auch für die Katzen, denn da kann ja keiner was dafür.
Es ist halt schwierig, wenn man vorher so "Übertiere" hatte und dann kommen andere, an die man natürlich bewußt oder unbewußt Erwartungen hat, die dann nicht erfüllt werden.... Mir ging es ja auch lange so, mein Schwarzer war ja auch ein absoluter Schmuser, ganz und gar unkompliziert (abgesehen davon, dass er hannah gemobbt hat) und einfach nur toll. Dieses schmusige fehlte mir dann total. Hannah ist einfach keine Schmusekatze und das Nu trägt halt sein Päckchen. Das hat mir am Anfang echt zu schaffen gemacht. Wir haben usn ja darüber hier auch schon ausgetauscht. Inzwiwchen habe ich jedoch einen guten Draht zu beiden gefunden. Zum Glück! Auch wenn es einfach nicht so ist wie mit Ramon... Ich bin trotzdem froh, dass die beiden da sind.
Auch wenn das Nu mir manchmal gehörig auf die Nerven eght. Seit Anfang der Woche ist er scheinbar der Meinung, es geht zum TA (hat wohl mein telefonat mitgehört, dass ich den Termin abgesagt habe, konnte er nicht wissen) und lässt sich nicht mehr anfassen von mir. Wenn ich heim komme, tut er so,. als wolle ich ihm ans Leder. das nervt dann schon ziemlich. Aber gut, so ist er halt, er ist trotzdem ein niedlicher Clown.

Vielleicht kommt das bei dir ja auch noch, ansonsten weiter sehen, was passiert wenn der Hund da ist etc. Es gibt für alle eine Lösung.

Dann die Katzen in der Wohnung unglücklich sind, glaube ich gar nicht. Vor allem, wenn darauf nichts hindeutet. Katzen schlafen ja eh irre viel und gerade Katzen mit unschönder Vergangenheit, Streuner und so, schätzen Routine und ein warmes Plätzchen ohne Sorgen sehr. Das sehe ich bei Pinu. Er kann ja aus dem Garten klettern, aber er tut es fast gar nicht mehr. Morgens geht er manchmal zur Vordertüre raus, läuft um den Block und klettert hinten wieder rein. Das dauert ca. 2 min. :-D Er tobt gerne drinnen mit Hannah, notfalls auch alleine. deine beiden haben ja auch sich, daher glaube ich wirklich, dass die Wohnungshaltung da absolut vertretbar ist.

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mo 30. Nov 2015, 13:45
von Fionnlagh
Ach weißt du, wenn ich so drüber nachdenke, dann war mein Zwerg eigentlich gar kein SO großer Schmuser.

Aber er war einfach dabei, er hat dazu gehört. Er hatte eine Persönlichkeit, die so klar war und so präsent war, dass ihn einfach jeder wahr nahm und jeder mochte ihn. Er war selbstbewusst und so sehr mit sich und der Welt im Reinen, wusste genau was er wollte und was nicht. Und wenn man was von ihm wollte, was er nicht wollte, dann hat er es trotzdem mit sich machen lassen, ohne dass sein Stolz und seine "Erhabenheit" irgendwie in Mitleidenschaft gezogen worden wär. Und auch die Beziehung zueinander hat darunter nicht gelitten. Er schien immer zu wissen, dass ich alles für ihn tun würde und ihm nur Sachen "antun" würde, die zu seinem Besten dienen (wie die TA-Besuche und OPs wegen seinem Ohr zum Beispiel). Er war einfach eine große Persönlichkeit. Und jetzt sitz ich hier und heul um meinen wunderschönen, schwarzen und stolzen Kater :cry:




Aber vielleicht wird´s ja noch, zumindest mit Ron. Er scheint hier mitgelesen zu haben, denn ich hab zum ersten Mal das Gefühl, er gibt sich irgendwie Mühe ;) . Er hat sich jetzt schon 2-3mal am Sofa direkt neben mich gelegt und sich ganz entspannt eingerollt und gegen mich gelehnt geschlafen. Und gestern hab ich ihn dann während dem Kraulen langsam von der Sofa-Lehne runter und auf meinen Bauch drauf geschoben. Ich dachte, sobald er merkt, was passiert, ist er weg, aber da hab ich mich geirrt ;) . Er lag sicher eine Stunde auf meinem Bauch, ganz entspannt und hat geschnurrt. Ich durfte mich auch rühren dabei, Beine ausstrecken, Beine wieder anziehen, ihn kraulen, Hand wieder weg ziehen usw. Also schon fast "normales" Verhalten ;)

Wo ich hier so schreibe, fällt mir auf, es geht gar nicht so sehr um das fehlende Kuscheln. Es ist mehr diese vollkommene Interessenlosigkeit an mir, die mir zu schaffen macht. Es ist einfach ein bisschen als ob man Meerschweinchen hat. Man darf putzen und sauber machen und Futter anreichen, aber sonst möchte man doch bitte in Ruhe gelassen werden. Damit komm ich nicht gut zurecht. Das geht vielleicht, wenn man einen Bauernhof hat und die Katzen halt versorgt werden und sonst draußen rum laufen. Aber wir wohnen doch auf eher engem Raum zusammen und da finde ich ein "nebeneinander-her"-leben sehr schwierig! Auf so engem Wohnraum muss es ein Miteinander sein für mich....
Vielleicht kommt daher auch meine Abneigung gegen die Wohnungshaltung. Hab mich wirklich bei den beiden schon öfter gefragt, ob man ihnen einen Gefallen tut, dass sie so eng mit einem Menschen zusammen leben müssen.

Ansonsten stimm ich dir bezüglich Wohnungshaltung schon zu :-n . Zumindest was Hermine betrifft! Die hat wirklich überhaupt kein Interesse an draußen :nix: . Ich würde die beiden je öfter mal in´s Stiegenhaus lassen, damit sie was anderes sehen. Außerdem hat der Zwerg uns das immer schön spinnenfrei gehalten ;) . Ron geht auch durchaus mal auf Streifzug, aber Herminchen nie :nix: . Die guckt mal ein bisschen draußen rum, aber nach spätestens 2 Minuten geht sie wieder schlafen...

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mo 30. Nov 2015, 17:35
von Mia77
Hey,
schön, dass Ron so allmählich auftaut, das tönt doch echt super!!!!

Hinsichtlich fehlendem Miteinander bzw. Interaktion kann ich Dich voll verstehen :-n. Wobei ich schon sagen muss, dass mir sogar bei uns auf dem Bauernhof etwas fehlen würde, würden die Samtpfoten nicht interagieren (auch, wenn ich sie aktuell manchmal etwas lästig finde, weil sie mir oftmals zu häufig und zu penetrant vor die Füße springen :frech: aber ich finde es super, dass ich so freudig begrüßt werde, dass ich häufig Gesellschaft beim Misten habe etc.).
Lars zum Beispiel "ärgert" sich auch über Nala. Die interagiert ja mit ihm auch seltener. Also, sie lässt sich schon mitunter streicheln, aber sie ist dabei häufig skeptisch, geht auch schon mal etc. das frustriert ihn schon, weil er sie ja eigentlich schon mag. Sie ist ja schon sehr fass mich nicht an und Prinzessin, aber ich fürchte, das wird an ihrer Vorbesitzerin liegen, schätze, dass die sie durchaus gemaßregelt hat. Das hat sie scheinbar sehr nachhaltig verinnerlicht. Selbst bei mir, die ich definitiv ihre Bezugsperson bin, ist die Grenze des für sie erträglichen schnell erreicht und sie weicht einer unangenehmen Situation eher durch Flucht als Gegenwehr aus. Ich stelle aktuell fest, dass sie auch noch nach mittlerweile 4 Jahren - :kratz: müssten es mindestens sein, weil wir das Haus in 2011 gekauft haben, da war sie schon bei uns... - diesbezüglich noch Fortschritte macht. Sie fängt an und wehrt sich :freu: :-d :freu: Sprich, wenn ich sie mal ein bisschen necke, dann kriege ich mit unter mal ein Pfötchen zu spüren. Die ersten Male ist sie sofort danach erschreckt weggesprungen, aber jetzt lernt sie es, zu bleiben und merkt, dass ich ihre Grenze akzeptiere und sie nicht strafe, weil sie eine Grenze setzt.
Also ich denke, dass da bei Deinen Beiden durchaus auch noch Potential ist. Sie müssen nur lernen, dass sie ihre Meinung ungestraft äußern dürfen und, dass das erwünscht ist. Ron scheint da eher Zugang gefunden zu haben, aber ich denke, dass auch Hermine irgendwann soweit ist. Ist halt ein oftmals etwas frustrierendes Geduldsspiel. Wobei, wenn Ron jetzt zugänglicher wird und mehr mit Dir interagiert, wird es für Dich vielleicht auch erträglicher, dass Hermine noch viel länger braucht.
Ich selbst war im Vergleich zu meiner geliebten Mia-Katze auch nicht immer begeistert über Nalas Reaktion (mal ganz ganz ganz vorsichtig ausgedrückt ;) ) und ich habe erst in der letzten Zeit gemerkt, wie sehr mir dieses selbstverständliche und angstfreie Miteinander gefehlt hat, seitdem Nala sich wieder ein Stück weit geöffnet hat. (Denn für mich ist es ganz schwer zu akzeptieren, dass meine geliebten Tiere Angst vor mir haben und deshalb so gehemmt sind...)

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 10:13
von november
Wo ich hier so schreibe, fällt mir auf, es geht gar nicht so sehr um das fehlende Kuscheln. Es ist mehr diese vollkommene Interessenlosigkeit an mir, die mir zu schaffen macht. Es ist einfach ein bisschen als ob man Meerschweinchen hat. Man darf putzen und sauber machen und Futter anreichen, aber sonst möchte man doch bitte in Ruhe gelassen werden. Damit komm ich nicht gut zurecht. Das geht vielleicht, wenn man einen Bauernhof hat und die Katzen halt versorgt werden und sonst draußen rum laufen. Aber wir wohnen doch auf eher engem Raum zusammen und da finde ich ein "nebeneinander-her"-leben sehr schwierig! Auf so engem Wohnraum muss es ein Miteinander sein für mich....
Erinnerst du dich noch? Vor einigen Monaten habe ich fast genau das Gleiche geschrieben. Ich kann dich voll verstehen, das ging mir so an die Nieren damals! Man hat das gefühl, man ist gut genug zum Klo reinigen und Futter ran schaffen, aber merhr nicht.

Dein zwerg war doch von klein auf bei dir, oder? ich glaube, es macht wirklich einen großen Unterschied, was die katze schon erlebt hat und wie sie damit umgehen kann.
Deine zwei haben sicher einiges durch, besonders hermine scheint das auch ziemlich mitgenommen zu ahben. Möglich, dass sie noch auftauen, das braucht sicher Zeit. Mit Ron klingt es ja schon echt gut. Auf dem bauch liegen, das ist ja so niedlich!

Meine sind jetzt auch immer noch keine Schmuser, wobei Pinu immer öfter im bett schläft und sich auch sonst gerne Streicheleinheiten holt.
Aber sie nehmen jetztw irklich teil und interagieren viel mehr. Hannah rennt mir nach, sitzt im Weg, gröhlt mich an, weil sie Entertainment wünscht, Nunu wirft sich auf den Boden, will gestreichelt werden, ist neugierig ohne Ende... Das sind sie aber erst seit sie gesundheitlich in Ordnung sind. Bei hannah war es die Zahn-OP, die den Durchbruch brachte, bei Pinu hat sich einfach der Gesamtzustand verbessert.
Das soll jetzt nicht heißen, dass deine krank sind, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie einfach noch mehr zeit brauchen....

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 10:23
von Wallinka
und so schwierig es ist: meine "lass mich in ruhe Katze" hat sich erst geöffnet, als ich wirklich gesagt habe: es ist ok, wenn du hier nur leben willst und nichts mit mir zu tun haben. Als ich nichts mehr wollte, kam sie plötzlich an. (Allerdings hatte ich es einfacher, weil ich eine Katze habe, die sehr verschmust und verkuschelt ist)

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 11:14
von Fionnlagh
Wallinka hat geschrieben:und so schwierig es ist: meine "lass mich in ruhe Katze" hat sich erst geöffnet, als ich wirklich gesagt habe: es ist ok, wenn du hier nur leben willst und nichts mit mir zu tun haben. Als ich nichts mehr wollte, kam sie plötzlich an. (Allerdings hatte ich es einfacher, weil ich eine Katze habe, die sehr verschmust und verkuschelt ist)
Vielleicht bin ich einfach kein so guter Mensch wie du :shy: .

Aber Fakt ist: das ist für mich NICHT ok. Ich mag keine Haustiere haben, die mit mir nix zu tun haben wollen ;)


Der Zwerg war eine Handaufzucht. Mit etwa 4 Wochen in einem Mülleimer gefunden und per Flasche aufgezogen. Zu mir kam er erst, als er schon ein dreiviertel Jahr alt war. Aber bis dorthin hatte er ein gutes Zuahuse :-n .
Es ist sicher so, dass es viel ausmacht, was die schon erlebt haben, und die zwei hatten bisher sicher keine guten Erfahrungen mit Menschen!!!
Ich frag mich nur manchmal, ob man das nicht respektieren müsste und sagen müsste "ok, ihr wollt keinen Kontakt, dann müsst ihr auch keinen Kontakt haben", aber dann sind sie bei mir halt wirklich falsch. Sie können mir nicht ausweichen und aus dem Weg gehen - dazu sind 70qm dann einfach zu wenig Platz. So müssen sie sich halt mit mir (und irgendwann auch einem Hund) arrangieren, aber ob das richtig ist? Es hat einfach was vom Stockholm-Syndrom... :nix.

Und Tatiana :five: ich freu mich auch, wenn Ron mal bissl die Krallen ausfährt ;) . Er macht das ganz vorsichtig und zaghaft und ist im selben Moment schon wieder weg gesprungen, aber immehin :-d .
Mit dem Zwerg hab ich mir ganz andere Kämpfe geliefert :lol:

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 14:18
von Mia77
Fionnlagh hat geschrieben:
Wallinka hat geschrieben:und so schwierig es ist: meine "lass mich in ruhe Katze" hat sich erst geöffnet, als ich wirklich gesagt habe: es ist ok, wenn du hier nur leben willst und nichts mit mir zu tun haben. Als ich nichts mehr wollte, kam sie plötzlich an. (Allerdings hatte ich es einfacher, weil ich eine Katze habe, die sehr verschmust und verkuschelt ist)
Vielleicht bin ich einfach kein so guter Mensch wie du :shy: . quatsch, wir haben die Tiere doch alle, weil wir den Kontakt möchten, ich finde es ja auch leichter bei mehreren Tieren, wenn es nicht ganz so läuft, wie ich es mir idealerweise vorstelle, wenn ich eins habe, dass mich richtig begeistert und auslastet, dann kann ich mit einem Anhängsel, das nicht meinen Vorstellungen entspricht schon viel besser leben...

Aber Fakt ist: das ist für mich NICHT ok. Ich mag keine Haustiere haben, die mit mir nix zu tun haben wollen wobei ich mit weniger Arbeit und keinen Kontakt zum Menschen haben wollen bei Hamstern echt widersprechen muss :-n Ich hab mal eine Hamsterin von einer Stallkollegin aus echt schlechter Haltung übernommen (Goldhamster in Mini-Zwerghamster-Käfig mit viel zu kleinem Laufrad), weil mein erster Hamster, der bei mir einfach in einer mit Holzwand abgetrennten Ecke ausgebüchst war und sich dabei leider das Leben selbst genommen hat :kerze:, gab es eine Hamstervilla :frech: Grundfläche 60 * 120 cm 3 Etagen alles aus Holz, vorne große Plezischeibe, an den Seiten und oben Draht. Großes artgerechtes Laufrad. Die Hamsterin war bei der Vorbesitzerin bissig und absolut nicht zahm. Ich dachte eigentlich, dass es bei mir so bliebe und habe mich halt auf ein Tier zum Anschauen (deshalb auch die riesige Plexi-Front) eingestellt. Weit gefehlt, die war innerhalb kürzester Zeit mega zutraulich und WOLLTE raus und bei mir sein :staun: die Vorbesi war dann auch mal bei mir und meinte, ich hätte die Hamster ausgetauscht... So ganz wenig Arbeit waren die Hamster nun auch nicht, vor allem, weil ich immer wieder mit Stallbau oder -umbau beschäftigt war :frech: netterweise hält sich das kostenmäßig bei Hamstern aber in vertretbarem Rahmen :-n

Aber ich versteh euch schon! Wenn ich mich in Ron noch verknalle, dann kann das Herminchen natürlich auch bleiben. Ich werde die zwei nicht voneinander trennen ;)
ich will Dich nicht zum Behalten überreden, aber ich schätze mal, dass sich zumindest bei Ron noch richtig viel tun wird! Und außerdem werden Deine Ansprüche für Nachbesitzer wahrscheinlich so hoch sein, dass die kaum jemand wird erfüllen können :kicher:

Der Zwerg war eine Handaufzucht. Mit etwa 4 Wochen in einem Mülleimer gefunden und per Flasche aufgezogen. Zu mir kam er erst, als er schon ein dreiviertel Jahr alt war. Aber bis dorthin hatte er ein gutes Zuahuse :-n .
Es ist sicher so, dass es viel ausmacht, was die schon erlebt haben, und die zwei hatten bisher sicher keine guten Erfahrungen mit Menschen!!!
Ich frag mich nur manchmal, ob man das nicht respektieren müsste und sagen müsste "ok, ihr wollt keinen Kontakt, dann müsst ihr auch keinen Kontakt haben", aber dann sind sie bei mir halt wirklich falsch. Sie können mir nicht ausweichen und aus dem Weg gehen - dazu sind 70qm dann einfach zu wenig Platz. So müssen sie sich halt mit mir (und irgendwann auch einem Hund) arrangieren, aber ob das richtig ist? Es hat einfach was vom Stockholm-Syndrom... :nix.

Und Tatiana :five: ich freu mich auch, wenn Ron mal bissl die Krallen ausfährt ;) . Er macht das ganz vorsichtig und zaghaft und ist im selben Moment schon wieder weg gesprungen, aber immehin :-d .
Mit dem Zwerg hab ich mir ganz andere Kämpfe geliefert :lol:
Genauso ist es mit Nala jetzt auch, sie wehrt sich ganz kurz und schaut dann ganz erschreckt, wie ich reagiere, aber sie hat glaube ich schon verstanden, dass das ok ist. Was bei meiner Nalaheit ja doch schon ganz anders ist, ist dass sie wenigstens Kraulen echt toll und angenehm findet. Lars kann sie ja auch anfassen, aber er geht nicht so viel auf ihre Zurückhaltung ein und findet das echt doof, aber damit macht er ihr halt teilweise Angst. Und Angst kann man einfach nicht wegdiskutieren...

Ich glaube übrigens nicht, dass es für Ron und Hermine nicht schön ist, dass sie trotzdem Kontakt zum Menschen haben. Manchmal muss man einfach auch Traumata überwinden, damit man hinterher ganz tolle Sachen erleben kann. Ist in dem Augenblick manchmal nicht ganz so toll, aber die Beiden sind ja mittlerweile weit entfernt von panisch oder dauerängstlich. Somit finde ich nicht, dass es für sie in irgendeiner Weise von Nachteil ist, dass sie bei Dir wohnen. Ron wird sich sicherlich noch weiter öffnen und bestimmt mal richtig frech. Schau, Garfield hat auch bestimmt 1 1/2 Jahre gebraucht bis er keine Angst mehr vor Branco hatte. Jetzt "spielen" die zwei fast, immerhin begrüßen sie sich freundlich und Beide gehen aufeinander zu...
Wenn Du dauerhaft nicht zufrieden bist, ist es besser sich zu trennen, da solltest Du einfach in Dich gehen... (Ich finde es jetzt bei Nala übrigens mega toll zu beobachten, wie sie sich verändert, das hat obwohl sie mit Mia noch immer nicht komplett mithalten kann, doch irgendwie eine andere Qualität, wenn sie sich traut richtig ihre Meinung zu äußern...)

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Mi 2. Dez 2015, 18:39
von Wallinka
hey, du hast mich falsch verstanden ;) Wenn ich nur "lass mich in Ruhe Katzen" hätte, hätte ich auch ein Problem, ich kuschel nämlich sehr gern mit Katzen :-n :-n :-n Und grad deshalb hab ich bei dieser Katze auch jahrelang versucht, Kontakt aufzubauen, auf sie zuzugehen, ihr zu zeigen, dass ich gar nicht schlimm bin, das Kuscheln schön ist, etc. Und je mehr ich das versucht hab, desto kratzbürstiger wurde sie.
Und irgendwann hab ich halt einfach aufgegeben und hab gedacht- blöde Katze, du weißt ja gar nicht, was du verpaßt, dann lass es halt. :nix: Ich hab ja schließlich noch eine Katze, die alles dass, was man mit Menschen so anstellen kann, genießt, dann kriegt die eben die doppelte Dosis, die freut sich drüber.
Und das war der Moment, wo die Katze gemerkt hat: ich lass ihr die Zeit, die sie braucht und sie darf die Annährungsversuche machen. Und inzwischen streiten wir uns jede Nacht um mein Kopfkissen, im Winter schläft sie unter meiner Bettdecke und morgens darf ich sie unterm Kinn kraulen. Aber für sie war halt einfach wichtig, dass das ihre Ideen sind, nicht meine.
Katze halt. :roll:

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Do 3. Dez 2015, 11:05
von Fionnlagh
@Wallinka:
Das war auch gar nicht wertend gemeint oder so. Ich glaub, du bist da wirklich besser als ich. Geduldiger und vor allem selbstloser!!! Sonst könntest du das mit den ganzen Tierschutz-Tieren ja nicht. Ich hab mir beim Hund z.B. vorgenommen wieder einen gut sozialisierten Junghund vom Züchter zu holen. Irgendwie hab ich ein schlechtes Gewissen deshalb. Es gibt ja so viele, die einen Platz suchen und verdient hätten :seufz: . Aber ich hab nicht mehr so die Energie wie früher und würde einfach nur mal einen Hund haben wollen, der keine Probleme schon mitbringt. Genug Arbeit ist so ein junger Hund vom Züchter ja immer noch, aber wenn man beispielsweise ewig an irgendwelchen durch Trauma verursachten Angstzuständen arbeiten muss.. ich weiß nicht :shy: . Ich hätte mal gern einen, der einfach unkompliziert ist...
Ich bewundere Menschen, die das anders können als ich :-d

@Tatiana: Das mit dem Hamster war auch nicht ganz ernst gemeint. Ich hab auch einen halben Hamster! Eigentlich gehört er Bruder und Schwägerin, aber weil die zwei viel weg sind, gehört er zur Hälfte auch mir! :lol:
Der Herr Chefinspektor ist eine durchaus große Persönlichkeit, die regelmäßig bespaßt werden will und das auch durchaus einfordert. Er ist viel zutraulicher als meine 2 Katzen das eine ganze Zeitlang waren!!! :-n


Aber mal zurück zu den Katzen:
Bild
Ron entscheidet wohl für die beiden ;) .

Re: Scheue Katzen

Verfasst: Do 3. Dez 2015, 11:07
von november
Yeah, Ron! :five: