Danke Sabine für den Tipp mit den Bochshornklee-Samen.
Wegen dem Metronidazol, er kriegt nur eine Mini-Menge direkt ins Zahnloch. Das sind Tabletten für Menschen, wovon ein Mensch bis zu 8 Tabletten täglich nehmen kann/soll.
Eine halbe bis eine Tablette täglich lokal ins Zahnloch dürfte bei einem Pferd keine Nebenwirkungen haben oder?
So ähnlich wie dir damals ging es mir auch, ich war auch irgendwie gar nicht mehr bei mir, alles außer das Pferd war wie hinter einem Schleier, ganz komisch war das.
Als er gestern dann zu fressen anfing hab ich auf einmal meine Umgebung, meinem Mann und meine Hunde(

) wieder so richtig wahrnehmen können (das klingt total komisch, ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann).
Aber ich hatte das Gefühl als wäre ich die ganze Zeit nur so halb dagewesen...
Meine Tä hat mit dem Zahnspezialisten geredet. Er hatte den selben Fall auch mal, riesen Unterkiefer-Wolfszahn der schräg neben dem Backenzahn sitzt und die Wurzel mit dem Kieferknochen verwachsen.
"Sein" Pferd hatte genau die gleichen Probleme wie mein Pferd jetzt.
Durch die ungünstige Lage haben Bakterien ein leichtes Spiel und sehr wahrscheinlich steckt noch ein winziges Stückchen Wurzel da drin, da man in so einem Fall fast nie komplett alles erwischt. Normalerweise macht das Wurzelstück keine Probleme, entweder es verkapselt sich oder wandert nach oben und kann dann in ein paar Monaten leicht entfernt werden.
Er würde weitermachen mit dem Metronidazol lokal, dazu Hippopalazon gegen die Schmerzen.
Sollte es nicht besser werden muss ich in die Klinik mit ihm und dann wird er dort aufgeschnitten und das Wurzelstück so entfernt.
Ich hoffe das bleibt uns erspart
Er schaut sich die Röntgenbilder aber noch an und redet heute nochmal mit meiner Tä.
Ich bin insofern erleichtert da ich jetzt weiß was das Problem ist und wir viel gezielter was machen können
Jetzt bleibt nur zu hoffen dass wir es ohne weitere Op schaffen!!!
Liebe Grüße