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Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 15:59
von ehem User
ach piebald, wie herzerfrischend!

ich sehe es wie du. meinen pferden versuche ich ein möglichst gesunderhaltendes leben zu ermöglichen: gutes heu, viel bewegung, frische luft. um meine stute als reitpferd zu nutzen nehme ich guten reitunterricht und investiere in vernümpftige ausrüstung. der schmied, der zahnarzt und der tierarzt kommen zu den regelmäßigen terminen. habe ich das gefühl "es stimmt was nicht" ziehe ich eine heilpraktikerin zu rate. und ja, ich hatte auch schon eine osteopathin da. und das war gut und hilfreich :-D
ich suche auch gerne zweige, verbessere den weidebewuchs und halte alles sauber und gepflegt, aber ich verbringe nicht tage und stunden damit ein minfu zu optimieren :tuete: (soll sich keiner negativ angesprochen fühlen, im gegenteil, ich finde den tread sehr spannend) , oder die gedankengänge meiner beiden zu analysieren. aber das soll jeder so halten wie er es für richtig hält. meine zwei sollen pferd bleiben, so sehr ich sie auch liebe, aber für alle "zwischenmenschlichen" dinge habe ich meine wunderbare familie ;) natürlich kuscheln wir auch, aber ich falle ihnen nicht ständig um den hals. wofür sie mir, glaube ich, auch sehr dankbar sind :lol:

nichtsdestotrotz ist ein tier für viele eben auch ein ersatz für etwas, und ich finde das "bemuttern" auch völlig ok, solange ein tier nicht darunter leidet oder nicht mehr tier sein darf.

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 17:33
von Purgatori
Ich sehs auch so wie Piebald. Natürlich kanns dann trotzdem auch mal was Schlimmeres sein, dann muss man eben neu bewerten. Ich find viele Pferdebesitzer auch recht krass, was Diagnosen ihres Pferde betrifft. Die Viecher dürfen nicht einfach mal lahm gehen, weil sie sich was gezerrt haben, sie haben garantiert "Beckenschiefstand", schwere Sehnenprobleme oder beginnende Knochenauflösung, je nachdem welcher Heiler da geholt wird. Und die Diagnose wird dann auch nie wieder revidiert. Mich hätte man mit meinen Senk-Spreiz-Plattfüßen demnach auch schon in Rente schicken oder einschläfern lassen müssen, aber bis heute machen meine Füße null Probleme.
Manchmal sind Zipperlein auch einfach Zipperlein. Man muss nicht Jod auf jeden Kratzer schmieren, bei einmal weichem Stuhl die Darmmittel oder beim ersten Husterer die Lungenmittel rausziehen. Mein Pferd hat sich vor zwei Monaten gleich mal bei einer Prügelei mit ausgebüxten Pferden des Nachbarstalls verletzt, ca. 5 cm lange Risswunde am Ellbogen. Ich war in der Arbeit, der SB hat den TA geholt (natürlich ist das korrekt, war ja nicht ihr eigenes) und der hat ernsthaft (unter 3-fach Sedierung) genäht (und das auch noch fortlaufend :lol: ), dem Pferd Antibiotika gespritzt, NSAR zum Eingeben gegeben und da gelassen für noch 2 Tage und dann dafür 300 Euro verlangt. Moral von der Geschicht: Wunde ist am 3.Tag aufgeplatzt, war auch ganz gut, war nämlich Eiter drin, ich hab die Restfäden entfernt und das ganze ist wunderbar sekundär geheilt. Aber ich hätte für die Wunde auch einfach keinen Tierarzt geholt. Ja, ok, als Menschenärztin bin ich da wahrscheinlich im Vorteil, aber gesunder Menschenverstand tut eigentlich immer gute Dienste.

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 18:57
von Equester
Piebald hat geschrieben:"Pferde sind der Spiegel Deines selbst", so oder ähnlich geht doch der Spruch, und ich denke, das gilt auch für Krankheiten. Wer sucht, der findet. Beispiel: Serafin hat letztens beim ersten Reitversuch die Reiterin runtergebuckelt. Natürlich könnte ich jetzt "genau hingucken", eine Osteo holen, mit Sicherheit würde sie bei Serafin was finden, was man lösen oder entkrampfen kann, denn dafür wird sie schließlich bezahlt. Dann hole ich noch den Sattler, weil jede Sattellage kann man noch verbessern, und das wird er auch gerne tun, denn er wird nicht dafür bezahlt, dass er sagt "der Sattel liegt gut, da brauche ich nichzs dran machen". Beim nächsten Versuch bin ich dann überzeugt davon, dass das Problem ja jetzt dank Osteo und Sattler gelöst ist, dementsprechend gelöst gehe ich die Sache an und dann klappt´s auch. Wenn ich aber mit derselben gelösten Einstellung ohne Osteo-Behandlung und Sattler beim zweiten mal an den Reitversuch rangehe, dann klappt´s mit 90%iger Wahrscheinlichkeit auch. Fazit: die Osteo-Behandlung und Satteländerung waren unnötig, aber effektiv. Was lernen wir aus diesem Mist? Lass Pferd und Sattel wie es ist. Ändere Deine Einstellung dazu. Klappt und reicht in 90% der Fälle. Für die restlichen 10% gibt´s TÄ, Osteos, Sattler und Wenweißichnoch und dann hole ich sie auch mit voller Überzeugung und gebe das Geld dafür gerne aus. Von den 90% gesparten Kosten kaufe ich Möhren für meine Pferde und Schoki für mich.
:sigh: ach Piebald, solle ich jemals dem Wahn verfallen, mir noch mal ein Pferd zu kaufen, dann nimm ich eins von Deinen, die scheinen das ja abzukönnen. Meiner ist da nämlich anders :-z .

Ich kann warten und weggucken also ob ich es bezahlt bekomme, nur geht es bei uns einfach nicht weg wenn ich nichts mache :-z . Im Gegenteil :-z. Es (wahlweise Verschiebungen, Schübe, Bauchweh etc.) klammert sich hartnäckig an die Trabernase und breitet sich aus. Ist es am Anfang nur wenig und ich mache nix, zeigt es nach kurzer Zeit, dass es auch anders kann :wall: . Und dann ist es in der Regel richtig schlimm und teuer :ohhh: .

Ich denke, man muss sich wirklich immer angucken, was für ein Pferd hat man da und was es gerade hat. Dann sollte man auch nicht außer acht lassen, was man mit dem Pferd machen will. Wenn ich regelmäßig und viel reite, dann hat das Pferd das Recht darauf, dass man Probleme fachmännisch löst oder lösen läßt. Es wäre mehr als unfair, wenn ein Pferd z.B. Probleme im Rücken hat und man trotzdem täglich über Stunden in den Sattel steigt. Ich denke ein Pferd, welches sich ausschließlich ohne Reiter so bewegen kann, wie es gerade möchte, kann durchaus mit einem Zipperlein auf der Wiese stehen, es wird sich - so wie wir es auch machen - mit dem Problem (immer vorausgesetzt es ist nicht lebensbedrohend) arrangieren und trotzdem glücklich und wahrscheinlich fast schmerzfrei sein Leben genießen können weil es sich eben so bewegen kann, wie es das möchte.


...


Es gibt übrigens Pferde, die buckeln einfach weil sie damit ihrer Lebensfreude Ausdruck verleihen, die möchte ich nicht "reparieren" lassen :mrgreen: . So ein Exemplar habe ich nämlich auch. Der Schimmel bockt vor Freude *seufz* . Ich könnte da gut drauf verzichten, aber er findet es offensichtlich notwendig :kicher:

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 21:55
von WaldSuse
Ich habe auch leider die Erfahrung machen müssen,daß ein zu langes Warten ein Fehler sein kann......Als Dustin im letzten Winter zu Husten begann,hab ich es nicht ernst genommen.....als es nicht aufhörte,doch die TÄ geholt....ACC gegeben,Husten weg.Husten kommt wieder,dasselbe Spiel,so gings den ganzen Winter,hoch und runter,bis in den März hinein.Und dann kam von meiner jetzigen TÄ die Diagnose:Heustaub-und Schimmelpilzallergie.Ich hätte viel früher da weg müssen.Er wurde wieder gesund in der Robusthaltung,in der er jetzt lebt,immer draußen.Seitdem bin ich schon aufmerksamer und es war bisher auch nie unnötig,wenn ich unsere TÄ gerufen hab.Mein Pferd gehört auch zu den Pferden,die lange still sind,die nichts sagen.Wenn man dann als Mensch merkt,daß was nicht in Ordnung ist,dann ist WIRKLICH was.
Mein Pferd soll Pferd bleiben,soll als Pferd leben,darum würde ich ihn niemals in eine Box stellen,er wird krank darin.Wenn es aber die ganze Nacht regnet und ich weiß,daß er auf seiner Weide keinen Unterstand hat,daß er keinen Regen mag,dann denke ich schon,ob ich ihn nicht DOCH in eine Box stellen soll.......Aber dann sage ich mir auch immer wieder,daß er eine warme Decke an hat und nicht aus Zucker ist.

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 22:44
von ehem User
Ich bin dann wohl auch eher wie Piebald und Maxima und Co.

Vielleicht hatte ich bisher aber auch enfach nur Glück? Außer zum Impfen habe ich in 7 Jahren nur einmal wirklich den TA gerufen, weil mein Pony böse gestürzt ist. Alles andere, Husten oder mal ein leichtes Lahmen, hat sich immer von selbst, bzw. unterstützende Kräuter gegeben.

ABER: obwohl ich nicht gleich bei der kleinsten Kleinigkeit den TA rufe, mache ich mir schier unendlich viele Gedanken darüber, was es sein könnte und wie ich Pferdchen helfen könnte.

Ich verlass mich da auch viel auf mein Bauchgefühl. Lahmt Pony leicht, aber sonst ist er wie immer - abwarten und Tee trinken :mrgreen:

Ich mache aber auch viel präventiv. Pferd steht in einer sehr artgerecht gehaltenen Herde im Offenstall. Bekommt fast ausreichend Bewegung und wird auch ansonsten viel bespasst. Er ist psychisch sehr stabil und bekommt gutes artenreiches Heu und auch sonst achte ich schon sehr auf eine sehr gute, auf ihn abgestimmte Fütterung. Wie sagen schon die Engländer : an apple a day, keeps the doctor away ;)

Meine Erfahrung mit TAs ist aber auch so, dass sie oft auch nicht wirklich helfen können, wie z.B. beim Sommerekzem, außer dem Vorschlag mit Kortison zu behandeln oder mit chemischen Insektiziden - beides ein NoGo. Vielleicht habe ich auch einfach noch nicht den TA meines Vertrauens gefunden, wer weiß, sonst wäre ich vielleicht Stammkunde :lol:

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 06:43
von Purgatori
Ich stells mir für den TA auch echt schwierig vor, wenn man wegen leichter Lahmheit gerufen wird. Wenn nichts geschwollen oder überwärmt ist und das Pferd keine eindeutigen Schmerzen beim Abtasten zeigt, bleiben einem ja im Diagnostiktopf jetzt auch keine unbegrenzten Möglichkeiten.. Röntgen: Bei Trauma sicher wichtig, aber das meiste wird eher von den Weichteilen kommen, die sieht man nicht. Scheinbar kann man noch mit Lokalanästhetika die Ebene ermitteln, woher der Schmerz kommt, das scheint mir aber auch aufwendig und relativ unspezifisch zu sein. Ja und dann? Schonen, antientzündliche Medikamente, meinetwegen physikalische Maßnahmen und wenns nicht besser wird, Wiedervorstellung. Bitte korrigiert mich, liebe TÄ des Forums, aber mir würd jetzt nicht mehr einfallen. So ohne mobiles Pferde -MRT :-D
Ist doch wie bei Menschen auch: Für große Probleme sind Ärzte gut und unerlässlich, aber gegen das einfache Zipperlein hilft eigentlich nix. "Medizin ist die Kunst, den Kranken so lange zu beschäftigen, bis die Natur sich selber hilft" :mrgreen:

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 11:03
von Sanojlea
Ich finde das grade sehr spannend! Als Erstpferdebesi und mit noch nicht so sehr viel Erfahrung in solchen Sachen bin ich noch dabei mich einzupendeln. Grundsätzlich bin ich eher der Typ "erstmal abwarten", sowohl bei Mensch als auch bei Tier. Mit meiner Tochter musste ich zweimal in die Klinik, beim 1. mal war es die gemeinsamme Entscheidung von Arzt, dessen Frau, meiner Mama und mir das die Magen-Darm-Grippe doch zu gefährlich wurde, beim 2. mal gabs etwas eigentlich harmloses zur Sicherheit abzuklären, beides war wichtig und richtig.
Beim Pferd puh, keine Ahnung! Einmal ist Ayla lahm gewesen bisher, da hatte sie sich wohl beim Ausbruch durch eine Zaunabtrennung (Wiese von Wiese, ohne Strom) verletzt, das wurde einfach wieder. Als der Hufpfleger da war hat der im Huf beim 1. mal auch was gefunden, da begann wohl was unschön zu werden, er hats wegbekommen und ich kaum richtig mitbekommen. Ich schätzeich bin eher der unbekümmerte Typ, aber ich bin dankbar Mensch um mein Pferd zu haben die mit mehr Erfahrung draufschauen und ich werde mich mit der Zeit sicher noch einpendeln.

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 11:23
von Hina_DK
Purgatori, bin zwar kein TA aber finde auch, dass Du das wirklich richtig siehst. Hab mich darüber auch schon mal mit einer TA auf einem Kurs unterhalten. Das geht dann wirklich je nach Geldbeutel des Besis oft im Einkreissystem. Natürlich haben die TAs auch in der Regel so ihre Erfahrungen aber verallgmeinern kann man es nicht. Die Tochter meiner Freundin hatte ein Pferd, das eindeutig ordentlich Probleme mit dem Bewegungsapparat hatte, nachem er warum auch immer durch den Zaun gegangen ist. Alles was Beine hatte war an dem Pferd dran, Osteo, THP, Knochenbrecher, mehrere TAs. Jeder fand eine andere Stelle, die die Ursache war und behandelte das. Besser wurde es nicht. Meine Freundin wurde langsam sauer und spendierte ihrer Tochter einen recht teuren TA hier, der eigentlich als Koryphähe bzgl. Bewegungsapparat gilt. Der nahm ein Maßband, vermaß das Pferd von vorne bis hinten, machte ein paar einfache Proben, gab gezielte Empfehlungen, wie das Pferd zu bewegen sein und Pferd lief nach ganz wenigen Tagen, als sei nichts geschehen. Jede Menge Leute hatten ordentlich daran verdient mit Pülverchen und Spezialbehandlungen, ohne dass ihm geholfen war, weil sie total im Dunkeln stocherten.

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 15:26
von Rennfisch
Die Erfahrung, dass Ärzte oft einfach auf höherem Niveau ahnungslos sind, hab ich leider auch schon machen müssen, sowohl bei mir selber als auch beim Pferd. Und dass sie einem eigentlich auch nicht helfen können; Stichwort: "Eine Erkältung dauert ohne Arzt drei Wochen, mit Arzt 21Tage." (In dem Fall war das eine echt üble Erkältung mit Husten, wo der Hustenreiz an der gleichen Stelle saß wie der Brechreiz. Wegen normalem Schnupfen geh ich nicht zum Arzt, ich hasse Wartezimmersitzen :-z)

Ich hatte an meinem Pferd genau dreimal einen TA dran, zweimal wegen der Zähne, die auch dringend nötig waren. Einmal, weil er stocklahm war. Diagnose der TÄ: Es kommt vom Huf. Toll, das wusste ich vorher auch schon. Und dafür zahl ich :tisch: Da spar ich mir das Geld lieber für den Fall, dass mal wirklich was ist, was dann teuer wird. Wenn ich für jede Bisswunde, die Funky von der Weide mitbringt, einen TA holen würde, könnte der im Stall seinen Hauptwohnsitz errichten :augenroll2: Bis jetzt haben uns Heil- und Kühlsalben aber immer ganz gut, und wesentlich billiger, geholfen.

Bei seinem Gestell neige ich allerdings schon zum übervorsichtig sein. Sonst würde ich schon längst wieder reiten, das aber traue ich mich nicht, nachdem der Rücken schon einmal halb kaputt war. Erst wieder, wenn ich mir wirklich sicher bin, und wenn durch ein Wunder ein passender Sattel auftaucht (Sattellage des Grauens :-z)

Bin also eher in der Mitte :shifty:

Re: Sind wir zu extrem was die Pferde angeht?

Verfasst: Sa 23. Nov 2013, 16:48
von ehem User
Ich hatte an meinem Pferd genau dreimal einen TA dran, zweimal wegen der Zähne, die auch dringend nötig waren. Einmal, weil er stocklahm war. Diagnose der TÄ: Es kommt vom Huf. Toll, das wusste ich vorher auch schon. Und dafür zahl ich Da spar ich mir das Geld lieber für den Fall, dass mal wirklich was ist, was dann teuer wird.
... ja, genau das meine ich. Wenn man ein bisschen mehr Erfahrung hat mit Pferden, weiß man oft schon recht gut, woran die Beschwerden denn liegen, und wenn man sich dann schließlich doch entschließt den TA zu holen, dann will man auch eine konkrete Behandlung und nicht ein diffuses "das sieht aus, als könnte es Sommerekzem sein" das wusste ich nämlich vorher auch schon!

Ich habe über die Jahre auch einfach gelernt mich auf meinen Instinkt zu verlassen. Vor vielen, vielen Jahren kam ich mal in die Box eines Reitschulpferdes, dass ich reiten sollte und das Pferd kam mir irgendwie komisch vor. Ich hatte den Eindruck er sei anders wie sonst und hätte auch leicht überhöhte Temperatur. Ich also losgestiefelt und den Stallbesitzer gesucht. Der hat sich das Pferd angschaut und gemeint, es sei völlig normal, ich könne ihn ruhig reiten. Mit etwas ungutem Gefühl bin ich ihn dann geritten und mitten in der Stunde hält er einfach an und legt sich unter mir hin. Pferd hatte dann eine schwere Kolik, die durch das Reiten natürlich nicht besser wurde. Sowas, habe ich mir damals geschworen, passiert mir niiieeee wieder. Ich hatte es ja unterbewusdt gewusst, das was nicht stimmt. Je besser wir also unsere Pferde kennen, desto besser können wir auch einschätzen, wie es ihnen geht, was von selber wieder weggeht und wo vielleicht doch einmal ein TA notwendig ist!