Seite 3 von 3
Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 13:52
von eseilena
und Männer werden mit zunehmendem Haarausfall -mangels Scheitel- immer ungeschickter, weil sämtliche rechts- und linkshänderischen Fähigkeiten verloren gehen
wobei ich mir grundsätzlich aber beim Menschen schon vorstellen kann, dass, z.B. bei langem schweren Haar, welches immer auf einer Seite getragen wird, die Nackenmuskulatur einseitiger ausgeprägt wird, und damit eine Schiefe vestärkt wird

Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 13:57
von A.Z.
larla hat geschrieben:
Aber logisch, wenn ich mir meinen Scheitel nach links ziehe, dann werde ich auch zum Linkshänder. Ganz klare Sache!!
Ich denke nicht, dass man Mensch und Pferd da vergleichen kann. Wir tragen unsere Haare ja auf dem Kopf, das Pferd hingegen den ganzen Hals entlang.
So abwegig finde ich es garnicht, dass recht stramm Zöpfe das Pferd schon in der Bewegung einschränken können, schon allein weil es ziept.
Es wird ja auch immer darauf hingewiesen, dass man sorgfälltig darauf achten soll, dass kein Schopfhaar unter dem Genickriemen nach hinten gezogen wird, weil das ggfs. unangenehm zieht und freie Bewegung verhindert.
Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 14:00
von larla
eseilena hat geschrieben:und Männer werden mit zunehmendem Haarausfall -mangels Scheitel- immer ungeschickter, weil sämtliche rechts- und linkshänderischen Fähigkeiten verloren gehen

das erklärt einiges
eseilena hat geschrieben:wobei ich mir grundsätzlich aber beim Menschen schon vorstellen kann, dass, z.B. bei langem schweren Haar, welches immer auf einer Seite getragen wird, die Nackenmuskulatur einseitiger ausgeprägt wird, und damit eine Schiefe vestärkt wird

Das stimmt sogar ziemlich sicher, merkt man auch schon an den Verspannungen, die man bei nur einem seitlichen Zopf hat wenn man noch nicht mal sooo lange Haare hat. Zumindest als ich meine noch bis zum Gürtel hatte und etwas sehr *hmmm* frisurkreativ war. Würde man die Frisur dann trotz Verspannung weiter tragen würde sich die Muskulatur bestimmt darauf einstellen.
Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 14:01
von Heupferdchen
puscheltier hat geschrieben:Würde das eigentlich im Umkehrschluss bedeuten, dass man durch Flechten der Mähne auf eine Seite die Halsmuskulatur beeinflusst

? Ich flechte nämlich ganz gerne mal, weil ich dann den Halsmuskel besser sehe, oder auch wegen Hitze...
Und wenn ich auf beide Seiten flechte, ist mein Pferd dann automatisch gerader?
Nicht lachen - das ist natürlich schon vor uns jemandem eingefallen. Ich hab noch was im Hinterkopf, dass ein nicht unbekannter Pferdetrainer den Stirnschopf nach der steifen Seite (?) flechtet, um die Biegung in diese Richtung zu erleichtern (oder so ähnlich). Find ich eher skurill - aber ich weiß auch nicht mehr, wer das proklamiert und wie.
Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 14:10
von puscheltier
Die Frage war auch halb-ernst gemeint, meiner hat nämlich ziemlich viel Mähne, und normalerweise fällt die im oberen Halsbereich einige Strähne doppelt. Wenn ich die aber auf eine Seite flechte, dann ist da bestimmt Zug drauf und wenn dass dann zu Verspannungen führt wäre das ja schon blöde. Und ich verhidene ja, dass sie auf die andere Seite fallen kann, und dann nützt auch meine Gymnastikarbeit weniger. Ich hab mich das schon öfter gefragt, weil ich auch beobachtet habe, dass die Lage der Mähne auf den Seiten sich verändert. Früher war sie nur rechts (seine verkürzte Seite), jetzt fällt sie zum Teil nach links.
Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 16:00
von elcaracol
Ich starte dann mal den Versuche: Jeden Tag die Mähne möglicht Mittig teilen und links/rechst runterbürsten

Ob sich die Händigkeit dann verbessert

Aber das geht ja nur wenn wir nicht weiter üben. Also es mangelt am Versuchsaufbau

Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 16:08
von puscheltier
Hm, vielleicht hat jemand ja ein pfer das nicht gearbeitet wird und möchte das mal testen

Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Do 1. Aug 2013, 16:51
von Fionnlagh
Im WzP-Forum gab´s ne Userin mit dem Friesen Jan (sie ist eh hier auch, aber nicht mehr so viel da und ich hab den User-Namen vergessen). Jedenfalls hatte Jan ne unglaubliche Mähne

. Dummerweise hat er sich beim Reiten aber auch viel verworfen und irgendwer (könnte sein, dass das Muriel war?

) hat ihr geraten, die Mähne zu schneiden. Das hat sie getan und danach war das Verwerfen weg!
Haare können unglaublich schwer werden. Ich hab selber total viele Haare (mittlerweile nicht mehr so wie früher - das Alter

) und ab einer gewissen Länge ging da kein Pferdeschwanz mehr, geschweige denn hoch stecken oder so was. Das tut innerhalb kürzester Zeit ordentlich weh und man kriegt Kopfweh. Ich hatte die am ehesten eingeflochten, wobei es mich wahnsinnig macht, wenn da was ziept
Ich bin da bei meinem Pferd deshalb sehr vorsichtig. Einflechten tu ich kaum, nur derzeit, weil´s echt heiß ist und er ziemlich schwitzt unter der Mähne. Zum Glück hat er keine so schwere Mähne. Dafür hat er super viel Schweif und den kürze ich regelmäßig und dünne auch aus, in dem ich ihm innen sicher eine ganze Faust Haare bis zur Schweifrübe rauf abschneide ( so, das man´s nicht sieht halt

). Es gibt halt Schweife, die sind so schwer, dass die zum koten nicht mal mehr ordentlich angehoben werden können. Da gehört dann meiner Meinung nach echt was weg
Und ich würd die Mähne nicht woanders hin flechten als sie von sich aus fällt

. Das kann nämlich an den Haarwurzeln auch weh tun

Re: Wenn die Mähne kippt...
Verfasst: Fr 2. Aug 2013, 08:22
von puscheltier
Ja, das macht schon Sinn. Werd dann wohl auch lieber nicht mehr so oft flechten...