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Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Di 5. Mär 2013, 15:03
von Ayla
Lizari hat geschrieben:@ ayla und la espanola: Mich würde jetzt nochmal interessieren, ob die Schenkel der Trense bei euch durch eine Lederschlaufe fixiert sind oder nicht ...

Sorry, habe Deine Frage erst jetzt gelesen.
Habe die Trense nicht fixiert und wüßte auch keinen Grund, wozu das gut sein sollte.
LG Ayla
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 07:48
von ehem User
Danke nochmal für eure Antworten. Es ist schon blöd, wenn die einzigen Experten, die man in der Nähe hat, auch noch dummes Zeug reden. Meine legerete classique - Reitlehrerin (bei der ich schon längst nicht mehr bin) hatte mir gesagt, dass die Schenkel eigentlich fixiert sein müssten. Und da meine Stute sehr unruhig ist mit dem Gebiss, dachte ich halt, es liegt wohl daran, dass sie so beweglich sind. Aber nach dem, was ihr schreibt, auch über den Sinn der Sache, werde ich erstmal versuchen herauszufinden, woran es wirklich liegt.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 07:57
von ehem User
Hallo Lizari,
ich habe selbst für Carlo auch eine Knebeltrense, aber bei meiner sind die Knebel und die O-Ringe zeweils ein Teil und das Gebiss ist wie ein Olivenkopfgebiss durch ein Gelenk mit den D-Ringen verbunden. Ich benutze kein Reithalfter, das Gebiss liegt nur durch die Zügel und Backenriemen gehalten im Pferdemaul und Carlo kaut darauf sehr zufrieden.Das hat den Vorteil, daß das Gebiss einerseits lose im Pferdemaul liegt, andererseits aber die Zügelhilfen direkt ankommen. Ich habe auch mit meiner RL darüber gesprochen, diese "lose" Gebiss-Knebel-Verbindung auf Deinen Fotos macht mMn die Hilfen schwammig und das Gebiss wackelig und ergibt für mich keinen Sinn.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 08:00
von ehem User
hm ... aber gerade in der LC geht es doch um sehr feine Hilfen, und wie es nach den Beiträgen hier klingt, ist es das bevorzugte Gebiss bei Philippe Carl?
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 08:07
von ehem User
Hm, ja, das mag sein, aber mMn kann ich eine Zügelhilfe um so feiner gestalten, je direkter sie übertragen wird. Wenn der D-Ring mit dem Gebiss direkt verbunden wird, wird auch die Kraft und die Richtung der Zügelhilfe direkt übertragen. Der kleine Zwischenring bei Deiner Trense bewirkt ja, daß sich bei einer Zügelhilfe zunächst nur die Ringe bewegen, bevor die Impuls am Gebiss ankommt. Aber ich bin da auch kein Experte, frag doch mal Shieldmaiden was sie dazu meint.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 08:16
von Avalon
Natürlich haben die Riemchen schon einen Sinn
Die Feststellriemchen dienen dazu, um der Trense im Maul eine ruhige Lage zu ermöglichen, da sich die Trense durch das Gewicht der (oberen) Knebel bei jedem Nachgeben der Hand im Pferdemaul bewegt, d.h. der obere Knebel kippt beim Nachgeben nach vorne-unten und somit dreht sich das Mundstück im Maul. Um diese eigentlich ungewollte Bewegung der Trense im Maul zu verhindern, werden die oberen Knebel festgestellt; damit also die Knebeltrense wie jede andere Trense im Maul wirken kann.
Allerdings kann ich beim meinem Pferd bisher kein Unwohlsein erkennen durch Nichtgebrauch der Riemchen und bisher hatte ich auch nicht das Gefühl, dass das Gebiss kippt oder sich verdreht.
"Nebenbei" haben die Riemchen noch den anderen Vorteil, z.B. dass sich in Kombination mit anderen als dem hann. Reithalfter die Knebel nicht unter dem Reithalfter festhaken.
Wobei ich damit bisher keinerlei Probleme hatte.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Mi 6. Mär 2013, 08:28
von La Espanola
Lizari hat geschrieben:hm ... aber gerade in der LC geht es doch um sehr feine Hilfen, und wie es nach den Beiträgen hier klingt, ist es das bevorzugte Gebiss bei Philippe Carl?
Genau

Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Sa 9. Mär 2013, 06:55
von ehem User
Also wenn diese Trense ohne Riemchen von allen LC-Reitern nach PK benutzt wird, gehe ich schon davon aus, dass es Sinn macht, klingt ja weiter oben auch an - aber vielleicht zur Zeit nicht für uns. Ich werde erstmal probieren, wie sie mit einer anderen zurechtkommt, und dann können wir immernoch darauf zurückkommen.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Sa 9. Mär 2013, 10:07
von Lewitzer Flummi
Ich habe letztens das Gebiss händisch mal so ausgerichtet, wie es die Lederschlaufen ungefähr bei Jack machen würden.
Ergebnis war, dass Jack wenig begeistert schaute. Das Gebiss schien sich förmlich in sich selbst zu verkannten/eine Stange zu bilden.

Muss mir das noch mal am Gebiss ohne Pferd ansehen.
Re: Schenkeltrense ohne "Fixierung"
Verfasst: Fr 3. Jan 2014, 07:59
von Biggi01
Ich hole mal den Thread wieder hoch, da ich gerade überlege, mal eine Schenkeltrense zu probieren. Dabei kam bei mir die Frage auf, was eigentlich der Vorteil davon ist, wenn die Trense bewegliche Ringe hat?
Zur Zeit verwende ich ein Olivenkopfgebiss. Allerdings ist das meinem Pferd wohl unangenehm im Maulwinkel, eventuell klemmt es da die Haut ein? Jedenfalls zieht er oft die Lippen zurück (hab ich erst gemerkt, als ich uns mal gefilmt habe

). Jetzt habe ich eine Fulmer Trense probiert (bisher nur ein Mal ). Die hat dem Buben aber nicht gefallen. Ich hatte die Schenkel nicht fixiert, vielleicht deshalb? Außerdem war das Gebiss auch etwas dünner, als an meinem bisherigen Gebiss.
Es gibt ja auch Olivenkopfgebisse mit beweglichen Ringen, und ich meine mal gelesen zu haben, dass der Sinn ist, dass die Maulwinkel nicht eingeklemmt werden? Weiß das jemand (vielleicht aus Erfahrung? ). Oder was ist Theoretisch der Sinn davon, dass die Ringe beweglich sind? (Auch an der Fulmer- Trense)
(Passt das jetzt hier dazu, oder sollte ich ein neues Thema aufmachen

)