Re: Unterschied Dressur - klassische Dresssur
Verfasst: Mi 16. Jan 2013, 14:36
Was in der modernen Sportreiterei für schnelle Erfolge schöngeredet wird und leider auch mit Erfolgen belohnt wird, hat mit dem Reiten wie es noch in den 70gern auf Turnieren gezeigt wurde nicht mehr viel zu tun. Schade, es geht so zu Lasten der Pferde und des Pferdesports. Damals war "hinter dem Zügel" fast eine Bankrotterklärung des Reiters- heute ist es Normalität. Heutzutage ist es fast peinlich, wenn sich jemand als "Dressurreiter" als "Sportreiter" bekennt, weil man so viele schlimme Bilder vor Augen hat. Dabei kenne ich viele, die gerne Turniere reiten würden und ihre Pferde reel ausbilden. Aber wenn nur strampeln vorne belohnt wird, wenn Olympiapferde Pass gehen statt Schritt, in der Werbung für Sättel Pferde wie selbstverständlich hinter -weit hinter- dem Zügel gezeigt werden, und andere außerhalb des Dressurplatzes nur noch mit Schlaufzügeln geritten werden dann ist das Sportreiterei im schlechtesten Sinne.
Das es auch anders geht zeigen immer wieder wenige schöne Ritte mit reel gerittenen Pferden ohne mit endverspanntem Rücken nachschleifende Hinterhand, passigem Schritt und panischen Augen.
Das ist für mich klassisches Reiten: Herkömmliche, am Wohl des Pferdes ausgerichtete solide Ausbildung ohne beschleunigende Hilfsmittel oder scharfe Waffen, orientiert und gewachsen an Geschichte und Tradition. Das Pferd soll durch das Reiten schöner werden und bis ins hohe Alter den Reiter gesund tragen können. Die HdV 12 und auch die alten Lehrbücher der FN zeigen, dass die theoretische Basis der modernen Dressur gar nicht so weit entfernt ist, nur das was unterrichtet und umgesetzt wird weicht zu arg ab -zugunsten schneller Scheinerfolge.
Welche Richtung innerhalb der "klassischen" Reiterei ich bevorzuge ist, denke ich, Geschmackssache, muss zu Mensch und Pferd passen. Aber das Hauptsache "im Sinne der Pferde" steht an erster Stelle, ob ich mich nun an Baucher und Nachfolger orientiere oder an de la Guiniere, Nuno Oliveira, Gustav Steinbrecht oder Bent Branderup.
Das es auch anders geht zeigen immer wieder wenige schöne Ritte mit reel gerittenen Pferden ohne mit endverspanntem Rücken nachschleifende Hinterhand, passigem Schritt und panischen Augen.
Das ist für mich klassisches Reiten: Herkömmliche, am Wohl des Pferdes ausgerichtete solide Ausbildung ohne beschleunigende Hilfsmittel oder scharfe Waffen, orientiert und gewachsen an Geschichte und Tradition. Das Pferd soll durch das Reiten schöner werden und bis ins hohe Alter den Reiter gesund tragen können. Die HdV 12 und auch die alten Lehrbücher der FN zeigen, dass die theoretische Basis der modernen Dressur gar nicht so weit entfernt ist, nur das was unterrichtet und umgesetzt wird weicht zu arg ab -zugunsten schneller Scheinerfolge.
Welche Richtung innerhalb der "klassischen" Reiterei ich bevorzuge ist, denke ich, Geschmackssache, muss zu Mensch und Pferd passen. Aber das Hauptsache "im Sinne der Pferde" steht an erster Stelle, ob ich mich nun an Baucher und Nachfolger orientiere oder an de la Guiniere, Nuno Oliveira, Gustav Steinbrecht oder Bent Branderup.