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Re: Jungponyausbildung

Verfasst: So 11. Nov 2012, 15:32
von ehem User
Wir waren heute mal mit dem Kleinen spazieren, er ist sooooo superbrav dabei! Alles neue wird beschnuppert und weiter gehts.. dann haben wir ein Baby getroffen, das begann zu weinen und in dem Moment hat Maxi so laut gewiehert, dass das Kind sofort still war :lol:
Danach gabs extra Heu und Ruhe
Wir sehen uns nun um, nach einem Wallach, mit dem er noch spielen kann, der ihm aber auch ein wenig "zeigt wos lang geht" (also vielleicht ein älterer) und der beim ausreiten gelassen ist, so dass ich ihn in (ca) einem Jahr reiten kann und Max als Handpferd mitnehmen kann

Meint ihr das klingt gut?
Außerdem hab ich mir das "Wege zum Pferd-E-Book" bestellt, um von Anfang an alles richtig zu machen :)

Er ist noch etwas am austesten,dreht den Allerwertesten zu, tut so als würde er aushauen und knabbert rum, aber mit viel Liebe bekommen wir das in den Griff. Mit 3 Jahren muss man eben noch manche Sachen lernen :-D

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: So 11. Nov 2012, 16:30
von Hina_DK
Ja, das klingt gut :). Wir hatten auch zuerst die beiden Shetty-Babies. Damit sie nicht alleine aufwachsen, was nicht gut ist, haben wir dann einen 4,5jährigen Isi gekauft. Die Idee war auf der einen Seite gut, auf der anderen schlecht. Für die Kleinen war das toll. Für den jungen Isi auf Dauer doch eine Überforderung mit dem jungen Gemüse und gleichzeitig selbst Ausbildung. Klar hat der viel mit den Kleinen gespielt aber er fühlte sich auch sehr verantwortlich für sie und es wurde irgendwie zu viel für ihn, was er uns dann auch immer wieder zeigte. Letztendlich kam dann noch ein 13jähriger Isi zu uns, den nichts erschüttert und der es gewoht war für junges Gemüse Kindergärtner zu sein. Der stand immer mit Jungpferden zusammen. Seit dem ist es rundum perfekt mit allen Vieren. Die sind eine ganz tolle ausgeglichene Truppe und toben auch gerne alle zusammen rum. Ponies sind ja mit 10-15 Jahren noch lange nicht ältlich ;). Wenn Du Handpferdereiten willst, dann würde ich zusehen, dass Du wirklich ein gut ausgebildetes zuverlässiges Pony dafür findest, dass schon ein wenig der Pubertät entschlüpft ist, also etwa so ab 7 Jahre.

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: So 11. Nov 2012, 18:09
von ehem User
Genau das haben wir vor, gerne zwischen 10 und 20 (oder 25) Jahren alt, verspielt, aber trotzdem "erwachsen" :)
In der Ausbildung sollte er nich mehr sein. Nicht bis L ausgebildet und er muss nicht sonst was können, dafür soll er wesensfest sein und nicht schreckhaft (wobei Maxi sowieso nichts aus der Ruhe bringt)

Bei den Spaziergängen (2 bis jetzt) waren wir zu 5: Maxi, mein Hund, ich, eine 14-jährige und eine 12-jährige.. beide durften Maxi ab und zu führen weil er SO brav war und ich hab das Gefühl, dass ihm das Spazierengehen RICHTIG Spaß macht :mrgreen: Alles erkunden, anschnuppern, Leute treffen die ein Ponylein streicheln, Kinder treffen (die liebt er), neues entdecken und zum Abschluß ne fette Portion Heu.. dabei blüht er wirklich auf hab ich das Gefühl :-D

Vorhin hat er mich wieder angeknabbert (nur mit den Lippen) und ich hab wirklich sanft "Nein" gesagt und die Hand weg genommen...5x bei jeder Hand und dann hat er nur noch geschnuppert, er ist wirklich ein total sanftes Hottehü
ABER DANN! kam das Hündchen dazwischen und er hat die Ohren angelegt und wollte ihn zwicken.. dann hab ich laut gesagt "MAXI NEIN!" und mich ein wenig aufgebaut...er ist beleidigt abgezischt.. dann kam er wieder, ich hab mich auf den Boden gesetzt und gesagt "Maxi lieb sein, Charly (Hund) lieb sein" und dann gaben sie sich langsam ein "Bussi" :lol:

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: So 11. Nov 2012, 18:50
von Hina_DK
Ja, die kleinen Shetties sind einfach die Größten :lol: . Aber sie haben einen ganz ordentlichen Ponykopf ;). Wenn alles toll nach ihrem Programm geht, dann sind sie ganz toll und sehr gelehrig. Aber wenn man was will, was sie nicht wollen, dann gleichen sie eher Eseln ;). Nur für kleine Kinder finde ich sie nicht geeignet. Sie sind schon recht anspruchsvoll, wenn man mit ihnen arbeitet und tanzen einem gerne mal auf dem Kopf herum. Viele Kinder sind einfach gnadenlos mit ihnen überfordert.

Das mit dem Hintern nach einem umdrehen, hat unsere Stute auch lange gemacht. Sie fing dann auch an, zu Keilen. Es hat Monate gedauert, bis sie uns vertraute und von selbst kam und sich auch streicheln ließ. Es ging dann aber plötzlich in großen Schritten voran und jetzt merkt man ihr die Scheuheit kaum mehr an. Ab und an den Hintern zudrehen und Bein anheben, hat sie aber gelegentlich immer noch gemacht. Wir haben dann am Bein, sowie sie es hoch nahm, zugepackt und einfach festgehalten und sie zappeln lassen, bis sie damit aufhörte und entspannt auf den drei anderen Beinen stand. Dann haben wir es wieder abgestellt und es gab ein Lob. Das haben wir so drei vier mal gemacht und damit war das Thema keilen beendet. Seit dem können wir auch ihre Hufe besser zur Kontrolle hoch nehmen. So haben wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen ;).

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: So 11. Nov 2012, 19:03
von ehem User
Also er ist bei kleinen Kindern viel viel vorsichtiger als bei mir, und die 12-jährige drängt ihn auch einfach wieder auf den Weg, wenn er unbedingt grasen muss.. das funktioniert eigentlich super. Und ohne mich darf sowieso kein Kind zu ihm :)
Nur in Begleitung und sie dürfen auch nur das machen, was ich sage oder vormache..

Eigentlich ist er n riesen Schmuser..läuft nach, kommt her, tut einen abbrabbeln, Küsschen geben, etc.. nur ab und zu dreht er einem den Poppes zu..
Aber ich kann ihn nach einer Woche noch nich so gut kennen um zu sagen, was genau er nich mag.. wenn wir das wissen, können wirs einfach unterlassen und fertig :)

Wie gesagt, ohne Begleitung kommen keine Kinder zu den Tieren

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 07:13
von Sheitana
Lillith012210 hat geschrieben:, dass ihm das Spazierengehen RICHTIG Spaß macht :mrgreen: Alles erkunden, anschnuppern, Leute treffen die ein Ponylein streicheln, Kinder treffen (die liebt er), neues entdecken und zum Abschluß ne fette Portion Heu.. dabei blüht er wirklich auf hab ich das Gefühl :-D
Natürlich tut er das, denn die Alternative ist es doch, gelangweilt alleine rumzustehen.
Das ist rein die Suche nach Abwechslung und Unterhaltung, bitte mach nicht den Fehler und verwechsel das mit "er möchte unbedingt was tun".

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 12:54
von Schnucke
Sheitana hat geschrieben:
Lillith012210 hat geschrieben:, dass ihm das Spazierengehen RICHTIG Spaß macht :mrgreen: Alles erkunden, anschnuppern, Leute treffen die ein Ponylein streicheln, Kinder treffen (die liebt er), neues entdecken und zum Abschluß ne fette Portion Heu.. dabei blüht er wirklich auf hab ich das Gefühl :-D
Natürlich tut er das, denn die Alternative ist es doch, gelangweilt alleine rumzustehen.
Das ist rein die Suche nach Abwechslung und Unterhaltung, bitte mach nicht den Fehler und verwechsel das mit "er möchte unbedingt was tun".
Dem stimme ich voll zu.
Als ich meine Stute im Frühjahr kaufte und eine Woche noch im Verkaufsstall stehen hatte, war sie auch froh wenn ich komme, wenn ich was mit ihr mache. Klar war sie froh, sie stand dort in einer Verkaufsstalltypischen Gitterbox, kam zwar 3 Stunden auf einen Einzelpaddock, aber der war winzig und sie stand eben allein. Ihr machte es dort auch nichts aus mit mir allein spazieren zu gehen, andere Pferde fand sie nicht interessant, weil gar keine Möglichkeit bestand die näher kennen zu lernen.

Hier bei mir zu Hause angekommen war das dann erstmal was ganz anderes, vor allem als sie erste Freundschaften schloß. Da war vom Hof weggehen nicht mehr so doll, sie war zwar einigermaßen artig, aber man merkte sie wär lieber bei den neuen Kumpels, die für sie erstmal wesentlich wichtiger waren als ich. Inzwischen hat sich das ein wenig gelegt, inzwischen ist etwas mit mir machen eine willkommene Abwechslung zum Herdenleben.

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 13:16
von Hina_DK
Und für ein Pony, das kein Herdenleben hat, ist alles, was geschieht, eine Abwechslung. Aber das ersetzt nicht eine normale pferdegerechte Entwicklung. Da muss schon eine Herde her. Ein Beisteller ist ja im Grunde fast auch noch zu wenig aber besser, als gar nichts. Meist fängt ein gutes Herdenleben erst mit vier Pferden so richtig an. Bei dreien gibts manchmal das Problem einer Zweierkombination und einer Ausgrenzung. Aber sich einfach mal so vier Pferde hinstellen, kann ja auch nicht jeder.

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 18:32
von ehem User
Wir sind wirklich schon aktiv auf der Suche nach einem Kumpel für ihn.

Re: Jungponyausbildung

Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 19:57
von ehem User
So, nun nochmal ausführlicher:
Wir wollen wirklich nur das Beste für den Kleinen! Wir suchen aktiv nach einem Wallach, der ihn begleiten kann durch dick und dünn
Zum Thema 4 Pferde:
Ich bin noch Schülerin, mach dieses Jahr meine Matura / Abitur. Alles was ich an Geld und Zeit hab gehört meinen Tieren, versprochen ich geb mir die größte Mühe!
Nun sieht der Gedankengang so aus:
So schnell wie möglich nen verträglichen Wallach zu ihm, im Frühjahr kastrieren.
Und anschließend, wenn ich Schule beendet hab und einen Job hab sieht das nochmal komplett anders aus. Dann ist das Geld vorhanden (8000m² Garten, der Platz ist also sowieso da) noch weitere Teile einzuzäunen und noch eine Unterkunft zu bauen und dann soll vielleicht noch ne Stute die Herde ergänzen o.ä., aber das wird sich dann zeigen

LG