So mache ich bei meinen Pferden immer die Hufe. Ich bearbeite einen Huf eines Pferdes (wie immer bei uns mit Futter-Belohnungen). Sobald es den Huf wegzieht, gehe ich zum nächsten Pferd - und so geht es die Runde rum. Je nachdem, wie viele Pferde gerade dabei sind und mitmachen wollen, kann es also dann erstmal eine ganze Weile dauern, bis das Hufwegzieh-Pferd wieder dran ist. Man mag gar nicht glauben, was für geduldige Hufstillhalter die Pferde dadurch geworden sind - kein Vergleich zu früher, als ich noch meinte, ich müsse auf ein "Nein" des Pferdes mit "Doch" antworten.crinblanc hat geschrieben: ↑Sa 2. Nov 2024, 19:00in letzter Zeit bin ich bei einem "Nein" der Füchsin schlicht zum Bunten gegangen, und hab den gefragt, ob er Lust hat....
Füchsin hat dann doch zugeschaut- und stand teilweise von selbst daneben und gab (ungefragt) das Streberlein, vor allem, wenn sie etwas schon kann, was der Bunte grad erst kennenlernt. Wird dann natürlich auch gefeiert und ins Spiel (Lektion auf "ernsthaft") einbezogen.
Zum Nein seitens des Menschen: bei uns gibt es durchaus einige wenige Situationen, in denen das vorkommt. Das sind aber dann fast ausschließlich Situationen, in denen ich nicht fit bin, nicht aufgepasst habe, nicht rechtzeitig trainiert habe und es dann erst viel zu spät merke... Wenn ich hingegen eine Situation durch Aufzeigen von Wegen anstatt durch Versperren von Wegen lösen kann, dann hab ich keinerlei Motivation, mich fürs Versperren zu entscheiden. Viellicht auch, weil ich als Mensch es nicht mag, wenn jemand Nein zu mir sagt und mir Wege versperrt. Ich bin da wohl ein bisschen wie Pia. Aber wie Nucades und Riff schon sagten, hier ging es mir eher um ein Nein seitens des Pferdes.