Re: Akademische Reitkunst
Verfasst: Mo 9. Mär 2020, 09:29
Das stimmt. In den meisten Ställen mit Turnuierreitern sieht man hier leider zu 90% genau das. Hauptsache der Kopf ist unten und man macht Runden.
Schultervor oder SH reitet man z.B., weil beim Turnier verlangt wird- aber wozu die Übungen gut sind, was sie bewirken kann dir da keiner sagen.
Dieses "über dem Tempo" ist normal geworden.
Und die meisten merken ja nicht mal, dass ihr Pferd auf einer Schulter mehr belastet. Nicht in Balance ist.
Da lässt du mal eine echt gute Reiterin mit ihrem gut ausgebildeten Pferd von Bande über die ML zu Bande reiten. Tritt für Tritt. Laaaangsam. Einfach gerade Linie. Und? Sie kommt nicht genau gegenüber an. Die Kontrolle über die Schulter fehlt, weil es bei normalem Tempo kaum auffällt. Gut, beim Zirkel im Trab hat man ab und an mal an der offenen Seite ein Thema. Aber sonst...
Wenn man mal langsam und bewusst arbeitet, dann merkt man erst, wo die eigentlichen Themen sind. Und man hat auch recht schnell deutliche Verbesserungen.
Da klappt nach 1 Woche das Bande zu Bande laaaangsam Reiten (ohne vorne was rumzukorrigieren) plötzlich und geht auch noch rückwärts, gerade wieder zurück.
Allerdings nie mit tiefen Kopf machen.
Das langsame arbeiten schult die Balance und beim Reiter das Gefühl dafür. Zudem ist es ein viel intensiveres Training für Muskeln und Sehnen etc.
Bei den Akademikern fehlt mir immer, dass die Pferde kaum gerade geritten werden. Immer "verschoben". Aber auch das ist Geschmackssache. SG ja und viel finde ich gut, aber es muss auch richtig gerade gearbeitet werden können. Für mich..
Und immer weg von der VH, da sind wir uns alle einig.
Schultervor oder SH reitet man z.B., weil beim Turnier verlangt wird- aber wozu die Übungen gut sind, was sie bewirken kann dir da keiner sagen.
Dieses "über dem Tempo" ist normal geworden.
Und die meisten merken ja nicht mal, dass ihr Pferd auf einer Schulter mehr belastet. Nicht in Balance ist.
Da lässt du mal eine echt gute Reiterin mit ihrem gut ausgebildeten Pferd von Bande über die ML zu Bande reiten. Tritt für Tritt. Laaaangsam. Einfach gerade Linie. Und? Sie kommt nicht genau gegenüber an. Die Kontrolle über die Schulter fehlt, weil es bei normalem Tempo kaum auffällt. Gut, beim Zirkel im Trab hat man ab und an mal an der offenen Seite ein Thema. Aber sonst...
Wenn man mal langsam und bewusst arbeitet, dann merkt man erst, wo die eigentlichen Themen sind. Und man hat auch recht schnell deutliche Verbesserungen.
Da klappt nach 1 Woche das Bande zu Bande laaaangsam Reiten (ohne vorne was rumzukorrigieren) plötzlich und geht auch noch rückwärts, gerade wieder zurück.
Allerdings nie mit tiefen Kopf machen.
Das langsame arbeiten schult die Balance und beim Reiter das Gefühl dafür. Zudem ist es ein viel intensiveres Training für Muskeln und Sehnen etc.
Bei den Akademikern fehlt mir immer, dass die Pferde kaum gerade geritten werden. Immer "verschoben". Aber auch das ist Geschmackssache. SG ja und viel finde ich gut, aber es muss auch richtig gerade gearbeitet werden können. Für mich..
Und immer weg von der VH, da sind wir uns alle einig.