Das Reitwaisen Forum

Meine beiden sind anscheinend der lebende Beweis, dass eine ein- bis zweimalige kleine Gabe pro Jahr sie nicht gleich unter die Erde befördert. Der Gundermann wächst nämlich schon länger dort und zumindest kleinere Mengen gab es ebenfalls in 2011 und 2012.
Natürlich füttere ich das jetzt nicht weiterhin.

Die Giftigkeit von Gundermann für Pferde wurde folgendermaßen nachgewiesen:
1. die Pferde wurden ausschließlich mit Gundermann ernährt.
2. die Pferde wurden mit Luzerne ernährt, die mit über 30 % mit Gundermann versetzt war.

Es ist also wirklich die typische "Laborgiftigkeit" und wie eben bei allen Heilpflangen, die Menge macht das Gift. Und mal ehrlich, wer würde auf die Idee kommen, ein Pferd damit zu ernähren, also nicht eben mal ein paar Pflanzen im Futter.

Siehe dazu: Renate Vanselow, Cäcilia Brendieck-Wormm, Gundelrebe (Glechoma hederacea) - Verursacher tödlicher Vergiftungen beim Pferd? Eine Spurensuche, In: Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin 2012; 26(3), S. 88-93, Sonntag Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Hina, du bist wahrlich eine wandelnde Enzyklopädie!

Aber nur, wenn es mich auch interessiert .

Aber mal ehrlich, wer kommt eigentlich auf die Idee, solche Versuchsreihen zu machen? Wenn ich mein Pferd ausschließlich mit Wasser ernähre, fällt es auch bald tot um, genauso mit Zucker, Salz, Pfefferkuchen usw.

OT an: Weil es eine Menge Firmen gibt,die ein großes Interesse dran haben,alte Heilkräuter in Mißkredit zu bringen,damit sie ihre Chemiekeulen besser verscherbeln können!Wer von denen hat schon Interesse an selber denkenden und handelnden Menschen.So.OT aus.Sorry....

Da ist was dran. Und dann gibt es Seiten, die meinen zur Aufklärung beizutragen und recherchieren nichtmal ordentlich. http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de/Gundermann.htm

Danke Hina!

Ja, genau auf der Seite hab ich das ja gefunden... Gut, das es jetzt relativiert ist.

Wobei zumindest der Satz "Todesfälle bei Aufnahme großer Mengen" korrekt ist .

Ist das eine Pracht-Nelke?