Lottehüh, wie meinst du das, da steht nicht, was das für ein Kurs ist? Ich kenne das so, dass B. die Teilnehmer fragt, was sie erreichen wollen und wo es Probleme gibt, und daran wird dann gearbeitet. Das kann Bodenarbeit oder Reiten sein, er teilt dann die Gruppen entsprechend ein. Ein Thema gibt es nicht, es wird gemacht, was der Teilnehmer erarbeiten will bzw. natürlich auch Sachen, von denen B. merkt, dass die gar nicht klappen, auch, wenn der Teilnehmer das vielleicht anders sieht
Ich hatte mit meinem Pony z.B. das Problem, dass sie im Galopp nur voll Speed gerannt ist. Ich habe es einfach nicht geschafft, eine ruhige Runde zu galoppieren, daran haben wir dann gearbeitet. Ich sollte mein Pony im Galopp nach links und rechts im Wechsel stellen, damit es zuhört und langsamer wird. Die Steigerung war, einen "Slalom" aus Pylonen zu galoppieren ohne Zügel, nur das Pony mit dem Bein verschieben. Zum Schluß hat sogar das geklappt und seitdem kann mein Pony auch langsam galoppieren

Das Pony war zornig, hat mit dem Kopf geschlagen, gebockt und nach dem Bein geschlagen. Aber B. hat nur gesagt, alles ignorieren, drüber lachen und weiter machen. Er ist dann auch mal selber aufs Pony: "Na, Scheckerl, tragst du mi? Ah ja, so schwer bin i ned!"

Ich bin mir sicher, dass einige Zuschauer geschockt waren, weil das arme Pony so viel galoppieren musste und sich doch so wehrt! Aber ich fand es nicht zu viel, ich hatte nicht den Eindruck, dass Pony überfordert ist, sie war halt einfach zornig, weil ihr das alles nicht gepasst hat. So kenne ich sie
Ich wollte meinen Kleinen zu B. in Beritt geben, aber leider macht er keinen Beritt mehr, weil er so viel unterwegs ist. Den Beritt macht ein Co-Trainer auf seiner Ranch. Da fahre ich dann lieber mit dem Kleinen auf Kurse von B.
