Unabhängig davon, wer jetzt der SB ist/wird, würde ich immer einen klar formulierten Einstellvertrag wollen.
Darin sollten nicht nur Namen und Anschrift sowie genaue Bezeichnung/Beschreibung des Pferdes stehen, sondern auch der Inhalt des Vertrag sowie die gegenseitigen Rechte & Pflichten genau formuliert werden. Also z.B. "Vermietung eines Offenstallplatzes/Box/Paddockbox für x Pferd(e), eingeschlossen ist die Nutzung der Anlage und Weiden. Es wird x mal tgl. gefüttert und gemistet usw.usf."
Da Papier bekanntermaßen geduldig ist, ist es natürklich schwierig zu überprüfen, ob der SB sich auch tatsächlich an alle Vorschriften hält bzw. seinen Betrieb ordnungsgemäß angemeldet und versichert hat

Die TSK ist da mMn das geringste Problem, ebenso wie die Frage, ob der SB ordnungsgemäß seine Steuern zahlt, viel wichtiger finde ich die Frage nach einer Betriebs- inbesondere Tierhütehaftpflicht. Auch wenn er die Obhutspflicht übernommen hat, sollte einem Dritten etwas durch dein Pferd passieren, wird die Versicherung des Geschädigten auch von dir Entschädigung fordern! Umso mehr, wenn beim SB nix zu holen ist. Ich würde unbedingt auf eine ausreichend hohe eigene Tierhalterhaftpflicht achten, um im schlimmsten Fall nicht aus eigener Tasche zahlen zu müssen.
Und, ganz ehrlich, wenn du von vornherein sowenig Vertrauen zum SB hast, würde ich an deiner Stelle mein Pferd nicht in seine Obhut geben.