Bei Fionnlagh unterschreibe, gewisse Dinge in dem Film gefallen mir nicht soooo toll, aber da kann man halt nicht wissen, wie schnell hat er da wirklich mit dem Pferd gearbeitet, war weiter vorne auch schon mal Thema, dass es eine Kleiderordnung geben soll, damit nicht ersichtlich ist, wie lange das alles dauert... Dann werden ganz bestimmt Szenen zusammen geschnitten
. Bei der Vorschau zu 4 Hoch.zeiten und eine Traum.reise war es z.B. mal so, dass in der Vorschau ein Gewehrsalut oder wie auch immer es heißen mag mit Schüssen gezeigt wurde und gleich drauf, eine weiße Taube die Boden fiel. Das war so aufgemacht, dass man denken musste, die Taube sei erschossen. In Wahrheit hatte die Taube aber ein Kreislaufproblem o.ä. ist nach dem Hochwerfen runtergefallen, war aber an sich pumperl gesund... Das ist so das krasseste Beispiel, was mir zur Schneidetechnik des Senders einfällt.
Generell mag ich auch noch sagen: manche Dinge würde ich wohl anders machen, ist anders immer besser???? Ich finde, B.H. ist konsequent, nicht emotional und fair. Anders als so mancher Cowboy belohnt er nicht allein durch Weglassen von Druck, sondern durchaus auch mit Stimmlob.
Und die Leute zahlen Geld dafür, dass Probleme behoben werden, es gibt wahrscheinlich nicht soooo viele, die das absolut kleinschrittig haben wollen / bezahlen können. Da steht am Ende dann auch das Resultat. Hinzu kommt, B.H. könnte es wahrscheinlich mit feinerer Hilfen, aber kann das auch der Besitzer des entsprechenden Pferdes? Die Pferde müssen ja hinterher von ihren Besitzern gearbeitet werden, ich denke, dass da nicht soooo viele bei sind, die dann noch lange Unterricht bei ihm nehmen, damit sie auch wirklich mit ihrem Pferd so fein arbeiten können. Also muss das Pferd dann leider ein bisschen was aushalten können, damit nicht nach kurzer Zeit das gleiche Problem wieder da ist. Ich selbst finde das jetzt auch kein tolles Argument, aber was ist die Alternative für das Pferd? Verkauf als Problempferd mit ungewissem Ausgang ist nicht zwangsläufig besser, finde ich zumindest.
Ich fände es schöner, wenn noch mehr darauf eingegangen würde, dass der Besi zusammen mit seinem Pferd lernen muss. Die Folge mit dem Mädel aus dem Erzgebirge (übrigens ist das die Englisch-Reiterin, die aus dem Westernsattel geflogen ist, ja - ist mir auch aufgefallen. Aber wahrscheinlich wurden die Stürze vorher nicht gefilmt, das war eine nachgestellte Szene...) fand ich nicht schlecht, weil da neben der Arbeit mit der Stute auch gezeigt wurde, dass gerade das Mädel viel lernen musste und länger bei B.H. war und ordentlich eingewiesen wurde.
Zusammenfassend weiß ich nicht, ob ich eins meiner Ponys von ihm ausbilden lassen würde, da müsste ich mir die Arbeit in Realität einfach genauer anschauen und mit ihm sprechen, ob er auch auf meine Wünsche und Vorstellungen eingehen würde, aber gänzlich ausschließen würde ich das nicht.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass es meist Pferde sind, mit denen die Besitzer z.T. sehr massive Probleme haben (ohne dass ich damit sage, dass es an den Pferden liegt und zumindest in den letzten Sendungen wurde das auch häufiger und immer deutlicher gesagt...), wenn da einmal der Wurm drin ist, ist es manchmal nicht einfach, das nur über positive Verstärkung zu verändern...