Re: Stallbesitzer/betreiber - ratschlaege/ideen bitte...
Verfasst: Do 22. Okt 2015, 20:42
Ihr vergeßt bei euren tollen Rechnungen die doofsten Posten - MwSt., Versicherung (allgemeine Betriebshaftpflicht, Tierhüte- und Obhutsschadenversicherung, die Gebäudebrandversicherung hatten wir vorher schon, da Baubestand, die rechnen wir gar nicht), Berufsgenossenschaftsbeitrag und Tierseuchenkasse. Wobei die aktuell nur niedlich ist, wir zahlen als Landwirte dieses Jahr 1€/Pferd, war aber auch schon mehr.
Die Doof-Kosten machen bei uns über 25% des Pensionspreises aus, Heu (aktuell 15 Quaderballen für 11 Pferde+Fine pro Monat) nochmal 25%, in schlechten Jahren wie diesen auch mal 30% des Pensionspreises. Kraftfutter (Hafer aus eigenem Anbau, und gekaufte Heuhäcksel) ca. 1%, Stroh/Einstreu ca. 3%. Sind schon 53 bis 58% des Pensionspreises weg, es ist noch keine Pacht bezahlt, keine Investition eingerechnet, keine Rücklage für Reparaturen, Wasser und Strom fehlen auch noch, ebenso Werbekosten, die Zeit für den Papierkram und die Kundenbetreuung, ach und was war da noch?
Ach richtig, wir wollten auch noch was verdienen ....! Immerhin müssen wir keine Lohnnebenkosten rechnen, da ich ja noch einen Hauptjob als Angestellte irgendwo hab, und sich GöGas Sozialversicherungsbeiträge durch die Pferde nicht ändern.
Um jetzt mal eine konkrete Zahl zu nennen, bei 10 Pensionspferden, plus die zwei eigenen, fallen tgl. mind. 6h Arbeit an, 365 Tage im Jahr, Sonn- und Feiertags auch, für einen Stundenlohn von aktuell 2,70€ .... ja, richtig, € 2,70. Für einen Betriebshelfer muß ich zwischen 15 und 18€/Std. hinlegen, Urlaub ist damit auch gestrichen ...
EDIT - vielleicht könnt ihr jetzt auch nachvollziehen, warum mir manchmal das Gewetter und Gemotz über SBs so gegen den Strich geht ...
Die Doof-Kosten machen bei uns über 25% des Pensionspreises aus, Heu (aktuell 15 Quaderballen für 11 Pferde+Fine pro Monat) nochmal 25%, in schlechten Jahren wie diesen auch mal 30% des Pensionspreises. Kraftfutter (Hafer aus eigenem Anbau, und gekaufte Heuhäcksel) ca. 1%, Stroh/Einstreu ca. 3%. Sind schon 53 bis 58% des Pensionspreises weg, es ist noch keine Pacht bezahlt, keine Investition eingerechnet, keine Rücklage für Reparaturen, Wasser und Strom fehlen auch noch, ebenso Werbekosten, die Zeit für den Papierkram und die Kundenbetreuung, ach und was war da noch?
Ach richtig, wir wollten auch noch was verdienen ....! Immerhin müssen wir keine Lohnnebenkosten rechnen, da ich ja noch einen Hauptjob als Angestellte irgendwo hab, und sich GöGas Sozialversicherungsbeiträge durch die Pferde nicht ändern.
Um jetzt mal eine konkrete Zahl zu nennen, bei 10 Pensionspferden, plus die zwei eigenen, fallen tgl. mind. 6h Arbeit an, 365 Tage im Jahr, Sonn- und Feiertags auch, für einen Stundenlohn von aktuell 2,70€ .... ja, richtig, € 2,70. Für einen Betriebshelfer muß ich zwischen 15 und 18€/Std. hinlegen, Urlaub ist damit auch gestrichen ...
EDIT - vielleicht könnt ihr jetzt auch nachvollziehen, warum mir manchmal das Gewetter und Gemotz über SBs so gegen den Strich geht ...