
Isi-box!
Moderator: Sheitana
Re: Isi-box!
Ich hatte es auch bestellt, ist leider noch nicht da. Aber vielleicht wird es ja noch WE-Lektüre
.

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Hina
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Re: Isi-box!
Hört sich gut an, danke für den Tipp!
Aber im Moment ist keine Neuanschaffung drin............
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Re: Isi-box!
Über das Buch müsst ihr mal mehr schreiben!
Als Glóni anfing, erstmals Tölt anzubieten, habe ich meine alten Ilandpferde-Reilehren rausgekramt, in der Hoffnung, da was sinnvolles zu zu finden.
Als Glóni anfing, erstmals Tölt anzubieten, habe ich meine alten Ilandpferde-Reilehren rausgekramt, in der Hoffnung, da was sinnvolles zu zu finden.
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Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen!
Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen!
Das Tagebuch der schrecklichen Schecken!
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Birgit
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Re: Isi-box!
Buch ist heute gekommen und ich habs schon mal etwas überschlagen, bevor ich mich dann richtig an die Lektüre mache.
Das Buch ist im Prinzip ein kompetter Kurs, wie man ein Pferd zum guten Tölt ausbilden kann. Es ist aber kein Nachschlagewerk, das einem hilft, an bestimmten Einzelproblemen rumzudoktorn. Die Übungen bauen alle aufeinander auf und es macht auch Sinn, das in der Reihenfolge durchzuziehen, weil die jeweiligen Übungen eben Grundlage für weiteres sind. Natürlich hat man selten ein rohes Pferd und mit einem bereits gerittenen Pferd ist man über viele Punkte schon längst hinaus, sie aber dennoch einmal durchzuspielen, ob es auch wirklich so funktioniert, wie man glaubt, macht durchaus Sinn. Dann ruft man das eben einmal ab und gut ist. Unverkennbar ist natürlich der Einfluss der AR auf die Autoren. Aber es ist kein AR-Buch das auf Isis zugeschnitten ist. Zum Beispiel wird erstmal ins Gelände gegangen und geradeaus geritten in freien Gangarten, ohne an diesen schon rumzubasteln und ins Gelände wird viel gegangen, damit das Pferd nicht platzmüde wird. Das finde ich sehr positiv. Alles was dann an Gymnastizierung reiterlich umgesetzt wird, wird erstmal am Boden erarbeitet. Das bringt nicht nur dem Pferd das Verständnis ohne das Reitergewicht, das manchmal etwas stören kann oder gar falsch einwirken, das bringt auch dem Reiter in der Regel zu mehr Verständnis, was da eigentlich vom Pferd gewünscht wird und was bei rauskommt und vor allem wie es überhaupt aussieht. Sehen will ja auch gelernt sein. Wenn ich nicht weiß, wie eine Übung überhaupt aussieht, wie will ich die dann im Endeffekt reiten. Klappt es am Boden, wird es geritten. Und es ist keineswegs so, dass der Tölt erstmal weggelassen wird, zumindest nicht bei Pferden, die den gerne anbieten. Das "Eintölten" bei Viergängern mit nicht so viel Tölt ist da noch eine andere Sache.
Also wie ich das bis jetzt erstmal grob sehe, ein roter Faden zu harmonischem Tölt. Letztendlich sind es aber natürlich nicht die Methoden, die die Harmonie in die Reiterei bringen, sondern reiterliches Verständnis und Können. Das setzt aber voraus, dass man versteht, was man tut. Nun bin ich in der Hinsicht nicht mehr so ganz unbeleckt aber ich habe den Eindruck, dass es recht verständlich geschrieben ist.
Wenn ich es durch habe, dann werde ich sicher nochmal was dazu schreiben.
Das Buch ist im Prinzip ein kompetter Kurs, wie man ein Pferd zum guten Tölt ausbilden kann. Es ist aber kein Nachschlagewerk, das einem hilft, an bestimmten Einzelproblemen rumzudoktorn. Die Übungen bauen alle aufeinander auf und es macht auch Sinn, das in der Reihenfolge durchzuziehen, weil die jeweiligen Übungen eben Grundlage für weiteres sind. Natürlich hat man selten ein rohes Pferd und mit einem bereits gerittenen Pferd ist man über viele Punkte schon längst hinaus, sie aber dennoch einmal durchzuspielen, ob es auch wirklich so funktioniert, wie man glaubt, macht durchaus Sinn. Dann ruft man das eben einmal ab und gut ist. Unverkennbar ist natürlich der Einfluss der AR auf die Autoren. Aber es ist kein AR-Buch das auf Isis zugeschnitten ist. Zum Beispiel wird erstmal ins Gelände gegangen und geradeaus geritten in freien Gangarten, ohne an diesen schon rumzubasteln und ins Gelände wird viel gegangen, damit das Pferd nicht platzmüde wird. Das finde ich sehr positiv. Alles was dann an Gymnastizierung reiterlich umgesetzt wird, wird erstmal am Boden erarbeitet. Das bringt nicht nur dem Pferd das Verständnis ohne das Reitergewicht, das manchmal etwas stören kann oder gar falsch einwirken, das bringt auch dem Reiter in der Regel zu mehr Verständnis, was da eigentlich vom Pferd gewünscht wird und was bei rauskommt und vor allem wie es überhaupt aussieht. Sehen will ja auch gelernt sein. Wenn ich nicht weiß, wie eine Übung überhaupt aussieht, wie will ich die dann im Endeffekt reiten. Klappt es am Boden, wird es geritten. Und es ist keineswegs so, dass der Tölt erstmal weggelassen wird, zumindest nicht bei Pferden, die den gerne anbieten. Das "Eintölten" bei Viergängern mit nicht so viel Tölt ist da noch eine andere Sache.
Also wie ich das bis jetzt erstmal grob sehe, ein roter Faden zu harmonischem Tölt. Letztendlich sind es aber natürlich nicht die Methoden, die die Harmonie in die Reiterei bringen, sondern reiterliches Verständnis und Können. Das setzt aber voraus, dass man versteht, was man tut. Nun bin ich in der Hinsicht nicht mehr so ganz unbeleckt aber ich habe den Eindruck, dass es recht verständlich geschrieben ist.
Wenn ich es durch habe, dann werde ich sicher nochmal was dazu schreiben.
Viele Grüße
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Re: Isi-box!
Danke HIna! 

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Re: Isi-box!
Ich bin *sehr* gespannt auf Praxisberichte - insbesondere natürlich von bzw. mit Gláma 
Ich hatte ja lange immer mal wieder Unterricht bei ihm, aber es hat für mich nicht ganz gepasst. Also die Ideen fand ich genial, aber im 1:1 Unterricht mag er den Clicker gar nicht haben, leider. Von daher klingt dieses Buch für mich mega-vielversprechend.

Ich hatte ja lange immer mal wieder Unterricht bei ihm, aber es hat für mich nicht ganz gepasst. Also die Ideen fand ich genial, aber im 1:1 Unterricht mag er den Clicker gar nicht haben, leider. Von daher klingt dieses Buch für mich mega-vielversprechend.
- Biggi
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Re: Isi-box!
Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich in allen Reitlehren der früheren Generation nichts, bis sehr wenig brauchbares finden konnte.Biggi hat geschrieben:Über das Buch müsst ihr mal mehr schreiben!
Als Glóni anfing, erstmals Tölt anzubieten, habe ich meine alten Ilandpferde-Reilehren rausgekramt, in der Hoffnung, da was sinnvolles zu zu finden.
Unter Anderem, weil in der herkömmlichen Islandpferdeausbildung kaum Wert auf Seitengänge und Balance gelgt wird. Jedenfalls nicht in der Grundausbildung. Da wird ins Gelände gegangen und die noch steifen und unausbalancierten Pferde werden geradeaus geritten. Hauptsache tölten.
Das ist nichts für mich. Ich möchte ein gut balanciertes Pferd. Ich weiß auch nicht, wieso die Islandpferdeausbilder glauben, die Biomechanik gelte für Isländer nicht. Nur wenige haben bis jetzt erkannt, dass es anders ist.
Viele Grüße
Birgit
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Re: Isi-box!
Das hat sicher eher was mit dem Hntergrund zu tun, dass viele immer noch im Glauben sind, den alten Typ Isi vor sich zu haben. Die waren in der Tat einiges stabiler gebaut, hatten meist einen geraden/hohen Rücken, waren eher der Quadrattyp. Natürlich wäre denen eine Gymnasstizierung auch nicht schlecht bekommen aber die waren viel mehr der Typ, der unverwüstlich war. Raufsetzen und losknattern. Wenn der Tölt etwas passverschoben war, das Pferdchen aber durchaus locker ging, dann war das auch kein Beinbruch. Da hat mancher auf dem Platz wegen Unwissenheit viel mehr Schaden angerichtet, als im Gelände. Die sind durchaus auch recht gesund uralt geworden, auch wenn sie mit schweren Reitern und mit Trachtensätteln durch die Gegend getöltet sind und Sternegucker waren. Solche kleinen stabilen Kompaktpferde mit super kräftigem Rücken werden aber eben heute gar nicht mehr gezüchtet. Der heutige Typ Isländer ist der sportive langbeinige Reitpferdetyp, im Grunde Turnierpferdtyp, das eher rast und strampelt, als sich harmonisch bewegen kann, also etwas ganz anderes. Die Reiter legen auch in erster Linie Wert auf "Reiten in Haltung", was auch immer darunter verstanden wird und taktklaren Tölt. Bietet das Pferd den nicht an oder strampelt nicht ausdrucksstark, wird nicht unbedingt sinnvoll gearbeitet, sondern Gewichtsboots angehängt. Sowas gab es früher nichtmal, wurde von den Amis von anderen Gangpferderassen abgeschaut. Aber in den Hinterköpfen geistert es eben noch immer rum, dass Isis eben generell Töltmofas wären, die man auch mit 30 Jahren rumknattern nicht kaputt kriegt. Leider ist es eben nicht so.
Auch Schwörer Haag billigen den Isireitern zu, dass sie nicht unbedingt die passionierten Platzreiter sind, ebenso wie ihre Pferde. Daher legen sie Wert darauf, dass ruhig viel ins Gelände gegangen wird, dann aber nicht mondsüchtig, sondern in einer vernünftigen Dehungshaltung und da auch gerne Tölt aber nur, wenn das Pferd so viel Tölt hat, dass es den von sich aus anbietet. Keinesfalls ein durch Spannungsaufbau reingerittener Tölt. Parallel dazu dann aber auch die gezielte Gymnastizierung. Dabei liegt der Schwerpunkt erst am Boden, dann geritten auf den diagonalen Hilfen, also äußerer Zügel, innen die Gerte, dann auch Schenkelhilfe, um ganz gezielt das innere Hinterbein anzusprechen. Tja und da habe ich schon das erste Problem. An der Hand ist es nämlich erstmal der Zügel, der auf der Seite des Menschen ist und die Gerte wirkt über dem Rücken des Pferdes ein. Damit scheitert bei mir die Sache schon. Mein Reitelefant ist so groß und ich so klein, da komme ich beim besten Willen nicht mit dem Arm drüber und kann die Gerte gezielt an der HH, Schenkellage und Schulter einwirken lassen
. Ich könnte es von Anfang an nur geritten machen und da ist dann die Schwierigkeit, wenn was nicht funktioniert, weiß ich nicht, was da wie schief läuft. Am Boden kann der Reiter ja nicht stören, da kann mich höchstens das Pferd nicht richtig verstanden haben. Sitze ich drauf, gibt es viel mehr Störfaktoren und ich sehe die Fehler noch nicht mal, außer die sind so deutlich, dass das Pferd vom Wege abkommt.
Auch Schwörer Haag billigen den Isireitern zu, dass sie nicht unbedingt die passionierten Platzreiter sind, ebenso wie ihre Pferde. Daher legen sie Wert darauf, dass ruhig viel ins Gelände gegangen wird, dann aber nicht mondsüchtig, sondern in einer vernünftigen Dehungshaltung und da auch gerne Tölt aber nur, wenn das Pferd so viel Tölt hat, dass es den von sich aus anbietet. Keinesfalls ein durch Spannungsaufbau reingerittener Tölt. Parallel dazu dann aber auch die gezielte Gymnastizierung. Dabei liegt der Schwerpunkt erst am Boden, dann geritten auf den diagonalen Hilfen, also äußerer Zügel, innen die Gerte, dann auch Schenkelhilfe, um ganz gezielt das innere Hinterbein anzusprechen. Tja und da habe ich schon das erste Problem. An der Hand ist es nämlich erstmal der Zügel, der auf der Seite des Menschen ist und die Gerte wirkt über dem Rücken des Pferdes ein. Damit scheitert bei mir die Sache schon. Mein Reitelefant ist so groß und ich so klein, da komme ich beim besten Willen nicht mit dem Arm drüber und kann die Gerte gezielt an der HH, Schenkellage und Schulter einwirken lassen

Viele Grüße
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Re: Isi-box!
Ich bin komplett deiner Meinung, Hina. Aus demBuch von Schwörer-Haag habe ich auch einige prima Tipps mitgenommen. Wenn mich auch die Fotos, als bekennender PK-Fan, oftmals haben schmunzeln lassen. Dieses krumme Gertenstöckchen z.B. .....
Zum "Reitelefant":
DU könntest doch an den Shettys üben! Die haben die richtige Größe.
Ich bin ja auch nicht so sehr groß und habe bei Glóni mit über 140 cm Stockmaß manchmal meine Probleme gehabt. Zum Glück sind Hannah und meine RL groß genug. Bei Sokka, mit ihren 130 cm, komme auch ich gut dran.



Zum "Reitelefant":






Ich bin ja auch nicht so sehr groß und habe bei Glóni mit über 140 cm Stockmaß manchmal meine Probleme gehabt. Zum Glück sind Hannah und meine RL groß genug. Bei Sokka, mit ihren 130 cm, komme auch ich gut dran.

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Re: Isi-box!
Ach ja Fotos. Muss ihnen wohl jemand gesagt haben, dass die Fotos im letzten Buch irgendwie nicht der Brüller waren. Diesmal sind reichhaltig und vernünftige Fotos drin
.
Ja, mit den Kleinen geht das gut aber ob ich die dazu überreden kann, dann hübsch zu tölten
?

Ja, mit den Kleinen geht das gut aber ob ich die dazu überreden kann, dann hübsch zu tölten

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Hina
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