Darf ich ein Spielverderber sein und vorsorglich ein bißchen

einwerfen? Nachher muß ich nämlich arbeiten ....
Ich glaube, ihr seid mit euren Einstellungen gar nicht soweit voneinander entfernt, ich kenne nämlich Equester und ihre Trabernase live, und wenn ein Pferd Mitspracherechte hat, dann der
Ich bin ja mittlerweile auch - wie Equester - "Teilzeit-Profi" in Sachen Pferd, wir haben ja den Pensionsoffenstall und ich gebe zusätzlich RU und/oder arbeite Pferde vom Boden aus. Und ich muß mal feststellen, dass es im Umgang einen großen Unterschied macht, ob es meine eigenen oder fremde Pferde sind.
Meine eigenen, langjährig vertrauten Pferde, mit denen ich ja auch manch steiniges Stück Weg zusammen bewältigen mußte, haben definitiv auch Mitspracherecht.

Ich frage, ob sie Lust haben, oder ich bitte sie, und manchmal muß ich auch auf etwas beharren, aber ich zwinge sie nicht - und nein, das ist keine Wortklauberei! - mit den Pensionspferden kann ich zumindest am Anfang so nicht umgehen. DAS habe ich leider schon recht schmerzhaft erfahren müssen, und so mutiere ich dort von der Clickertante eher zum NH-ler, weil feste Regeln nunmal Sicherheit geben, und Sicherheit für Mensch und Tier geht vor! Deshalb wird kein Pferd geschlagen, oder muß sich endlos im Kreis scheuchen lassen, aber ich
bestehe darauf, dass sie meinen "Tanzbereich" respektieren, und mir Platz machen, egal ob ich mit der Schubkarre oder den Futtereimern komme. Spannenderweise konnten sich damit bisher alle Pferde mehr als gut arrangieren, und so langsam habe ich immer mehr Pferde mit Mitspracherecht .... hm, wie kommt das bloß ....?
Wirklich ärgern tun mich die Pferdeprofis, die nicht den Mut haben, ihren Kunden auch mal zu sagen "da bist du auf dem Holzweg" oder "das Problem liegt bei dir, nicht beim Pferd", die ihren Kunden und Schülern nicht das Rüstzeug mitgeben (wollen), unabhängig zu sein, sondern die eher Unsicherheiten und Ängste, und Ausflüchte noch unterstützen, denn damit verdienen sie mehr Geld, als mit Schülern, die ihre Pferde selbständig arbeiten können. Diese Unlauterkeit widerspricht jeglicher Form von Horsemanship!
