Also die klassischen 30 cm Abstand ab 20 cm vom Boden aus. Das erklärt natürlich, warum das kaum einer hat. Wir hatten 3 Litzen mit je 30 cm Abstand und da kam bei der großen Fläche unser Stromgerät schon an seine Grenzen und wir finanziell an unsere Grenzen. Wenn ich da jetzt alles verdopple und davon ausgehen muss, dass ich das mind. alle 5 Jahre neu machen muss.....
Es gibt Momente, da bin ich froh, kein Pferd mehr zu haben
Ich habe mal die Wald- und Feldfläche von dem Ort, wo das passiert ist, mit dem verglichen, was wir hier haben. Wir haben etwas mehr, liegen dafür aber dichter an Polen dran, was uns ja eigentlich zum Favoriten für Wolfsüberfälle machen sollte. Ist aber nicht so. Ich habe mir jetzt mal die Wolfsrisse der letzten 3 Jahre angesehen (im Umkreis meines Stalles). Kein Pferd oder Pony dabei, 1 Schaf, 2 Kälber, Reh aus Gehege und Wildriß bei Dammwild.
Gucke ich mir den erwähnten Ort an, finde ich dort in der weiteren Umgebung ein totes Fohlen und ein Pferd, wo nicht sicher ist, dass es sich hier um einen Wolf gehandelt hat. Kann auch ein wildernder Hund gewesen sein, da die Spuren nichts hergaben. Mehrere Schafe und ein Rind.
Jetzt hat es den Züchter erwischt (ist noch nicht eingetragen als Riß) und das Foto zeigt vermutlich einen Wolf, der offensichtlich auch ständig wieder kommt. Warum?
Die Verletzung ist wirklich schlimm, ohne Frage. Aber trotzdem empfinde ich den Artikel als ziemlich reißerisch. Nach dem Artikel hätte ich gedacht, dass mind. 20 Sichtungen und Risse zu verzeichnen sind, es sind 3

und er hat jetzt Angst, auszureiten. Nennt mich leichtsinnig, aber ist das nicht etwas übertrieben?
Edit
läßt mich grad nicht los. Hier mal ein paar Zahlen aus 19/20 (aus agrar heute)
Was frisst der Wolf?
Der Wolf hat ein breites Nahrungsspektrum: Es reicht von Aas über Kleinsäuger bis zu großen Huftieren. Eine wissenschaftliche Untersuchung des Senckenberg-Forschungsinstitut in Görlitz von 2.000 Kotproben zeigt, dass sich der Wolf in Deutschland zu 96 Prozent von Rehen, Rothirschen und Wildschweinen ernährt. Über 52 Prozent davon machen Rehe aus. Der Prozentsatz an Nutztieren lag bei der Studie unter einem Prozent. Auf dem Speiseplan von Isegrim stehen dabei vor allem Schafe und Ziegen, aber auch Jungrinder können hin und wieder zur Wolfsbeute werden.
Wie viele Nutztierrisse gehen auf das Konto des Wolfs?
Schafe und Ziegen werden deutlich häufiger von Wölfen getötet als größere Nutztiere. Bei den von Wölfen 2019 getöteten oder verletzten Nutztieren handelte es sich zu 88,4 % um Schafe oder Ziegen, 6,7 % um Gatterwild und zu 4,4 % um Rinder (meist Kälber). Bei Übergriffen auf Schaf- und Ziegenherden kommt es häufig zu Mehrfachtötungen. In Deutschland wurden 2019 pro Wolfsübergriff durchschnittlich 3,6 Tiere getötet. Im Jahr 2019 wurden über 2.800 Nutztiere durch den Wolf getötet oder verletzt.
Jetzt gucke ich mir an, wie die in meiner Gegend die Schafe weiden lassen und da wundere ich mich, dass überhaupt noch welche auf 4 Beinen stehen. Minizäune für die Optik, ohne Strom, kein Hund. Das ist ja, als ob man mich in ein Gummibärchenmeer werfen würde. Es gibt aber - zumindest in den Bereichen, wo ich regelmäßig große Schafherden sehe - keine Rißmeldungen. Was nicht auf der Rißliste steht, sind die Rehe und Hasen, die die Wölfe in den Wäldern jagen. Das dürfen zig mal mehr sein, wenn nicht, wären die schon verhungert.
Wir haben hier abnormal viele Wildschweine, jeder Wolf, der eins davon erwischt, ist eine Hilfe. Die Schäden, die die Viecher hier in der Landwirtschaft und auch im Wald anrichten, sind unfassbar groß