Das Reitwaisen Forum

35km einfach im vorletzten und in diesem Stall. Halt von der Großstadt aufs Land ...
Fazit: Wenn man Sprit und den Wertverlust des Autos mitrechnet, eigentlich unbezahlbar, das geht nur mit Dienstwagen. Und selbst das war mir zeitlich zu viel, obwohl es in beiden Fällen nur eine gute halbe Stunde Fahrt war. Als 'Selbstzahler' wären bei mir gut 20 km das Maximum.

Aber im neuen Nobelstall gibts genug Leute, die diese 35 km bis München im privaten PKW zurücklegen. Wenn man sich diesen Stall leisten kann, fällt die Anreise wohl nicht mehr ins Gewicht.

40 Km einfache Strecke, sowohl von zu Hause als auch vom Büro aus, Fahrzeit je nach Verkehr so 35 - 45 Minuten. (V-Frau hat es vom Büro aus sogar noch weiter).
Das ganze ist für uns akzeptabel weil wir uns an dem Stall absolut wohl fühlen und wissen, daß unsere Pferd gut versorgt sind und man sich auch wenn wir nicht da sind/ erreichbar sind sich bestens um die Hoppels gekümmert wird.
Insgesamt ist an 7 Tagen die Woche mindestens einer von uns am Stall, an 4 Tagen sind wir beide draußen. Macht so in Summe ca 25000 Km Jahresfahrleistung für jedes unserer Autos. Finanzierbar ist das allerdings auch nur weil wir mit Autogas (mein Auto) bzw Erdgas (V-Frau-Auto) fahren.

Wie krass, das so viele so weite Anfahrt haben! Aber was tut man nicht alles für einen guten Stall...

Ich habe echtes Glück, ich habe von zu Hause 8 min und von der Arbeit aus ca. 15. Das ist prima.
Bei mir war es tatsächlich so, das sich umziehen wollte und mich bei der Wahl des neuen Wohnortes an Stall und Arbeit orientiert habe. Nun liegt mein Haus zwischen Stall und Arbeit.

Ich kenn mich. Je weiter die Strecke, desto weniger fahr ich hin.

Das trifft auch mich genau so zu. deshalb hatte ich es bisher auch immer so, dass ich nah beim Stall gewohnt habe und notfalls länger auf die Arbeit gefahren bin.

Was für mich akzeptabel wäre, kann ich schwer sagen. Ich habe sowieso immer das gefühl, zu wenig Zeit zu ahben und Fahrzeit ist für mich Zeitverschwendung. Klar, wenn es nicht anders geht, geht es halt nicht anders. Priorität hat die Unterbringung des Pferdes. Bin sehr froh, dass sich das bei mir so gut ergeben hat.

Ich fahre derzeit (wieder) zwischen 30 und 35 km je nach Route.
Machbar ist das aber nur, weil der Stall das, was ich in den Tank stecke, weniger kostet, als der vorherige.

Da ich dem gegenüber sehr einen kurzen Arbeitsweg habe, fällt es mir erstmal nicht schwer, trotzdem regelmäßig (Mo+Die, Do+Fr) zum Pferd zu fahren.

november hat geschrieben: Priorität hat die Unterbringung des Pferdes.

Genau das ist wirklich der Knackpunkt. Ich kenne jeden Stall in meiner näheren Umgebung und halte keinen davon für akzeptabel. Und da ich meine Arbeitsstelle weder wechseln kann noch mag, meinen Wohnort aufgrund von Eigentum auch nur schwer, bleibt für mich nur der weitere Weg zum Stall. Dafür geht es den Ponys jetzt endlich gut, und dieses Gefühl ist für mich mit nichts aufzuwiegen.

november hat geschrieben:Wie krass, das so viele so weite Anfahrt haben! Aber was tut man nicht alles für einen guten Stall...

Das ist ja auch abhängig von Wohn- und Lebenssituation.

Wenn man in einer größeren Stadt wohnt, kommt man kaum umhin, etwas weiter zu fahren - wenn man dann noch Wert auf einen guten Stall legt, wirds meist noch weiter.

Selbst richtig aufs Land zu ziehen, kann ich mir nicht so gut vorstellen, mein Mann schonmal überhaupt nicht, also müssen hier die nächsten Kompromisse gefunden werden.
(Und ob man weiter auf dem Land zwingend bessere Ställe findet, ist auch regional bedingt - in Sachsen sieht es da grundsätzlich schonmal einfach schlecht aus, egal, wo man wohnt.)
Kommen dann noch Kinder dazu, gibts weitere Ansprüche, die berücksichtigt werden müssen.
Und natürlich, wo man selbst arbeitet und inwiefern sich guter Stall/außerhalb und Arbeitsplatz von den Entfernungen am besten vereinbaren lassen.


Um die Eingangsfrage noch zu beantworten - bei mir sinds ca. 10km, mit dem Auto ca. 15min, mit dem Rad ca. 40 (mach ich aber sehr selten, da der Hinweg extrem bergauf geht - und es eben deutlich länger dauert).
Das ist für die hiesigen Verhältnisse super, wenn man gleichzeitig noch in der Stadt gut angebunden sein will.
D.h. ich habe kurze Wege zur Kita, Uni, etc. und komme zu den üblichen Anlaufpunkten relativ gut hin.

Bei mir sinds 4km, 4min mit dem Auto, 10min mit dem Fahrrad hin, 15min zurück (bergan)

Vorher 8km mit bergan durch die Weinberge, das hat mehr Sprit gefressen als der Weg zur Arbeit (17km Autobahn)

A pros pros Autobahn - den größten Teil meiner Anfahrt lege ich auf der Autobahn zurück.

Eine Alternativroute führt aber auch durch die Stadt - danke, aber danke nein. Gäbe es die Möglichkeit mit der Autobahn nicht, hätte ich es wahrscheinlich auch nicht in Erwägung gezogen.

Wenn man in einer größeren Stadt wohnt, kommt man kaum umhin, etwas weiter zu fahren - wenn man dann noch Wert auf einen guten Stall legt, wirds meist noch weiter.

Ja, das ist wahr. Da spielen ja ganz viele Faktoren zusammen und wie gesagt, ich habe einfach Glück.

Es ist ja auch nicht die Stalldichte überall gleich und die Kosten spielen auch eine Rolle. Der tollste Stall nutzt ja auch nix, wenn man ihn nicht bezahlen kann.

Absolut