Das Reitwaisen Forum

Ich gehe recht viel ausreiten mit meinem Opa. Helm trage ich grundsätzlich beim reiten und wenn ich ins Gelände gehe habe ich so gut wie immer ein Handy dabei. Da bei uns im Landkreis für Pferde Kennzeichenpflicht besteht ist im Fall des Falles auch immer zuordenbar wo das Pferd hingehört. Jetzt dann im WInter wenn ich im dunklen reite habe ich noch eine Reflektordecke auf dem Pferd und eine Blinkleuchte am Arm.

Ich reite mit Helm & Handy aus, meist alleine. Bei Führen trage ich auch Handschuhe, für den (ewig nicht mehr eingetretenen) Fall, dass sich mein Pferd losreißen will, aber auch um meine Hände zu schützen, wenn wir uns irgendwo durchs Gestrüpp schlagen, oder im Sommer beim Bremsen erschlagen.

Der Anhänger mit Daten zu Pferd und Reiter ist wirklich eine gute Idee; werde ich wohl auch demnächst ans Pferd heften.

Eine weitere gute Idee habe ich mal irgendwo gelesen: ein Trillerpfeifchen am Reiter. Nach einem heftigen Sturz kann man viel länger pfeifen, als rufen, wenn man verletzt herumliegt. Ich habe aber, wie ich zugeben muss, bislang keine Trillerpfeife dabei.

Und derzeit, wenn ich spät dran bin und voraussichtlich in die Dunkelheit gerate, kommt Reflex- und Leuchtzeug ans Pferd. Damit das Ausrüsten weniger zeitaufwendig wird, ist nun diese Decke unterwegs zu mir; ich bin gespannt.

Ich geh recht selten allein ausreiten aber wenn, dann mit Helm und Handy bei mir. Außerdem sag ich meinem Freund bescheid, dass er Bescheid weiss... Unser stall ist "leider" zu klein als dass ich dort jemandem Bescheid sagen könnte.
Das Schildchen am pferd find ich ne gute idee, genauso wie die Pfeife!

Die Idee mit der Plakette finde ich jetzt spontan gut.
Ich werde uns kleine Schilder laminieren an den Sätteln befestigen.
Trillerpfeife ist aber auch eine gute Idee, an einem alten Rucksack sollte noch eine sein.
Ansonsten reite ich mit gut angepassten und nicht zu altem Helm und Hit-Airweste. die Panzerweste hat mehr den Schrank von innen gesehen, als das Pferd von oben. Ab Boden bin ich bei gefährlichen Situationen sicherer, daher brauche ich das Gefühl, jederzeit schnell vom Pferd runter zu kommen. Mit der Panzerweste war ich da zu unbeweglich. Die Airbagweste trägt sich wie eine normale Weste und eine solche hatte ich sowieso immer schon beim Reiten an, damit der Nacken warm bleibt wegen HWS. Das An- und Abkoppeln geht schnell in Fleisch und Blut über, daher kann ich die rundum empfehlen.
Handy nehme ich auch mit und ich sage meinem GG oder lege eine Zettel in die Sattelkammer wohin/wie lange ich ungefähr reiten will.
Reite ich gen Abend/Dämmerung, nehme ich Beleuchtung und Blinkies mit.
Und nicht zuletzt kontrolliere ich regelmäßig die Ausrüstung auf Mängel, ein gerissener Steigbügelriemen, Zügel, Sattelgurt etc. kann im unpassenden Moment schon sehr unangenehm werden.

Die passive Sicherheit ist nicht zu gering zu schätzen, trotzdem Ausbildung ist das A und O. Meine Pferde arbeite ich regelmäßig am Boden, habe mir einen Trailparcour aufgebaut mit verschiedenen Desensibilisierungshindernissen. Die ändere ich immer mal um neue Herausforderungen zu haben, da bietet das Net und die GHP etc. immer mal wieder gute Ideen. Damit arbeiten wir an der Vertrauensbasis und gleichzeitig wächst die
Einschätzung bei mir, wie das jeweilige Pferd sich in einer Gefahrensituation vermutlich verhalten wird. auch dass gibt mir Sicherheit.
Meine Pferde lernen auch als erstes, dass sie nicht schnell zu sein brauchen, aber bitte schnell und überall anzuhalten sein müssen. Dem Auf- und absteigen räume ich in der Ausbildung einen großen Platz ein, übe das auch bewusst an unterschiedlichen Stellen im Gelände.

Ergänzung: Stimt, die Leuchtdecke liegt auch noch irgendwo....Aldi Nord hat übrigends diese Woche Mo oder Do Leuchthalsbänder für Hunde und später im Jahr auch reflektierende Bänder mit Leuchtdioden, die hatte ich früher auf dem dunklen Weg zu Halle immer um die Pferdebeine.

eseilena hat geschrieben: Damit das Ausrüsten weniger zeitaufwendig wird, ist nun diese Decke unterwegs zu mir; ich bin gespannt.

diese Decke sieht super aus. Wollte mir auch schon eine reflektierende Decke zulegen für den Winter. Welche Größe hat du genommen?

Ich reite immer mit Helm, und als ich das Polo neu hatte, auch mit Sturzweste.

Größe M auf 1,63m WB; wenn das Teil hier ist, kann ich ja mal berichten

Helm ist für mich auch Pflicht und das Handy muss immer mit. Für mich ist auch wichtig, dass das Telefon nicht irgendwie gesperrt ist. Zum eine bezweifle ich, dass ich nach einem Sturz groß rumfummeln kann und zum andern hoffe ich auch ein bisschen darauf, dass - falls ich mich nicht mehr rühren kann - doch irgend war anders auf die Idee kommt, im Telefon nach hilfreichen Nummern zu gucken (Mutti z.B.)

Die Idee mit dem Anhänger am Pferd finde ich toll.


In der Dunkelheit - hatten wir glaube schon mal irgendwo - ist Beleuchtung am Pferd im Straßenverkehr eh Pflicht. Dazu hab ich dann noch ne Reflexdecke und was für die Pferdebeine.


Die Ausbildung des Pferdes ist darüber hinaus durch nichts zu ersetzen. Wobei jedes Pferd irgendwann den Schritt ins Gelände wagen muss und nach meiner Erfahrung erarbeitet man sich dort alles neu. Die Situation ist so völlig anders als im geschützten Bereich des Stalles und Reitplatzes. Klar hilft es ungemein, sich vorher gut zu kennen und eine Basis zu haben. Aber Geländesicherheit erarbeitet man sich letztlich nur im Gelände.
Ich muss übrigens Maxima zustimmen - komische Situationen hatte ich auch immer nur in Gesellschaft. Das hat sich sehr gebessert, als ich über einige Zeit einen Ausreitkollegen hatte, mit dem ich wirklich alles gut absprechen konnte, sodass wir letztlich auch Situationen, in denen der Herdentrieb die Oberhand gewinnen kann, gezielt üben konnten.

Es gibt ja die ICE "in case of emergency" -Notfallnummernangabe. Das habe ich im Handy eingerichtet indem ich das ICE hinter en Namen von meinem Mann gesetzt habe. Ansonsten kann man auch im Telefonbuch einen Eintrag mit dem Namen "Notfallnummer ICE" machen und dort Kontaktdaten hinterlegen.

Ja, das habe ich auch, wobei ich vorhin nochmal danach gegoogelt habe und dabei feststellen muss, dass sich etliche Rettungsorganisationen davon distanzieren.

GUCKT'S IHR


Aber vielleicht hilfts ja trotzdem was - so im zweiten Schritt nach der Notfallversorgung und um mich ggfs. zu identifizieren. Meine Personaldokumente mag ich nämlich beim Reiten nicht unbedingt mit mir tragen.

Den Anhänger finde ich eine wirklich tolle Idee.
Manchmal kann es so einfach sein, werde das auch spontan übernehmen.
Wenn ich ausreite egal ob allein oder mit anderen, hab ich immer Helm und Sicherheitsweste an und ein Handy dabei.
Ausweispapiere hingegen nicht...