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Re: Zahnfleischschwund

Verfasst: Mi 29. Okt 2014, 10:32
von bine_mn
Hi.
Bei meiner alten Stute (28) putze ich schon seit Jahren regelmäßig die vorderen Zähne, da sie Lücken hat und manchmal auch diese Grasknäuel (entweder über den oberen Schneidezähnen oder auch manchmal in der unteren Lippe hängend). Ich nehme dazu eine ganz normale Zahnbürste. Sie macht dazu sogar freiwillig das Maul auf. Teilweise hängen auch einzelne Grashalme in den Zwischenräumen, die sie total nerven, weil sie sie nicht mehr abgebissen bekommt und sie nuckelt aber ständig dran rum (stört wohl). Meine Stute ist jährlich in zahnärztlicher Behandlung und bekommt auch jedesmal die Schneidezähne gekürzt. Das Gebiss ist für das Alter sehr gut, sagt die Zahnärztin. Die Lücken, ja nun, sind nunmal teilweise da... kein Drama. Richtiger Zahnfleischrückgang ist das bei ihr aber nicht. Es ist eher entstanden dadurch, dass teilweise Zähne schief drehen (z. B. der ganz äußerste).

Gruß Sabine

Re: Zahnfleischschwund

Verfasst: Mi 29. Okt 2014, 10:46
von Sky4ever
Mein Senior hatte seit ein paar Jahren immer diese Probleme mit dem Zahnfleischschwund. Ich habe dort immer penibel sauber gemacht, wie es mir die Zahnärztin empfohlen hatte. Auch wurden seine Schneidezähne regelmäßig gekürzt. Trotzdem bekamen wir vor ein paar Wochen beim diesjährigen Zahnarzttermin die Diagnose EOTRH :heul:

Ich weiß, das ist nicht das, was du hören möchtest :shy: , ist bei uns aber leider so gelaufen.

Re: Zahnfleischschwund

Verfasst: Di 9. Dez 2014, 12:38
von eseilena
Update:

Die ZA meinte, von den Fotos her könnte es theoretisch EOTRH sein, aber dann so im Anfangsstadium, dass man es evtl. auch beim Röntgen noch nicht genau feststellen könnte.

Mögliche Ursachen für Zahnfleischrückgang wären grundsätzlich auch Änderungen in der Fütterung, z.B. neues Futter (z.B. Silage; haben wir nicht; einzige Änderung ein paar Wochen bevor mir der Zahnfleischrückgang auffiel, war ein MiFu-Wechsel + Bentonit), andere Pflanzen auf der Koppel (zwar gleiche Koppel, aber bevor nun Heu zugefüttert wurde, haben die Pferde die Koppel arg runtergeknabbert, und ich meine, dann nun auch die Hahnenfuß-Stellen weg sind; weggefressen? Oder zieht Hahnenfuß über den Winter "die Blätter ein"? :nix:).

Madam bekommt nun ein Pilzpräparat, welches man auch bei EOTRH gibt. Ich soll das Ganze im Auge behalten, vorsichtig per Zahnbürste Futterreste entfernen und die Madam nicht von ganzen Äpfeln abbeißen lassen, damit der gereizte Zahnfleischbereich nicht durch Säure + mechanische Beanspruchung weiter gereizt wird. Zudem am Besten immer wieder Vergleichsfotos schießen, weil man so die Entwicklung besser beurteilen kann.

Solange es nicht schlimmer wird und das Pferd keine Probleme zeigt, reicht es aus, wenn die ZA es sich beim nächten Routinetermin live anguckt.

Ich bin vorsichtig optimistisch, weil es bislang nicht schlimmer wurde (ich meine sogar dass es miniminimal besser aussieht), und danke euch fürs :dd:.!

Re: Zahnfleischschwund

Verfasst: Di 9. Dez 2014, 13:55
von Wallinka
Dann :dd: ich mal, das es besser wird und keine Probleme macht.