Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Moderator: Sheitana

Benutzeravatar
Henrika02
Nachwuchspferd
Beiträge: 422
Registriert: So 23. Feb 2014, 21:52

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Henrika02 »

Ohje keine einfach Sache. Ich stnd bei der Diagnose auch erst mal wie Ochse vorm Berg wir hatten damasl spezialbeshlag aber HUfe wurde immer gruseliger.
Ich schick dir gern per PN mal Bilder.

Also auch nach einem Schmiedebesuch sollte dein Pony nicht fühlig laufen schon gar nicht über Sand. Ok das ist etwas was auf eine Veränderung hindeuten kann. Leider nehmen viele Schmiede zu viel Sohle und zu viel strahl weg lassen dafür gern die Zehe zu lang. das belastet den Bereich der Hufrolle natürlich.


Lass dich von den Ärzten nicht unter druck setzen.Leider lernen viele halt das da nun mal Eisen drunter müssen, nicht alle aber viele. Meine TÄ sagt solange meine Stute so stabiel ist würde sie da nichts ändern Du entscheidest nicht die Ärzte und leider Sind die Ärzte mit eingefleischter Eisen Meinung auch nicht davon runter zu bekommen.
Lese dich gut ein und stell unangenehme fragen und der Nachklirefekt eines Eisesns ist meiner Meinung nach schlimmer, auch für die Sehne... als den Huf gesund werden zu lassen , das kann Dauern aber ist im Nachhinein gesünder.
Schau mal hier auf der Seite sind einige gute Barhufbearbeiter evtl. kommt jemand aus deiner nähe http://ighif.keinhorn.de/ unter Mitglieder ;)

HUfschuhe kann ich dir die Equine Fusion Schuhe mit weicher einlage empfehlen. Aber eher das neue Model dort ist die Zehe nicht noch länger aber die Weiche Sohle ist erst mal eine Wohltat wen die Füße weh tun. Meine ist eine Prinsessin auf der Erbse. Duplo beschlag fidet sie gut die EFJS auch aber den Easy Care Epik läuft sie nicht sauber, der ist ihr zu Hart normale Eisen sind auch blöd. Also wir haben schon einiges durch.
Alle anderen Modelle würde ich erst mal abwarten.
Für Fehler und Schrift haftet der Stift.
LG eure Kadda

Unser Tagebuch viewtopic.php?f=14&t=9268
ehem User

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von ehem User »

Ja es ist furchtbar in der Pferdewelt. Wieso gibt es denn nicht einmal einfach den EINEN richtigen Weg? Ich will einmal eine Entscheidung treffen können ohne vorher wochenlang Lektüre lesen zu müssen und dann immer noch nicht zu wissen, was das Beste ist... :cry:

Dass sie nach dem Schmiedbesuch nicht fühlig laufen sollte, weiß ich.Mir wurde gesagt ihre Sohle ist einfach zu dünn. Mein Schmied ist zum Glück auch Eisengegner, weiß aber, dass bei der Barhufbearbeitung sein Wissen ein Ende hat und rät deswegen bei schwierigen Fällen entweder zu einem Barhufbearbeiter oder halt doch zu vorübergehenden Eisen- jedoch nie zu dauerhaften.

Die Sache ist, irgendwas muss passieren, und zwar schnell. Mit einfach auf die Wiese stellen und warten ist es hier leider nicht getan- das tut sie seit 10 Monaten und der Rücken wurde immer schlimmer. Mittlerweile scheint sie selbst beim Traben auf der Wiese Rückenschmerzen zu haben - zumindest deutet ihr ständiges Kopfschlagen Richtung Rücken darauf hin.

Der nächste Kliniktermin ist am 17.05. Ich werde mich bis dahin ordentlich einlesen in das Thema und mich auf die Suche nach einer Barhufbearbeiterin machen. Ich möchte aber ungerne die Anweisungen des TA komplett "missachten", zumal ich befürchte, dass er mir dann auch mit dem Rückenproblem nicht wirklich weiter helfen wird/kann. Wenn ich wieder barhuf hinfahre heißt es sicher "kein Wunder dass der Rücken nicht besser ist, sind ja keine Eisen drauf". Ich denke von einem einmaligen 4 wöchigen Beschlag bis ich eine Alternative habe, wird nicht all zu viel passieren, oder?
Benutzeravatar
Scheckenfan
Pegasus
Beiträge: 10117
Registriert: Do 4. Okt 2012, 12:39

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Scheckenfan »

Gesunde Hufe können einige wenige Beschlagsperioden ganz gut ab.
Vermute aber mal stark, dass dein Pferd keine gesunden Hufe hat.

Würde dringend von Eisenbeschlag abraten, weil das Klirren m.E. die Probleme deutlich verschlimmern könnte.

Warum nicht nen Duplo-Beschlag drauf machen? Da kann man super ein Polster anbringen & den Abrollpunkt verbessern, die Dämpfungseigenschaften sind super, und der Huf leidet weniger drunter.
Gegen die Argumente kann auchd er TA nix sagen :teehee:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
ehem User

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von ehem User »

Laut Schmied hat sie gesunde Hufe, deswegen hat der sich auch immer trotz Anraten des TA geweigert da Eisen wegen der Fühligkeit ranzumachen (um sie halt nicht kaputt zu machen).
Soweit ich weiß macht mein Schmied keine Duplos, habe ich zumindest noch nie gesehen. Wenn ich jetzt wieder einen anderen Schmied suche dauert das erstens bis ich da einen Termin habe und zweitens schneidet der doch auch dann wieder ganz anders aus, kann das nicht auch zu zusätzlicher Belastung führen? Und wie schwer es ist einen ordentlichen Schmied zu finden wisst ihr ja sicherlich- bei meinem Glück gerate ich da mal wieder genau an den falschen und das Pony steht danach richtig beschissen...:/
Hach ich weiß nicht :cry: Ich schau mal wen ich bei uns so finde, der Duplo Beschläge macht...
Benutzeravatar
Scheckenfan
Pegasus
Beiträge: 10117
Registriert: Do 4. Okt 2012, 12:39

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Scheckenfan »

Hm also ohne dir zu nahe treten zu wollen: Wenn das Pferd nach jeder Bearbeitung einige Tage klamm lief, ist das absolut kein guter Schmied :nix:

Wenn das Pferd nicht gerade katastrophal schlechte Hufe hat, sollte es nach der Bearbeitung eigentlich eher besser laufen als vorher... :shifty:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
ehem User

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von ehem User »

Da hast du sicher nicht ganz unrecht... Bisher war es halt der Beste den ich dran hatte und der erste, der keine Eisen raufmachen wollte. Alle anderen 30 Pferde vom Hof werden auch von ihm ausgeschnitten/beschlagen und keins hat Probleme, deswegen habe ich das weniger auf ihn geschoben... Aber wie gesagt, da ich ursprünglich eig eh auf Hufschuhe umsteigen wollte sobald ich wieder reiten kann, war ein Wechsel eh vorherzusehen.
Gibt es denn irgendwelche Listen oder so welche Schmiede die Duplobeschläge machen? Oder kennt ihr da jmd in Berlin/Brandenburg? Google hilft mir grad leider nicht so weiter...
Benutzeravatar
Scheckenfan
Pegasus
Beiträge: 10117
Registriert: Do 4. Okt 2012, 12:39

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Scheckenfan »

Hast du mal bei dem Link ins Keinhron-Forum geschaut? Da gibt's ein recht gutes Netzwerk, und die amchen zumeist auch Dublo Beschlag oder zumindest Duplo-Bekleb.

EDIT: Ha! Schau: http://ighif.keinhorn.de/de/mitglieder/dorothea/
Macht auf jeden Fall Bekleb, und ist sehr fit in der Barhufbearbeitung!
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
ehem User

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von ehem User »

Ha, perfekt, danke!

Da rufe ich doch gleich mal an :)
Benutzeravatar
Henrika02
Nachwuchspferd
Beiträge: 422
Registriert: So 23. Feb 2014, 21:52

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Henrika02 »

Na ich drücke dir die Daumen das ihr eine gute Lösung findet.
Und bei veränderungen im Bereich der hufrolle gibt es keine Patent Lösung auch wenn Ärzte das gern behaupten. Der duplo geklebt mit guter Bearbeitung ist als erste Hilfe bestimmt die bessere Lösung.
Für Fehler und Schrift haftet der Stift.
LG eure Kadda

Unser Tagebuch viewtopic.php?f=14&t=9268
Benutzeravatar
Veilchen
Sportpferd
Beiträge: 2070
Registriert: Fr 18. Mai 2012, 19:24
Kontaktdaten:

Re: Hufrollenerkrankung- Symptome und Behandlung

Beitrag von Veilchen »

Hallo, also ganz ehrlich hört sich das für mich eher nicht nach Hufrollensyndrom an.

Wie hat die Klinik das diagnostiziert? Haben die nur eine Oxspringaufnahme gemacht oder auch eine Leitungsanästhesie. Pferde gehen bei Huferollenentzündung lahm. Und nur beim Abspritzen sieht man das. Wenn das Pferd jetzt lt. Klinik nicht lahmt weil auf beiden Beinen aua, dann müsste sich beim Abspritzen die Lahmheit zeigen sobald ein Bein betäubt ist.

Es gibt fast kein Pferd, das keinen Befund am Strahlbein hat. Ich habe meine Stute wegen Hufrollenentzündung und Huf- und Fesselgelenksentzündungen eingeschläfert und die war auch auf beiden Beinen lahm. Allerdings laufen die dann zumindest klamm. Zehenfussung hatte sie nicht.
Mein neues Pony jetzt ist gesund hat aber an den Strahlbeinen auch Röntgenklasse 2-3. Das ist in Ordnung.

Den Schmied würde ich wechseln. Nach der Bearbeitung schlechter laufen geht gar nicht. Meine Kunden würden mir was husten. Beschlag fände ich den falschen Weg.
Liebe Grüße vom Veilchen

Es ist, wie es ist. :giraffe:
Antworten