@eifelreiter: wir kringel immer wieder 2-3 Meter neben dem Weg durch's Gelände und ja, es fordert ihn. Wir werden dran bleiben, noch hat er das Durchmaschieren wie ein Panzer nicht vergessen, braucht noch, ich bin da aber guter Dinge.
@*Wonder: vielen Dank für Deinen Bericht. Ich habe da viel wieder erkannt und mitgenommen. Meine Trainerin hat ihn neulich mal an da DoLo durch "Matsch" longiert und da sie absolut emotionalos ran gehen konnte hat er es von ihr auch besser angenommen. Ich würde sogar sagen er lief für unsere Verhältnisse tiefenentspannt. Dualaktivierung machen wir auch gerade, nur nicht mit Gassen sondern Trampelpfaden. Ich habe ihn heute immer wieder in den "Spurrillen" neben den Plattenwegen längere Zeit traben lassen, solange er keinen Stress bekam. Das Ergebnis fand ich sehr überraschend, er muss sich selber in den Spurrillen gerade gezogen haben, er hat mich gar nicht mehr nach rechts gesetzt. Fast hatte ich den Eindruck er setzt mich auf die andere Seite, es war wohl aber einfach nur gerade *freu*. Also gerader als sonst. Und auch wir sind seit Januar in einer kleinen Herde gelandet, was bisher deutlich weniger Verletzungen mit sich gebracht hat. Nun muss er vier Stuten die Mähne kraulen und hat keinen mehr, der mit ihm durch die Gegend knattert. Und er wirkt dabei auch noch sehr ausgeglichen und zufrieden, ich hatte ja Sorge er vermisst seine Jungs.
@cashew: das mit dem Stangenmikado ist notiert. Schwirrte mir schon ein, zwei Mal im Hinterkopf rum,
ich war nur so faul 
.
@Scheckenfan: hihi, wir waren lange nicht mehr ausreiten. Das mit der hohen Kopfhaltung ist passe. Ich habe ein anderes Gebiss und achte darauf, dass ich nur noch die mitnehme, die unser Tempo gehen können. Ihr z.B.

. Wenn ich anfange ihn länger zurück nehmen zu müssen ist der Ofen aus. Er hat eben noch nicht die Kraft für versammelten Schritt, Trab etc. solange muss ich eben sein natürliches, gefreudiges Grundtempo ihm gestatten. Zweiter Pluspunkt bei Euch ist: unsere Jungs stehen nicht zusammen in einer Herde. Meiner achtet extrem auf die Rangordnung, wir hatten neulich mal Besuch aus der letzten Herde zum ausreiten. Erinnerst Du Dich wie er aufgedreht hat als wir den Friesen aus der vor-vor-letzten Herde getroffen haben? Das nimm doppelt. Dann haben wir jetzt häufiger
nervöse, aber fremde Wallache in unserem Tempo mitgenommen, da bringt ihn nichts aus der Ruhe und er trabt ganz entspannt.
Deine Vermutung mit den Hufen habe ich mir so ähnlich auch zusammen gebastelt, dann scheine ich ja nicht allzu verkehrt zu liegen. Ich versuche schon ständig die Eckstreben mehr aufzustellen, noch haben sie es nicht ganz verstanden.
Meine SB hatte auch einen guten Ansatz: auch wenn er das Hinderniss, den Matsch, das Wurzelwerk usw. kommen sieht, also mal drauf geachtet hat, zieht er an satt langsamer zu werden, damit er die Füße wieder schneller auf dem Boden hat. Ich versuche ihm wohl immer erst in seiner Hektik zu helfen und schaffe es noch nicht im Vorwege ihn aufmerksamer zu machen. Mal schauen, auf jeden Fall geht es voran.

Euch!