Und ich hab mir immer gedacht, dass ein fester Eimer besser ist, weil er nicht nachgibt. Den können sie auch schön abstellen und kommen damit besser in die "Ecken".
Wobei ich mit Futterbeuteln keine Erfahrung hab, waren nur meine Gedanken...
"Mach dein eigenes Verhalten nie vom Verhalten anderer abhängig." - Sélan
Wir haben einfach von einem Eimer den Henkel abmontiert, ein altes Halfter genommen, den Nasenriemen abgeschnitten und den Genickriemen mit Bändchen am Eimer befestigt: fertig. So kann man das auch gut variabel einstellen.
Ich finde Eimer grundsätzlich besser als Futtersäcke, weil sich die Eimer halt viel einfacher reinigen lassen. Hat man ein Pferd, das gerne viel sabbert, finde ich Futtersäcke nicht sooo prickelnd.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht. Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Wer kein altes Halfter hat:
Breites Gurtband und Klipp-Verschlüsse gibt es für ganz kleines Geld im Outdoor-Handel. Damit kann man sich einen tollen Genickriemen basteln, der nicht einschneidet und durch den Klipp schnell befestigt ist.
Ich hatte anfangs auch ein breites Gurtband und Versteller an festen Eimern (Henkel abgemacht, Schlitz für Gurtband in den Eimer und Gurtband mit den Verstellern festgemacht). Inzwischen habe ich die Flexi-Eimer da sie sehr leicht sind und an den Griffen das Gurtband.
Anfangs hatte ich einen Futtersack- den habe ich und das Pferd nicht gemocht. Der liegt bei meinem Großen recht eng an, und er fand das atmen unangenehm. Ich habe ihn trotzdem mal behalten, falls ich mal inhalieren muß.
Und zum reinigen ist ein Eimer wesentlich einfacher.
Ich schwöre auch auf meinen Eimer zum Umhängen, der ist auch aus einem alten Halfter gebastelt. Den hat mein Kleiner jetzt das dritte Jahr. Einen textilen Futterbeutel hatten wir davor. Der hat keinen Winter durchgehalten und dann waren die Nähte vom Boden des Futterbeutels durch.
Die sehen gut aus, würden bei uns aber nicht funktionieren, weil erstens die Eimer zu klein sind und zweitens mein Frechdachs inzwischen raus hat, wie man den Nackenriemen vom Kopf bekommt. Daher arbeiten wir inzwischen mit Halfter.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.